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sonic
2muh4you!

Reg.: Jun 2001
Location:
Posts: 558 |
suche seite über mc donalds- böse..
hallo!
ich glaub hier gabs mal einen thread wo es um globalisierung ging.. und um mc donalds.. da hat glaub ich auch jemand einen link zu einer seite darüber gepostet- leider find ich das nicht mehr!
wenn mir jemand helfen kann wärs sehr nett....
(falls sich das alles gar nicht hier am board abgespielt hat dann verzeiht bitte ;-) bin ein bissl verwirrt teilweise, wo ich was gelesen hab..)
danke!
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15-11-2002 - 13:35 |
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clau_dnb
*mag net*

Reg.: Dec 2001
Location: vienna/klafu
Posts: 277 |
ich weiß die genaue adresse nicht, hab mir die site auch noch nie angesehen, aber versuch mal in einer suchmaschine nach mc spotlight zu suchen.
is angeblich so eine art organisation, die es besonders aufn ronald mc donald abgesehen hat
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15-11-2002 - 14:33 |
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Lee Derlich
junior member
Reg.: Jun 2002
Location:
Posts: 18 |
Texte
Hi!
Also mein Problem bei diesem ganzen Antiglobalisierungsteil ist, dass hier der Kapitalismus nur an der Oberfläche "angegriffen"/kritisiert wird, eben nur die Spitzen des Eisberges. Und dann verfällt mensch schnell in dieses: Bioprodukte=gut - McDonalds=böse. Also in ein einfaches gut-böse Schema eben, was durchaus sehr problematisch is. Um mir hier weitere Ausformulierungen zu ersparen: Schau mal auf da findest zu z.B. unter "Flugblätter" den Text: "Den Kapitalismus, nicht die Globalisierung bekämpfen!"
So Sachen wie Globalisierung diskutieren (und auch Texte finden/danach fragen) kannst du übrigends hier:
Lg.!
Lee
an unloaded weapon
can't do any damage
arm your spirit
use your head
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16-11-2002 - 17:28 |
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SilentWolf
Herr Gscheit

Reg.: Aug 2001
Location: Upd8e
Posts: 3867 |
Re: Texte
quote: Originally posted by Lee Derlich
an unloaded weapon
can't do any damage
arm your spirit
use your head

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quote: "eigentlich such ich ja nur wen zum saufen, aber könnma so tun als würd ich dich mit irgendeinem flirtscheiss zutexten, weil das is sozial verträglicher"
.............................................................................
......ICH WAR MAL JUNG UND BRÄUCHTE NOCH GELD
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16-11-2002 - 17:42 |
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edysceus
jetpilot
Reg.: May 2002
Location: vienna
Posts: 84 |
@leederlich: naja ich hab den artikel gefunden. also den kapitalismus/die freie marktwirtschaft als ganzes kritisieren/stürzen ist also besser als die UNMORALISCHEN träger dieses systems anzugreifen? na ich weiß nicht.
nike hat z.b. in den 80er jahren die kinderarbeit in china eingestellt, aufgrund von protesten die ihrem image massiv geschadet haben. aber auch egal denn meines wissens produziert adidas noch immer auf diese weise..
eine buchempfehlung: schwarzbuch markenfirmen
dieses buch gibt einen groben überblick über firmen die dreck am stecken haben. wie gesagt grober überblick. noch tiefer nachzuforschen dürfte wohl an die grenze des gefährlichen stossen.
links zu mac donalds:
mfg edysceus
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16-11-2002 - 18:23 |
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sonic
2muh4you!

Reg.: Jun 2001
Location:
Posts: 558 |
@ lee d.:
ich weiß was du meinst- ich denke auch man sollte die dinge nicht nur schwarz weiß sehen- ich wollte allerdings die links dazu hauptsächlich haben um das jemanden zu zeigen, der mir nicht glaubt, dass mc donalds nicht unbedingt eine reinweiße weste hat. werd mir deine links noch anschaun!
@ all:
danke für die links und die info!
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16-11-2002 - 19:20 |
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phatsphere
snoozle's toppi-eyes

