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mat
sound.selectah

Reg.: May 2001
Location: planet.funk!
Posts: 1767 |
fraaaage...
also...
ich wollt fragen, obs hier wirklich wen gibt, der die forderungen von dieser untopischen-nonprohibitionistischen-organisation unterstützt...
...was ich meine ist, das ich ganz persönlich es mehr als nur scheisse und wirklich total unverantwortlich und gelinde gesagt saublöd finde, wenn das hanffeuer zu einer kundgebung für koks-speed-lsd-crack-freigabe wird!
mein vater war zufällig auf der mariahilferstrasse und meinte natürlich sofort - na siehst, haschisch is ja doch die einstiegsdroge und die haben dort für koks und speed und lsd und CRACK (!!!) freigabe geworben - muss also was dran sein an der einstiegsdrogengschicht...
find ich ganz, ganz toll und total durchdacht was die herrschaften vom hanffeuer hier abziehen!
...frag mich wie man verlangen kann harte und weiche drogen nicht in einen topf zu werfen, WENN MAN ES SELBER TUT???
wobei ich persönlich ja glaube, das hier viele (nicht alle) dabei sind, die einfach nur aus prinzip "anarchistisch" und "cool" sein wollen und argumentieren kann meine ich keiner wirklich seine meinung, weil für die freigabe von crack oder lsd zu sein is einfach wirklich unargumentierbar!
auf jeden fall find ichs superschade, vor allem für die, die dort waren und sich damit für meiner meinung nach total abstruse und kontraproduktive forderungen instrumentalisieren liesen!
...aber so istnunmal österreich und so sind die öffentlichen liberalisierer wohl genauso an der ultrakonservativen drogenpolitik schuld, wie die politiker! selber schuld - kein mitleid möcht man fast meinen!

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There will come a time in your life when you will ask yourself a series of questions. Am I happy with who I am? Am I happy with the people around me? Am I happy with what I'm doing? Am I happy with the way my life is going? Do I have a life or am I just living? Do not let these questions strain or trouble you just point yourself in the direction of your dreams find your strengh in the sound and make your transition.
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04-05-2003 - 15:47 |
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KODEINE
g r a v i t y

Reg.: Sep 2001
Location:
Posts: 1424 |
na seavas, wie kann man auf die strasse gehen, und sich öffentlich als -head outen?
kann nur ein schlechter scherz sein
crackheadz 
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04-05-2003 - 15:56 |
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James Bonsch
licence 2 chill

Reg.: Oct 2001
Location: MI-6 office, vienna
Posts: 161 |
ja echt - was für idioten!!
so wird das mit der liberalisierung von mary jane nie was!!! tzzzz
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You expect me to talk - No, Mr.Bonsch i expect you to die...
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04-05-2003 - 16:07 |
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salamander
junior member
Reg.: Dec 2002
Location: neben wiens ortsschild
Posts: 12 |
das ist genau der grund warum ich fast gar nicht mehr demonstrieren geh... auf allen demos sind ein paar vollidioten, mit denen man sich auf eine stufe stellt indem man mit der demo-masse mitläuft.
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04-05-2003 - 16:34 |
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bäd nucleus
board crew
Reg.: Feb 2003
Location: stria terminalis
Posts: 115 |
stellt sich nur noch die frage
ob die typen das .. persönlich .. ernst meinen ..
oder ob sie dort sind .. um die veranstaltung lächerlich zu machen
also ich halte zweites für wahrscheinlicher ..
kann mir ned vorstellen .. das ein mensch mit bissi gsundem verstand .. solche forderungen stellt ..
das is nur krank ..
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04-05-2003 - 17:31 |
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Pandora
board crew
Reg.: Jul 2001
Location:
Posts: 175 |
naja, ich denk mir halt, dass drogen schon ALLE in einen topf zu werfen sind, aus folgender perspektive:
Es geht um Eigenverantwortung. Um die Berechtigung und die Freiheit jedes einzelnen Menschen, selbst zu entscheiden was er tut. Das es in einem System der Illegalität, wo das Dealer-Konsumenten-Verhältniss zu Klein- oder auch Grösser-Kriminalität treibt nicht funktionieren würde, ist ganz klar.
Aber in meinen Augen finde ich auch, dass ich alt genug bin um zu entscheiden, ob, wann, wo und wie ich meinem Körper schade, oder glaubt ihr ihr könnt das nicht entscheiden?? sprecht ihr euch etwa selbst diese Fähigkeit ab? ich denke nicht, also warum spricht sie uns dann das Gesetz ab?
in diesem sinne bin ich auch für die freigabe von crack und lsd!!
Ich glaube diese Organisation möchte einfach nur, was so viele wollen, durch Provokation Gedankengut in diese Richtung lenken.
Halt ich eigentlich für keine schlechte Idee.
Das es Leute gibt, die deswegen meinen Hasch ist eine Einstiegsdroge, ist ganz klar. Aber wenn man sich nicht genügend mit der Thematik beschäftigt glaubt man natürlich den gängigen Medien, und gibt selbiges wieder. Das Haupt-Leiden unserer Zivilistation (

