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Shroombab
high tension sista

Reg.: May 2001
Location: bass place
Posts: 1368 |
Quo Vadis Dnb?
ein wirklich interessanter artikel über den stand der dinge von drum&bass im jahr 2005, zwar fokussiert auf deutschland bzw. die perspektive england-deutschland, sind aber einige parallelen erkennbar bzw. auch in AT interessant zu lesen 
let's discuss 
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Last edited by Shroombab on 19-12-2005 at - 21:48
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19-12-2005 - 21:46 |
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kontext
needs no avatar
Reg.: Jan 2002
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selber thread, schlechtere subject-bezeichnung:
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19-12-2005 - 21:50 |
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Shroombab
high tension sista

Reg.: May 2001
Location: bass place
Posts: 1368 |
quote: Originally posted by anafey
selber thread, schlechtere subject-bezeichnung:
jo, sorry, threads mit solcher titelbezeichnung klick ich nicht an 
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19-12-2005 - 21:53 |
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LoKee
van Hinten
Reg.: Jul 2004
Location: Velocity
Posts: 401 |
quote: Wie so oft sprechen diese „Hater“ ihre Meinung selten offen aus, sondern beschränken sich zumeist auf Diskussionen in der Anonymität des Internets. Beschränkt ist eindeutig auch ihre Einseitigkeit und Arroganz, denn ohne die jahrelange Verarbeitung verschiedenster Einflüsse und genreübergreifender musikalischer Ansätze würde es heute keines der jeweiligen Subgenres geben. In kreativen Köpfen existieren keine Grenzen.
quote: Offensichtlich führt diese Entwicklung früher oder später in eine Sackgasse und am meisten leidet darunter die deutsche Szene selbst, die sich auf den Raves als Vorprogramm für oft ausgebrannte Top Stars verdingen muss. Der Raver bekommt so zudem nur ein verzerrtes Bild von der Realität im eigenen Land. Er interessiert sich nur für die Party und den Spaß, den er dort hat. Woher soll er auch wissen, dass der deutsche DJ XY es ebenso verdient, gefeiert zu werden wie sein englischer Kollege YZ, wenn der eigene Landsmann immer um 23 Uhr vor einer halb leeren Halle spielt, wogegen der schon auf dem Flyer hoch angepriesene Gaststar schließlich um 3 Uhr morgens voll abräumt. All diese Faktoren haben inzwischen dazu geführt, dass man auf Raves ein eher junges Publikum zwischen 13 und 24 Jahren antrifft. Dieses Publikum sucht die wilde Party und orientiert sich sehr an den durch englische Tapepacks und Szene Superstars vorgegebenen Mustern.
WORD!! 
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quote: thats what i call a good old DJ. Not many DJ are still producing their tracks with real turntables. Most of them do it with Vinyls and PC..
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19-12-2005 - 22:30 |
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Shroombab
high tension sista