Reg.: May 2002
Location: 23.vie.at
Posts: 1009 |
quote: Originally posted by edysceus
schwarzbuch markenfirmen
hihi, ich glaub das hab ich auch schon mal gepostet.
das coolste find ich, dass eine "unterfirma" von mercedes anti-personen mienen herstellt die so gut sind, dass sie sogar verboten werden müssen ... huch!
gibt sicher noch viele andere beispiele
greez phatti...
__________________
buxstobn' mochn die wörda, wörda die säz, unt de säz mochn des posding ... so oafoch gät deas ...
"there are two major products that come out of berkeley: lsd and unix.
we don't believe this to be a coincidence."
________________________--jeremy s. anderson
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16-11-2002 - 19:25 |
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ntracks
chris aka vicious v

Reg.: Dec 2001
Location: 1040
Posts: 490 |
quote: Originally posted by sonic
der mir nicht glaubt, dass mc donalds nicht unbedingt eine reinweiße weste hat.
wie kann jemand so etwas glauben? 
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16-11-2002 - 20:17 |
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edysceus
jetpilot
Reg.: May 2002
Location: vienna
Posts: 84 |
@sonic: ich glaub nicht, daß du weißt was lee meint.
ließ das:
Den Kapitalismus, nicht die Globalisierung bekämpfen!
„Globalisierung“ ist zu einem Zauberwort geworden, für jene, die sie fordern, die sie verteidigen und jene, die sie angreifen, sei es mit Worten, Demonstrationen oder Steinen.
Kaum jemand kommt auf die Idee zu fragen, was hinter diesem Modewort steckt, was damit gemeint sein könnte, bzw. ob es sich dabei überhaupt um ein reales oder neues Phänomen handelt.
Seit sich das warenproduzierende System, der Kapitalismus, in Europa entwickelt hat, liegt ihm der Impuls zur Expansion inne. Ohne Expansion ist keine Form des Kapitalismus, sei es der Frühkapitalismus, der Manchester-Liberalismus, der völkisch-faschistische Kriegskapitalismus, seien es die verschiedenen Formen des staatsmonopolistischen Kapitalismus, des Keynesianismus oder des Neoliberalismus, denkbar. „Wachstum“ in seinen verschiedensten Formen gehört zum Wesen jeder Form warenproduzierender Marktwirtschaft. Denn nur Betriebe, die konkurrenzfähig sind, sind in der lage sich auf Dauer zu behaupten. Warenproduzierende Systeme, die nicht expandieren, schrumpfen bereits und verlieren in der Konkurrenz zwischen Betrieben, „Standorten“, „Staaten“ oder „Völkern“, je nach aktueller (ideologischer) Form des warenproduzierenden Systems.
Diese Expansion, die jeder Form des Kapitalismus inne liegt, kann sich auf verschiedenen Ebenen verwirklichen. Einerseits besteht die Möglichkeit immer neue gesellschaftliche Felder innerhalb einer bereits warenproduzierenden Gesellschaft zu erobern, also Tätigkeiten und Aufgaben, die in dieser Gesellschaft bisher nicht im Warentausch erfolgt sind, in das System des Warentausches einzubeziehen.
Die zweite Möglichkeit besteht in der räumlichen Expansion in Regionen, die bisher nicht (primär) auf Warenproduktion und Warentausch aufbauten. Genau diese räumliche Expansion des Kapitalismus schuf einerseits zuerst eine Europäisierung des Kapitalismus und schließlich eine weltweite Ausbreitung dieses Systems, andererseits aber auch innerhalb der kapitalistischen Welt eine Tendenz zu immer größeren Binnemärkten, deren Resultat jener Prozeß ist, der heute „Globalisierung“ genannt wird. Was sich unter unseren Augen abspielt ist also nichts neues, das sich die letzten Jahre entwickelt hätte, sondern lediglich die Fortsetzung eines Prozesses, der mit der Entstehung des Kapitalismus begonnen hat.
Rückwärtsgewandte „Globalisierungskritik“, die den bösen „internationalen Märkten“ die kleinen überschaubaren Märkte der Nationalstaaten gegenüberstellt, ist deshalb nicht nur falsch und reaktionär, sondern auch ein von vornherein verlorender Kampf gegen Windmühlen.
Eine fortschrittliche Kritik an der „Globalisierung“ kann dieses Schlagwort bestenfalls benutzen um davon ausgehend eine radikale Kapitalismuskritik zu entwickeln.
Eine solche radikale Kapitalismuskritik muß das warenproduzierende System auch als solches kritisieren und darf weder bei der Kritik der Symptome des Kapitalismus stehen bleiben, noch sich auf die Suche nach vermeintlichen Schuldigen und Bösewichten begeben. Weder Weltbank oder IWF, noch irgendwelche „Multinationalen Konzerne“ oder Mc´Donalds haben den Kapitalismus erfunden. Erstere sind mehr oder weniger adäquate Institutionen, um gewisse Funktionen in der gegenwärtigen Entwicklung des Kapitalismus zu erfüllen, letztere eben erfolgreichere Unternehmen wie die Würstelbude ums Eck.
Eine personalisierende Kapitalismuskritik verkennt nicht nur den Charakter des Kapitalismus als System, sondern versucht sich mit der Suche nach Schuldigen und Bösewichten um eine rationale Analyse herumzudrücken. Eine solche ist nämlich unbequem und würde die eigene Verstrickung in das System zutage fördern und zeigen, daß mensch selbst auch nicht außerhalb des warenproduzierenden Systems steht.
Genau diese Analyse ist aber unbedingte Voraussetzung, damit sich „Globalisierungskritik“ zu einer fortschrittlichen Kapitalismuskritik entwickelt und nicht in Ressentiments gegen eine Gruppe vermeintlich Schuldiger umschlägt.
Wir bekämpfen deshalb nicht die Globalisierung, sondern den Kapitalismus, der diese erst hervorbringt!
Ökologische Linke (ÖKOLI) Schottengasse 3a/1/4/59
A-1010 Wien
e-mail: oekoli_wien@gmx.net
also ich werd nicht so 100%ig schlau aus dem artikel..
nur weil etwas expandiert ist es nicht automatisch gut oder böse -siehe universum. (goes dnb commerce??? typen mit boygroup-songs werden schließlich auch ausgelacht..)
greetz edysceus
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16-11-2002 - 20:21 |
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sonic
2muh4you!