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04-05-2003 - 19:02 |
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phatsphere
snoozle's toppi-eyes

Reg.: May 2002
Location: 23.vie.at
Posts: 1009 |
@pandora: trifft aber halt nur für die aufgeklärten zu, die überwiegende mehrheit wirft sich ab nem gewissen grad alles rein was da ist. und dann landen sie im spital oder passiert ein unfall oder was auch immer, und die allgemeinheit kanns ausbaden (in irgendwas verwickelt, oder nur übers steuergeld)
glaub eher, dass man drogenkonsumenten nicht über einen kamm scheren kann, hier ist der unterschied anzusetzen. die drogen an sich sind unter sich mehr gleich als die konsumenten untereinander.
phatsphere
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buxstobn' mochn die wörda, wörda die säz, unt de säz mochn des posding ... so oafoch gät deas ...
"there are two major products that come out of berkeley: lsd and unix.
we don't believe this to be a coincidence."
________________________--jeremy s. anderson
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04-05-2003 - 19:13 |
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smash.at
rookie
Reg.: Jan 2003
Location: Naziland
Posts: 3 |
Pandora: Word word word!
Und um dich zu wiederholen: es geht um EIGENVERANTWORTUNG!
Und zur "Einstigsdroge": aehm - Schokolade? Zigarretten? Kaffee?
Vielleicht doch mal genauer lesen:
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04-05-2003 - 19:18 |
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smash.at
rookie
Reg.: Jan 2003
Location: Naziland
Posts: 3 |
in the meantime:
quote: Originally posted by phatsphere
@pandora: trifft aber halt nur für die aufgeklärten zu, die überwiegende mehrheit wirft sich ab nem gewissen grad alles rein was da ist. und dann landen sie im spital oder passiert ein unfall oder was auch immer, und die allgemeinheit kanns ausbaden (in irgendwas verwickelt, oder nur übers steuergeld)
ooch, komm, fang doch nicht an mit "auf unsere kosten", "unsere Steuergelder", das Argument kenn ich eher von meinen Alten.
Klar hast du recht mit "knallen sich alles rein", nur solltest du nie den gesamtgesellschaftlichen Kontext aus den Augen verlieren! Die Frage ist eher, warum sich manche bis zum Umfallen die Hucke dicht machen, also der Realität entfliehen wollen aber zu dumm sind, das Spiel zu durchschauen, d.h. nicht wissen, wovor sie eigentlich genau fliehen. (und ich denke vielen von den "aufgeklärteren" ist das durchaus bewusst, daher auch ein anderer Umgand mit Drogen) Natürlich kannst du von Menschen, die nie gelern haben, selbstverantwortlich zu denken, die sich noch nie über gesellschafftliche Zwänge einen Kopf gemacht haben, sie nie in Frage gestellt haben, sondern im Alltag halt "funktionieren..also von denen kannst du dann auch nicht erwarten, dass sie Verantwortlich mit Drugs umgehen.
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04-05-2003 - 19:34 |
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fmX
deathisnotacolor
Reg.: May 2002
Location: Planet Dub
Posts: 2392 |
quote: Originally posted by smash.at
Natürlich kannst du von Menschen, die nie gelern haben, selbstverantwortlich zu denken, die sich noch nie über gesellschafftliche Zwänge einen Kopf gemacht haben, sie nie in Frage gestellt haben, sondern im Alltag halt "funktionieren..also von denen kannst du dann auch nicht erwarten, dass sie Verantwortlich mit Drugs umgehen.
und eben das ist schuld der eltern, freunde, schule, ... in letzter konsequenz eben der gesellschaft.
weil: haett ich den verantwortungsvollen (mir gegenueber) umgang mit drogen/generell mit dem leben nicht von meinen eltern gelernt, waer ich mmn arm dran, in der schule lernst sowas mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit nicht.
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04-05-2003 - 19:38 |
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andi
04-05-2003 - 19:41
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fmX
deathisnotacolor
Reg.: May 2002
Location: Planet Dub
Posts: 2392 |
was latuernich nicht heissen soll, dass man in den schulen oder im elternhaus zu drogen verfuehrt werden soll... eher, dass einem wenn's die eltern schon nicht schafen, in der schule mehr beigebracht wird, als zu funktionieren. dh. die leut zu eigentstaendigkeit, zu kritikfaehigkeit gefuehrt werden sollten, vernetzt zu denken, blabla...
es gibt neben den grossen problemen im leben so viele einfache und offensichtliche logiken, die - wie mir scheint - von den meisten menschen nicht erkannt werden.
ich weiss ja auch, wenn mir vom essen schlecht wird, sollt ich aufhoeren.... funktioniert mmn bei drogen genauso.
warum gibz dann leute, die sich - wissend, dass einem da "schlecht" werden kann (oder unwissend, weil reingehaut wird sich, was da is, da wird nicht gefragt, was is drin, wie wirkts, ...) - einen trip/line/whatever nach der/m anderen auf einer party/sonstwo reinhauen und sich trotzdem beschweren "mir foats so oag drueba, i pack des net".
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04-05-2003 - 19:47 |
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mat
sound.selectah