Reg.: May 2001
Location: bass place
Posts: 1368 |
quote: Originally posted by Kane
na ich find meine bezeichnung besser - oder was gfällt aeuch mehr untern weihnachstbaum a durchsichtiges Packerl oder eins mit Geschenkspapier drumherum...???
back zum artikel:
"Feierte die Bewegung früher immer im gleichen Haus, so wird langsam eine Art Rivalität unter den Anhängern der einzelnen Subgenres deutlich. Freunde des ruhig groovigen Liquid Funks können z.B. der harten technoiden Variante oft nichts abgewinnen und vice versa. Der Einheitsgedanke, ein Grundpfeiler der Bewegung droht verloren zu gehen. Laurent Garnier sah diese Entwicklung schon Anfang der 90er Jahre, damals für elektronische Musik im Allgemeinen und liefert in seinem Buch „Elektroschock“ auch eine logische Erklärung. Damals fand man auf den Raves noch eine Stilvielfalt aus House, Techno, Hardcore und Breakbeat. Unter dem Motto „We are one family“ wurde diese Musik zelebriert, ohne auf Genregrenzen zu achten. Erst mit dem Vollzug eines Generationswechsel änderte sich alles. Neue Gesichter kamen in die Bewegung und trieben vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Vorlieben eine Trennung der Genres voran. Das Ergebnis ist allseits bekannt. Eine Veranstaltung, in der House-, Gabber-, Techno- Anhänger und Junglists Seite an Seite feiern, ist ein Ding der Unmöglichkeit geworden. Falls sich die Entwicklung des D&B auf eine Spaltung zu bewegt, ist dies wahrscheinlich nicht aufzuhalten. Zu groß ist die Eigendynamik der Szene und zu unwahrscheinlich die Möglichkeit diese Dynamik zu kontrollieren."
und
der da, soll zum denken anregen:
"Quo vadis, rufen viele auch in Richtung D&B. Wohin entwickelt sich unsere Bewegung? Geht sie den einfachen Weg, um schließlich jegliche Inspiration zu verlieren und sich selbst das eigene Grab zu schaufeln oder besinnt sie sich auf ihre eigentliche Stärke und frühere Attribute wie Innovation, Experimentierfreudigkeit und Qualität?"
mir hat z.b. vor kurzem ein a-list-producer/dj (dessen namen ich nicht in der öffentlichkeit nennen will) gesagt, dass er zwei arten von tunes macht: schlechte und gute. und die, die er als "schlechte" bezeichnet sind die, die von den djs am floor gedroppt werden, weil sie den "gesetzen" folgen (same-intro, same wobble, same sounds). aber er macht diese halt, um "überleben" zu können, denn angeblich kann er von seinen qualitativen tunes nicht leben. - wenn er in diesem "game" nicht mitspielen würde, wär er schon lang draussen, sagt er. und ich mein - genau das spricht der artikel auch an, irgendwie - manche uk's sind nur noch dabei, weil sie ihre familie ernähren müssen und nie was anderes "gelernt"/ausgeübt haben, als musik produzieren/aufzulegen. und genau sowas fördert aber die stagnation von dnb.... :/ ich mein - ists wirklich nötig, 10 "schlechte" tunes zu produzieren, um 1 guten veröffentlichen zu dürfen? 
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20-12-2005 - 09:20 |
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obs.neurosis
needs his medication

Reg.: Feb 2005
Location: vienna
Posts: 1469 |
...
quote: Selbst Digital hat uns erst kürzlich bekundet, dass er auf der letzten Timeless EP zwei Tunes raufgenommen hat, da jene Produzenten seit Jahren zum inneren Zirkel der Timeless- Crew gehören. Qualität hat an dieser Stelle keine Rolle gespielt.
pfui!
aber die frage hab ich mir auch bei digital schon gestellt, als ich den einen oder anderen tune gehört hab,
der von ihm auf timeless released wurde...
ich würd mal behaupten, dass diese freundalgschichtn aber in jeder szene und in jedem bereich eine grosse rolle spielen!
es ist halt nur so:
je grösser eine gemeinschaft, desto weniger fällt das den weniger bekannten, oder in der szene nur wenig integrierten auf!
aber im grundegenommen trifft eigentlich bei allen labels zu.
hab glaub ich noch nie ein/e maxi, ep, oder album gekauft,
bei der nicht zumindest ein track absoluter shit war/ ist...(wenn man die qualität der produktion getrennt von dem sehr subjektiven geschmack betrachtet...)
und bei manchen artists wiederum ist es so, dass sie anscheinend, wenn sie nur selten oder garnicht die chance bekommen würden etwas zu releasen gründen sie ein label, auf dem dann halt auch "bessere" freunde releasen...
was dazu führt, dass das label bekannter wird,
und man irgendwann gezwungener maßen auch einen track von ihnen kauft...etc. etc.
@babs: könnte zu einer der besten endless-discussions führen (ich bin dabei!)
obs.neurosis 
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obs.neurosis (cybnetic/medication)
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20-12-2005 - 09:45 |
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jooddll ac??
25 ist keine zahl
Reg.: Aug 2004
Location: MEXIKO
Posts: 731 |
Die Junglists, die sich am meisten verschließen und „Underground“ brüllen sind doch gerade die, die sich am wenigsten mit D&B beschäftigen, immer auf der Suche nach Stücken, die sie schon tausendmal auf UK Tapes gehört haben, immer in der Schlange stehend, um schnell noch ein Autogramm auf ihr Plastikhorn zu bekommen und immer noch wach, wenn die Party schon längst vorbei ist. Diese Leute, immer leere Phrasen griffbereit, sitzen traurigerweise am tiefsten im bereits realen Ausverkauf von D&B. Dieser Ausverkauf, der hier thematisiert wird, entbehrt leider jeglichem professionellen und ideellem Hintergrund, ja gleicht sogar eher dem sprichwörtlichen Melken der Kuh bis nichts mehr kommt. Jeder will noch ein Stück vom Kuchen abhaben und da interessiert es auch keinen, dass seit mehr als zwei Jahren nur noch Schmalspurproduktionen auf Raves zu hören sind. Dies hat nichts mit einem bestimmten Genre zu tun, sondern mit einem erschreckenden Mangel an Qualität und Liebe zur Musik.
auf denn punkt gebracht
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quoten verboten
niewiederbieder
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20-12-2005 - 10:00 |
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alex_cc
4 8 15 16 23 42