Reg.: Jun 2001
Location:
Posts: 558 |
@ edysceus:
nein- so war das irgendwie nicht gemeint. es war nicht so direkt aufs thema des artikels bezogen..
lee sprach von einem einfachen gut-böse schema. und ich wollte mit meinem posting ausdrücken, dass ich das eh auch so sehe, man sollte dinge mal von allen seiten beleuchten und nicht gleich etwas verteufeln od in den himmel loben- aber grundsätzlich wollte ich nur die links zu dem thema wiederfinden die hier mal gepostet wurden... öhm.. verstanden was ich meinte?
na eh egal.. die links hab ich jetzt wieder und das war es was ich wollte!
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16-11-2002 - 23:17 |
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Lee Derlich
junior member
Reg.: Jun 2002
Location:
Posts: 18 |
Stimmt schon, dass weder McDo noch Nike und wie sie alle heissen ne weiße Weste haben, aber diese Konzerne sind letztenendes nur jene, die den Kapitalismus am besten zu nutzen wussten, sind letztenendes austauschbar....oder anders: Ausbeutung und Unterdrückung entspringt nicht dem bösen Charakter der Angehörigen der politisch/ökonomisch HERRschenden, sondern den Strukturen kapitalistischer Vergesellschaftung selbst (also Tausch, Geld, Kapital und Staat). Daher darf die Kritik nicht bei "McDo ist böse" aufhören (denn dann wäre sie verkürzt und fatal), sondern Antikapitalismus bedeutet somit Kampf für die Auflösung des Staates in der Gesellschaft. Organisationen wie z.B. ATTAC glauben, mit einer Steuer (Tobin-Tax) einen "Kapitalismus mit menschlichem Antlitz" herbeiführen zu können und übersehen vollkommen, dass der Kapitalismus, um zu funktioniern, das Gefälle arm-reich BRAUCHT. Genauso wie es vollkommen absurd ist, wenn uns PolitikerInnen einreden wollen, sie wollen Vollbeschäftigung erreichen, also null Arbeitslosigkeit. Dass ist Bullshit, denn jedes kapitalistische System braucht auch ein Heer von Arbeitslosen ("Reservearmee").
So. Ich lass das jetzt mal.
Aber abgesehen davon gibt's genug andere Gründe, nicht zu McDonalds zu gehen: Das Fressen schmeckt einfach SCHEISSE (nix gegen Junk, aber... ) - und für Veggies hammse auch nix!
So long....
greez!
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19-11-2002 - 12:35 |
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