Reg.: May 2001
Location: planet.funk!
Posts: 1767 |
...smashi und katja - also da bin ich absolut net eure meinung!
erstens is es nicht so, dass es um eigenverantwortung geht, denn crack und heroin, aber auch lsd sind drogen, wo man die eigenverantwortung eben verliert, und zwar aus gründen, die man sucht nennt!
ein heroinsüchtiger auf turkey ist nicht mehr eigenverantwortlich, sondern wird von der droge gesteuert! selbes noch schlimmer gilt für crack und noch härtere sachen (pcp, angeldust,...)
zweitens ging es mir ganz prinzipiell darum, dass es saublöd ist, bei einer cannabislegaliserungsdemo sowas promoten zu wollen! die argumente der legalisierungsbefürworter (zu denen ich mich zähle) sind doch die, das man eben zwischen harten und weichen drogen differenzieren muss, das eben cannabis keine einstiegsdroge ist (ich hab meinen vater schon fast soweit gehabt!!!) und nix mit heroin, crack oder koks zu tun hat - und dann sowas???
provokation ist ja gut und schön, aber oft auch kontraproduktiv, oder meinst du, das irgendein politiker sich für solche leute einsetzt, bzw ihre anliegen auch nur hört???
eskalation und provokation sind in der kunst und anderem sicherlich gut und wichtig, in der politik (und da zähle ich eine demo für POLITISCHE anliegen, weil das ist die hanflegalisierung, dazu) ist es aber einfach kontraproduktiv, weil es in der politik darum geht einen gesellschaftlichen konsens herzustellen, was in kunst und anderen feldern nicht so ist!
quote: Das es in einem System der Illegalität, wo das Dealer-Konsumenten-Verhältniss zu Klein- oder auch Grösser-Kriminalität treibt nicht funktionieren würde, ist ganz klar
...also da würd ich jetzt wissen, wie heroin- oder crack konsum in der legalität funktionieren würde - das ist meiner meinung nach nicht richtig, weil eine freigabe dieser drogen einfach nie funktionieren kann (ich stell mir grad den heroinshop vor - ich mein, legal oder illegal, wie sollen die süchtigen ans geld für ihren stoff kommen???)
heroin zb sollte meiner meinung nach medizinisch freigegeben werden und jeder, der sich in behandlung begibt damit versorgt werden, solang ers halt braucht - damit man die ersatzdrogen nicht verschreiben muss und dem markt und der darausfolgenden kriminalität entgegenwirkt blablabla...
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04-05-2003 - 21:03 |
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fmX
deathisnotacolor
Reg.: May 2002
Location: Planet Dub
Posts: 2392 |
quote: Originally posted by mat
...legal oder illegal, wie sollen die süchtigen ans geld für ihren stoff kommen???
frag den nick cave. wundert mich, dass der noch lebt.
oder is er jetzt schon clean.
anscheinend gibts doch leute, die mit einer droge wie heroin umgehen koennen wie jem anders mit marihuana. oder man hat viel geld und kann sich einen superduper arzt leisten.
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04-05-2003 - 21:15 |
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chris_maniaque
obsessional.neurosis
Reg.: Sep 2002
Location: Mödling
Posts: 356 |
quote: Originally posted by James Bonsch
ja echt - was für idioten!!
so wird das mit der liberalisierung von mary jane nie was!!! tzzzz
die sind wahrscheinlich grössen wahnsinnig geworden.....
....und das kann nur vom koks kommen......haha
solche spinner.....wer bitte will, dass z.b.: crack freigegeben wird???
hm.....ich kann diese entwicklung nicht ganz nachvollziehen.....
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this is my revenge...
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04-05-2003 - 21:29 |
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ZERO
A-0