Reg.: May 2003
Location: the hatch
Posts: 857 |
quote: Originally posted by Shroombab
mir hat z.b. vor kurzem ein a-list-producer/dj (dessen namen ich nicht in der öffentlichkeit nennen will) gesagt, dass er zwei arten von tunes macht: schlechte und gute. und die, die er als "schlechte" bezeichnet sind die, die von den djs am floor gedroppt werden, weil sie den "gesetzen" folgen (same-intro, same wobble, same sounds). aber er macht diese halt, um "überleben" zu können, denn angeblich kann er von seinen qualitativen tunes nicht leben. - wenn er in diesem "game" nicht mitspielen würde, wär er schon lang draussen, sagt er. und ich mein - genau das spricht der artikel auch an, irgendwie - manche uk's sind nur noch dabei, weil sie ihre familie ernähren müssen und nie was anderes "gelernt"/ausgeübt haben, als musik produzieren/aufzulegen. und genau sowas fördert aber die stagnation von dnb.... :/ ich mein - ists wirklich nötig, 10 "schlechte" tunes zu produzieren, um 1 guten veröffentlichen zu dürfen?
find ich recht oag. geld für das überleben zu verdienen muss ja jeder aber ich finde sowas sollte man nicht mit der musik machen. denn dadurch entsteht eine abhängigkeit, ein zwang, und eine verpflichtung. und all diese dinge sind imo gift für jeden kreativen geist.
wenns mit mir soweit kommen sollte wie bei diesen mr. anonym bin ich spätestens am nächsten tag nimma im musik business. schließlich und endlich sollte das in erster linie spass machen oder?
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95% Percent of teens would have a breakdown if justin bieber was standing on the edge of a tower ready to jump, copy and paste if your a part of the 5% yelling
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20-12-2005 - 10:05 |
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Shroombab
high tension sista

Reg.: May 2001
Location: bass place
Posts: 1368 |
quote: Originally posted by alex_cc
find ich recht oag. geld für das überleben zu verdienen muss ja jeder aber ich finde sowas sollte man nicht mit der musik machen. denn dadurch entsteht eine abhängigkeit, ein zwang, und eine verpflichtung. und all diese dinge sind imo gift für jeden kreativen geist.
wenns mit mir soweit kommen sollte wie bei diesen mr. anonym bin ich spätestens am nächsten tag nimma im musik business. schließlich und endlich sollte das in erster linie spass machen oder?
naja, das ist aber kein einzelfall -> das ist bei den meisten uk's so, die seit stunde 0 dabei sind.
und bezüglich : musik machen, um zu überleben vs. kreativität: -> du hast den ganzen tag zeit, zum mukke machen, wenn du nicht 40h/woche noch in nem büro sitzen mußt, oder autos zusammflicken oder was der teufel. wenn du da abends heimkommst, schau ich mir an, wie kreativ du bist... ein künstler/musiker sollte daher im idealfall schon von seiner/ihrer musik leben können! dass es im dnb außerhalb englands nur bei sehr wenigen ausnahmen der fall ist, und grade im dnb viele neben ihren jobs tätig sind (als djs, promoter, producer etc), ist eher die regel als die ausnahme. daher passiert vieles halt nur hobby-mässig oder semi-professionell. - und wenn man den ganzen tag zeit hat, um zu produzieren, und mal trotzdem einen kreativen hänger hat, ist das auch kein weltuntergang - das, was mich persönlich eher traurig stimmt, ist einfach die tatsache, dass manche producer BEWUSST "schlechte" tunes machen und scheinbar machen müssen, um zu überleben....
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20-12-2005 - 10:17 |
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obs.neurosis
needs his medication