Reg.: Oct 2001
Location: dahorm is dahorm
Posts: 567 |
quote: Originally posted by mat
...smashi und katja - also da bin ich absolut net eure meinung!
erstens is es nicht so, dass es um eigenverantwortung geht, denn crack und heroin, aber auch lsd sind drogen, wo man die eigenverantwortung eben verliert, und zwar aus gründen, die man sucht nennt!
Aber man ist ja erst süchtig nachdem man solche Substanzen zu sich nimmt, somit sollte vorher noch Eigenverantwortung da sein, oder?
quote: Originally posted by smash.at
ooch, komm, fang doch nicht an mit "auf unsere kosten", "unsere Steuergelder", das Argument kenn ich eher von meinen Alten.
@smash
nur frag ich mich wer zahlt dann die Entziehungskuren und jene Zeit, die "Süchtler" im Spital liegen? Die muss auch wer bezahlen, oder? Glaub kaum, dass diese Leute Geld für soetwas haben!
@andi
HAAAAAAAAAAALLLLLLLLLOOOO!
Mit Drogen macht du DICH SELBST kaputt!!!!!!!
Mit Bomben und Waffen verletzt du NUR andere!!!! Sind zu diesem Zweck konstruiert worden, oder?
Somit überdenk nochmal deine Aussage!
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05-05-2003 - 08:54 |
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andi
05-05-2003 - 09:23
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ZERO
A-0

Reg.: Oct 2001
Location: dahorm is dahorm
Posts: 567 |
quote: Originally posted by andi
Auf das habe ich nur gewartet.Aber wenn ich im Drogenrausch zB autofahre mache ich mich nicht nur selber "kaputt" oder wenn ich einen Horrortrip aufreisse und wie ein Beserker Leute abschlachten gehe.
Aber Waffen sind primär zum Abschlachten gedacht, oder? Wie häufig tritt der eine Fall auf und wie oft der andere?
Also ich find, dass man das nicht vergleichen kann!!!
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05-05-2003 - 09:28 |
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iwantthemdecks
has strong kung-fu
Reg.: Jul 2001
Location: Döblinger Regimenter
Posts: 67 |
nun, was ist eigentlich das grundargument der drogen-prohibitionisten?:
drogen sind schlecht.
fein.
nun müsste mir aber mal jemand beweisen, dass drogen gefährlicher sind als die prohibition selbst. das heißt, die unvorteilhaften auswirkungen von drogenmissbrauch auf individuen, familien, das geschäftsleben (geringere produktivität, sicherheitsprobleme wegen berauschten angestellten,..) und gemeinschaften (junkies als sozialhilfeempfänger, "recreational-user" mal ausgenommen) gemessen an den problemen die direkt auf die prohibition zurückgeführt werden können.
beginnen wir mit den zehntausenden polizisten die weltweit im zuge der durchsetzung des drogenverbots getötet werden.
berücksichtigen wir weiters die kosten dieser durchsetzung (hunderte milliarden dollar über die letzten 40 jahre).
dazu kommen die ökonomischen schäden durch den verlust der "recreational user" (ich denke hier speziell an kiffer), die ihre jobs, führerscheine (nicht am steuer sondern 5 tage danach) wegen drogentests verlieren.
nicht zu vergessen die milliarden $, die bauern und vertreibern an legitimen gewinnen wegfallen (steuern kommen auch noch dazu!!).
was ist mit den innenstädten vieler länder (zb usa), in denen die innenbezirke einer art open-air drogenmarkt geopfert werden (bei legalem drogenverkauf würde der grossteil der distribution an lizensierte vertreiber in den vorstädten wandern, wo der konsum kontrolliert werden kann).
dadurch werden natürlich auch legale geschäfte aus diesen bereichen vertrieben (zb wieder usa, brasilien,...)
was ist mit den was weis ich wie vielen toten durch gang-kriminalität (ich denke da zb an unbeteiligte passanten die opfer von den berüchtigten drive-by shootings werden).
oh ja, der kriminalitätsaspekt.
junkies müssen stehlen um ihrer sucht nachzukommen, da die prohibition und die auswirkungen bei verstoss gegen ebensolche (gefängnis, gangwars, etc.) die kosten der drogen weit über ihre eigentlichen produktions- und verteilungskosten gesteigert haben. (sehen wir uns doch nur den preis von einem gramm gras an, gemessen daran, dass das ganze in einem abstellkammerl mit ein bisschen dünger und einer starken glühbirne gezüchtet werden kann).
alkohol- bzw nikotinsüchtige haben dieses kriminalitätsproblem nicht, da sie ihrer gewohnheit nachkommen können ohne dafür astronomische summen aufbringen zu müssen.
man müsste mir auch erklären, warum drogen so gefährlich sind, dass friedliche drogenbenützer in gefängnissen sitzten sollten, wo sie dann jede menge zeit haben sich zu hardcore kriminellen zu entwickeln (gesponsort duch viele, viele steuergelder natürlich).
jetzt muss man mir beweisen, dass freier, regulierter drogengebrauch so schädlich ist, dass die verhinderung davon all diese auswirkungen rechtfertigt, von dem eindringen in die privatsphäre und die persönlichen freiheiten der bürger ganz schweigen.
und zwar abgesehen von dem guten alten "drogen sind schlecht, mmm-kay"-argument. die regierung hat kein recht jemanden moralische grundsätze für sein privatleben aufzuzwingen.
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05-05-2003 - 10:39 |
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clau_dnb
*mag net*

Reg.: Dec 2001
Location: vienna/klafu
Posts: 277 |
ich war nicht auf der hanfparade, aber ich kann den ärger verstehen....mit solchen aktionen kann jahrelange "arbeit" (= der allgemeinheit zeigen, dass cannabis NICHT soooo böse ist) zerstört werden.
und wer die u-n-o-meinung teilt, sollte sich mal überlegen, obs nicht doch gescheiter ist, einen kompromiss anzustreben. die wahrscheinlichkeit, dass sämtliche drogen legalisiert werden, liegt bei null. würd ich sagen.
die wahrscheinlichkeit, dass cannabis irgendwann mal legal wird, is da um einiges höher. aber anstatt, dass man auf diesen kompromiss hinarbeitet (cannabis legal), zerstört man die letzte möglichkeit, irgendetwas zu erreichen.
ich weiß, der gedanke an revolution steckt in sehr sehr vielen menschen drinnen....egal auf welcher ebene/welches topic....aber irgendwann muss auch der ärgste pseudo-revoluzzer einsehen, dass die revolution in sachen drogen nicht stattfinden wird. ergo wird das mit-dem-kopf-die-wand-einrennen nicht hinhauen, und man sollte sich lieber auf die möglichen veränderungen konzentrieren (eben die cannabis-legalisierung). alles andere ist verlorene liebesmüh' (nicht nur bei dieser regierung!).
oder kurz: für die ärgste revolution einstehen ist zwar "cooooool", aber es wird nix bringen. kompromiss ist das zauberwort.
(ich persönlich bin übrigens gegen die legalisierung von allem, was nicht cannabis heißt)
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listen to them - the children of the night. what music they make!
(bram stoker's dracula)
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05-05-2003 - 11:11 |
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mat
sound.selectah

Reg.: May 2001
Location: planet.funk!
Posts: 1767 |
quote: Originally posted by ZERO
Aber man ist ja erst süchtig nachdem man solche Substanzen zu sich nimmt, somit sollte vorher noch Eigenverantwortung da sein, oder?
das heisst du meinst es gibt sowas wie selbstverantwortung, dinge zu tun, die dich nichtselbstverantwortlich machen???
...das ist irgendwie nicht durchgängig!
das ist ca so, wie wenn du sagst, es soll das recht auf geisterfahren geben, solang nix passiert, weil das eigenverantwortlich sein sollte, fremdverantwortung kommt ja erst dazu, wenn man sich einbaut und einen anderen verletzt - das ist auch nicht durchgängig! weil gesetze ja hauptsächlich vorbeugend sein sollten!
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05-05-2003 - 11:49 |
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jay-s
scarface
Reg.: Jun 2001
Location: on road
Posts: 378 |
word @ pandora, smash & iwantthemdecks. was soll die kriminalisierung des drogenkonsums bringen?
und komprimiss ist nicht unbedingt das zauberwort. kompromisse können sinnvoll sein, oft sind sie es aber nicht.
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05-05-2003 - 12:02 |
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