Reg.: Feb 2005
Location: vienna
Posts: 1469 |
quote: Originally posted by alex_cc
find ich recht oag. geld für das überleben zu verdienen muss ja jeder aber ich finde sowas sollte man nicht mit der musik machen. denn dadurch entsteht eine abhängigkeit, ein zwang, und eine verpflichtung. und all diese dinge sind imo gift für jeden kreativen geist.
mag sein, dass das nicht sehr deinen oder zum teil auch meinen idealen entspricht,
aaaber:
was machst du, wenn du ein paar hungrige mäuler zu stopfen hast, deine frau im supermarkt arbeitet,
du nichts gelernt hast, aber produzieren und oder auflegen kannst, und gute connections hast, mehr geld zu verdienen als mit einem stinknormalen job (da keine ausbildung) ?!
? die frage wäre dann, wo deine ideale dann wären?
ist dir dann drum and bass wichtiger, als deine familie?
vielleicht kannst du durchs produzieren von "pop-drum & bass" auch mehr zeit mit ihnen verbringen als mit einem 40+ stunden knochenjob...
ich glaub die frage kann man nur dann beantworten, wenn man selbst in diese lage kommt...
hab z.b.: über photek einen interessanten bericht gelesen, was er so ausser drum and bass noch macht...
aber um filmmusik zu machen muss man musikalisch schon recht begabt sein, um die ganzen emotionen gut rüberbringen zu können!
?ob das viele drum and bass produzenten auch sind?
nicht immer ist mukke auch musikalisch wertvoll, aber vielleicht trotzdem irgendwie gut! 
obs.neurosis
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obs.neurosis (cybnetic/medication)
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20-12-2005 - 10:24 |
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skatos
board freak

Reg.: Oct 2001
Location: 1030 eudah!
Posts: 1219 |
!
Na wenn die leute auch noch auf den Bewusst schlecht gemachten sound stehen...

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20-12-2005 - 10:24 |
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obs.neurosis
needs his medication

Reg.: Feb 2005
Location: vienna
Posts: 1469 |
quote: Originally posted by Shroombab
das, was mich persönlich eher traurig stimmt, ist einfach die tatsache, dass manche producer BEWUSST "schlechte" tunes machen
WORD! das ist pfui!
obs.neurosis
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obs.neurosis (cybnetic/medication)
Last edited by obs.neurosis on 20-12-2005 at - 12:56
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20-12-2005 - 10:26 |
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alex_cc
4 8 15 16 23 42

Reg.: May 2003
Location: the hatch
Posts: 857 |
quote: Originally posted by obs.neurosis
aaaber:
was machst du, wenn du ein paar hungrige mäuler zu stopfen hast, deine frau im supermarkt arbeitet,
du nichts gelernt hast, aber produzieren und oder auflegen kannst, und gute connections hast, mehr geld zu verdienen als mit einem stinknormalen job (da keine ausbildung) ?!
? die frage wäre dann, wo deine ideale dann wären?
ja ok wenn das das einzige ist was du kannst bzw gelernt hast dann hast du keine andere wahl.
arschkarte nenn ich das.
aber in zeiten wie diesen und mit "guten connections" lässt sich sicher mehr machen als 10 miese tunes, um dann einen burna releasen zu dürfen/können.
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20-12-2005 - 10:54 |
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kontext
needs no avatar
Reg.: Jan 2002
Location:
Posts: 1112 |
quote: Der Einheitsgedanke, ein Grundpfeiler der Bewegung droht verloren zu gehen.
history repeating... sonst gar nix. ist ja mit jeder anderen im ursprung neuen musikrichtung auch nicht anders passiert. und die meisten davon gibts eigentlich immer noch, ein teil davon halt nur als randerscheinung.
find ich nicht schlimm, wenn sich da subgenres mit subparties etablieren. der vorteil: ich kann mich dorthin begeben, wo "mein" sound gespielt wird.
und dann gibts ja doch einige crews, die style-mässig wie wild mischen (und die dann auch noch kritik dafür hören [aber sicher von anderen leuten auch dafür geschätzt werden, aber die "kritiker" sind halt meistens lauter zu hören ])
ich seh da keine größe tragödie. dnb wird das verkraften.
und für mich selbst wär´s auch keine tragödie, wenns deutlich mehr kleine partys statt zwei drei großer pro wochenende gäbe. und auch nicht, wenn es nicht mehr so penetrant viele ausländische acts geben würd (aber das hat jetzt nix mit der production-diskussion hier zu tun).
DNB ist tot!
den satz hör ich jetzt schon seit jahren und den wird man sicher auch noch lange hören. und dennoch wird es dnb noch lang geben...
und wenn producer von schlechten tunes davon leben können, weil die leut das kaufen bzw. hören wollen, dann sollte man sich langsam daran gewöhnen, daß dnb immer kommerzieller wird. und? is that a problem? is mit anderen spielarten der elektronischen musik auch nicht anders und es funktioniert trotzdem. zb house: da gibts die hippen WU-studenten festlen und dann gibts techhouse, die eher den underground-touch haben usw usw...
für jeden etwas dabei, oder?
aber eigentlich wollte ich hier gar nicht mitdiskutieren, den meiner meinung nach nehmen ganz viele leute das viel zu ernst.
also, aufgehts, dnb, splitte dich und dann hat jeder was davon 
just my opinion... und vielleicht nur blödes dahergeschwafel, aber das wollt ich mal loswerden
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20-12-2005 - 11:02 |
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alex_cc
4 8 15 16 23 42

Reg.: May 2003
Location: the hatch
Posts: 857 |
quote: Originally posted by anafey
history repeating... sonst gar nix. ist ja mit jeder anderen im ursprung neuen musikrichtung auch nicht anders passiert. und die meisten davon gibts eigentlich immer noch, ein teil davon halt nur als randerscheinung.
find ich nicht schlimm, wenn sich da subgenres mit subparties etablieren. der vorteil: ich kann mich dorthin begeben, wo "mein" sound gespielt wird.
und dann gibts ja doch einige crews, die style-mässig wie wild mischen (und die dann auch noch kritik dafür hören [aber sicher von anderen leuten auch dafür geschätzt werden, aber die "kritiker" sind halt meistens lauter zu hören ])
ich seh da keine größe tragödie. dnb wird das verkraften.
und für mich selbst wär´s auch keine tragödie, wenns deutlich mehr kleine partys statt zwei drei großer pro wochenende gäbe. und auch nicht, wenn es nicht mehr so penetrant viele ausländische acts geben würd (aber das hat jetzt nix mit der production-diskussion hier zu tun).
DNB ist tot!
den satz hör ich jetzt schon seit jahren und den wird man sicher auch noch lange hören. und dennoch wird es dnb noch lang geben...
und wenn producer von schlechten tunes davon leben können, weil die leut das kaufen bzw. hören wollen, dann sollte man sich langsam daran gewöhnen, daß dnb immer kommerzieller wird. und? is that a problem? is mit anderen spielarten der elektronischen musik auch nicht anders und es funktioniert trotzdem. zb house: da gibts die hippen WU-studenten festlen und dann gibts techhouse, die eher den underground-touch haben usw usw...
für jeden etwas dabei, oder?
aber eigentlich wollte ich hier gar nicht mitdiskutieren, den meiner meinung nach nehmen ganz viele leute das viel zu ernst.
also, aufgehts, dnb, splitte dich und dann hat jeder was davon 
just my opinion... und vielleicht nur blödes dahergeschwafel, aber das wollt ich mal loswerden
sehr nüchtern betrachtet, aber auf jeden gut!!!
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20-12-2005 - 11:12 |
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rmf
noskool
Reg.: Jun 2002
Location: 1020
Posts: 394 |
Re: !
quote: Originally posted by skatos
Na wenn die leute auch noch auf den Bewusst schlecht gemachten sound stehen...
tja der ist halt "fresh" 
quo vadis...? inna di batty imo
aber damit braucht man sich auch nicht allzu viel auseinandersetzen... einfach was anderes machen
quote: Originally posted by anafey
also, aufgehts, dnb, splitte dich..
genau dieses..
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20-12-2005 - 11:16 |
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Loge
board freak
Reg.: Apr 2004
Location:
Posts: 281 |
Re: Re: !
quote: Originally posted by rmf
tja der ist halt "fresh" 
JA, da fresh war's .
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20-12-2005 - 11:31 |
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Loge
board freak
Reg.: Apr 2004
Location:
Posts: 281 |
quote: Originally posted by Shroombab
... "schlechte" tunes machen und scheinbar machen müssen, um zu überleben....
Stört sich da wer an der MArktwirtschaft ?
KEin anderes System schafft so viele Arbeitsplätze .
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20-12-2005 - 11:34 |
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ozenfant
mo' cowbell!

Reg.: Aug 2003
Location: brighettonau
Posts: 2164 |
is natürlich doch etwas ernüchternd, daß es anscheinend normal is für einige uks, eben schlechte releases zu machen, damit das werkl weiter rollt.
man könnte der sache aber auch eine andere seite abgewinnen, wenn man annimmt, daß, wenn produzent xy weiß welcher seiner tunes gut und welcher schlecht is, zumindest das qualitätsbewußtsein noch vorhanden sein muß. daran zweifelt ma nämlich dann doch oft, nüm?!
UND mmn haben künstler ganz dezitiert ein recht darauf, mit ihrer kunst zu machen was sie wollen, also auch, was sie verkaufen, wems sie's verkaufen, wann und warum. (vom dnb-producer über den studio-saxophonisten bis hin zu malern etc, alle).
und ja kunst is auch zum überleben da, nicht nur zur selbstverwirklichung der künstler oder ergötzung des publikums.
__________________
mach dunkler, dreh's lauter.
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20-12-2005 - 15:49 |
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Loge
board freak
Reg.: Apr 2004
Location:
Posts: 281 |
Mir scheint der artikel nicht besonders gut geschrieben bzw durchdacht zu sein,
Besonders die absätze über NErds, hater und "underground brüllende junglists" scheinen mir
etwas verworren wenn nicht gar widersprüchlich.
JEmand der romantisierenden Illusionen wie dem "Einheitsgedanken, Grundpfeiler der Bewegung der droht verloren zu gehen"
anhängt wird sich mit einer treffenden analyse mmn schwer tun.
NAchdem ich schon nicht überzeugt bin davon dass "herausbildung von subgenres" problematisch sein soll
finde ich die angeblich noch problematischere existenz von hatern die ihre meinung NICHT öffentlich
kundtun nicht mal mehr unterhaltsam.
Auch die Antwort die sich die autoren auf die frage nach dem underground geben
wächst mir schon säähr willkürlich/spekulativ/polemisch ("geheimnis bewahren"*lol*) rein, jedenfalls lässt sich daraus wiedermal nichts lernen
ich checke zumindest den zusammenhang nicht ganz.
um nicht nur zu kritisieren:
Ich denke die antwort auf die undergroundige frage hätten sie auch einfach ihre textzeile darüber entnehmen
können:Der wunsch nach underground ist in erster linie keine konservative/regressive HAltung sonder im Gegenteil
progressiv insofern als sie erkennt und verlangt dass qualität u vielfalt in der unabhängigkeit wachsen
anstatt dass der "Markt mit 08/15 stücken überschwämmt wird".
Gleichzeitig ist der wunsch nach underground tatsächlich mit sekpsis zu betrachten.
Zwar ist es ein irrtum ihn als rückwärtsgewandt abzukanzeln schliesslich geht
es dabei nicht in erster linie um die musik vielmehr ist es eine form von eitelkeit
Die angenommenen hater/nerds lassen sich also dort wahrnehmen wo sie noch nicht akzeptiert haben
dass die Wahrnehmung der "szene" in der Öffentlichkeit nunmehr auf den kommerziellen Ausformungen
beruht und sie einen krieg der Bedeutungen glauben führen zu müssen.Man mag lieber als nicht-kommerziell bzw garnicht wahrgenommen werden als
mit jenen 08/15 tracks identifiziert zu werden.Es mag manchen die Kontrolle über
die eigene Identität in der Gesellschaft erschweren.
Solche Ideologischen Abwehrkämpfe kümmern halt keinen Schwanz der sexy dnb hören will
und die identitätsbildung von anderen dingen abhängen lässt, denn die dominanz der kommerziellen schiene verhindert ja offenbar nicht die produktion
aller nur denkbaren alternativen.
Ich will mein post also als unterstützung der who cares ?-fraktion verstanden wissen
Als Schwäche meiner Rede fällt freilich sofort die Ausklammerung der frage nach dem Vergleich
der Möglichkeiten die sich 1995 oder 2005 bieten qualität in geld zu verwandeln und das "Recht" (?) der Künstler sich durch ihr Schaffen zu erhalten.
Aber zuviel nachdenken macht fieber , ausserdem wollte ich ja den artikel fetzen in dem diese wichtige Frage auch nicht wirklich behandelt wird.
ausserdem handelt es sich ja wohl auch um auf
kultur allgemein zutreffende prozesse denen die Forschung ausreichend aufmerksamkeit
schenkt und bereits geschenkt hat.
Jetzt intressierts mich selber schon,..hat wer Literatur anzubieten *g* ?
"...dass es »wohl zu den tragischen Gesetzmäßigkeiten
aller (Pop-)Bewegungen gehört, [. . . ], dass die Hochphase der
Kreativität und ihre marktmäßige Aufbereitung nur Augenblicke voneinander
entfernt liegen« (Niemczyk 1995: 223). Doch nicht von Tragik sollte die
Rede sein, sondern im Gegenteil..."
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20-12-2005 - 15:59 |
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Loge
board freak
Reg.: Apr 2004
Location:
Posts: 281 |
quote: Originally posted by ozenfant
wenn produzent xy weiß welcher seiner tunes gut und welcher schlecht is, zumindest das qualitätsbewußtsein noch vorhanden sein muß.
Es ist überhaupt bemerkenswert dass dieser thread wieder einen lange verloren geglaubten qualitätsbegriff von musik einführt!
Mutig, mutig.
Denn:ÜBER GESCHMACK KANN MAN NICHT STREITEN !
...oder kommt da eh noch was, na ?
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20-12-2005 - 16:08 |
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Loge
board freak
Reg.: Apr 2004
Location:
Posts: 281 |
quote: Originally posted by jooddll ac??
auf denn punkt gebracht
ICh check dieses Bild nicht.
Kennst du in Österreich ! Beispiele für SOLCHE "junglists" (allein der ausdruck scheint mir schon nicht wirklich zeitgemäss) die SO eine Art von Ausverkauf vorantreiben.
Klär mich bitte auf.
"schnell noch ein Autogramm auf ihr Plastikhorn zu bekommen"
..also wenn's in D tatsächlich SO aussieht macht mich das ja direkt neugierig .
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20-12-2005 - 16:26 |
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ozenfant
mo' cowbell!

Reg.: Aug 2003
Location: brighettonau
Posts: 2164 |
quote: Originally posted by Loge
Es ist überhaupt bemerkenswert dass dieser thread wieder einen lange verloren geglaubten qualitätsbegriff von musik einführt!
Mutig, mutig.
najo, wie wiedereinführung? du meinst wahrschleinlich, daß da mit "qualitätsbegriff" ein schiarches gespenst aus vergangenen tagen gerufen wird?
bin mir gar nicht sicher, ob man qualität objektiv nicht doch wirklich "messen" kann, aber das wäre wenns jetzt um dnb geht auch ein eigener thread.
ich mein mit qualität die selbst-einschätzung der jeweiligen künstler über ihre arbeit. ich finds pauschal und prinzipiell okay, sich als künstler an den markt zu verkaufen, solange man weiß, daß man das tut und sich dadurch seine freiräume behält. gibt vielleicht viele künstler, die das nicht tun müssen, super, aber in einer mini-sparte wie dnb...? man muß die kuh melken solange das gras fett is.
und also kunst-konsument darf man sich halt vom markt und den artists nicht aufn kopf scheißen lassen (jedenfalls nicht andauernd...).
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mach dunkler, dreh's lauter.
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20-12-2005 - 16:52 |
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quote: Originally posted by ozenfant
najo, wie wiedereinführung? du meinst wahrschleinlich, daß da mit "qualitätsbegriff" ein schiarches gespenst aus vergangenen tagen gerufen wird?
bin mir gar nicht sicher, ob man qualität objektiv nicht doch wirklich "messen" kann,
Argh, nein! Ich streite mich IMMEr gerne über Geschmack und auch wenn wir mit Versuchen Qualität zu messen dort anfangen wofür sich die Ästethik schon vor 100 Jahren geschämt hat ist das immer noch besser als jeden zaghaften Versuch mal was zu reflektieren mit einem zaachen "über geschmack kann man nicht streiten" abzuwürgen .
quote: Originally posted by ozenfant
ich mein mit qualität die selbst-einschätzung der jeweiligen künstler über ihre arbeit.
Naja, qualitätskriterien eines kritischen producers wie z.B.: "same-intro, same wobble, same sounds" kömma wohl auch selber anwenden oder wie jetzt ?
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20-12-2005 - 17:17 |
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