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Snitch
Crystl S.

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Protestsongcontest

25.01. Haus der Begegnung Protestsongcontest





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someone took a piss in my ear erlier but u had to go the full mile and shit in there as well didnt u

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Old Post 24-01-2008 - 19:27
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d²³fence
board freak

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oaschloch von wienerblut is leiwand

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FUCK YOU AND FUCK ‘YOUR’ DUBSTEP!

fresh (tribal,acid) techno sets
http://soundcloud.com/d23fence

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Old Post 24-01-2008 - 19:50
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Snitch
Crystl S.

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am dienstag is übrigends das finale wenns wen interessiert.
im rabenhof um satte 15 euro :-(

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Old Post 08-02-2008 - 11:35
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jooddll ac??
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ASDF
alles-schön-durch-ficken

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quoten verboten

niewiederbieder

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jooddll ac??
25 ist keine zahl

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TODAY 19 uhr rabenhof!

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quoten verboten

niewiederbieder

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Old Post 12-02-2008 - 09:41
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Snitch
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Originally posted by jooddll ac??
TODAY 19 uhr rabenhof!



hast du karten?

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Old Post 12-02-2008 - 16:02
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Snitch
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Protestsongcontest 2008: Das Finale!
von Arthur Einöder

Protestsongs sind ja etwas herrlich anachronistisches. Die Arbeiterbewegung dies- und jenseits des Atlantik, die romantisch verklärte Protestidylle der Vietnam-, Postvietnam- und Postpostvietnamkriegsgegner: das alles ist schon eine Weile her. Den politischen und sozialen Kampf "Gut gegen Böse", "wir gegen die" gibt es ja auch nicht mehr, von einem die unzufriedenen Massen bewegenden identitäts- und einheitsstiftenden Soundtrack ganz zu schweigen.

Jugendkulturen und Rebellion haben in Sachen Weltveränderung einen entsprechend schlechten Stand. Für die Trendforscher und Hipnessscouts sind sie umso interessanter, weil rebellischer Gestus und jugendliche Revoluzzerattitüde nach wie vor hoch im Kurs stehen.

Der Drang, die kleine oder auch größere Welt mit Musik zu verändern, besteht freilich weiterhin: 231 Bands aus Österreich und dem befreundeten FM4-Ausland haben sich mit ihrem Protestsong für den Contest beworben. Vorjury und Vorfinale haben zehn davon in den Rabenhof bestellt, zum alljährlichen Kampfprotestieren am 12. Februar, dem Protestsongcontest.

Das Wiener Rabenhoftheater liegt im Herzen eines traditionsreichen Gemeindebaus. Dessen Bewohner sind auf das laute Event behutsam eingestimmt worden: auf den Eingangstüren jeder Stiege bitten die Veranstalter um Verständnis für den Lärm, der "im Gedenken an die Februarunruhen" vor 74 Jahren entstehen könnte. Jaja, das gemeindebaurote Wien.



Dirk Stermann agiert ja bekanntlich nicht nur als Godfather und Postbote des Protestcontests sondern auch als sein Moderator. Als solcher kommt ihm neben der Anmoderation des traditionellen Auftritts des Wiener Arbeitersängerbunds auch die investigative Aufgabe zu, jeder Band nach ihrem Auftritt mit der immergleichen Frage "Worum ist es in eurem Song gegangen?" auf den Zahn zu fühlen.

Die Dramaturgie des Contests ist schnell erklärt: eine Band spielt, danach gibt die Jury ihr fachmännisches Urteil ab, und dann kommt die nächste Band dran. Am Ende vergibt die Jury Punkte, der Sieger freut sich, und darf - ausgelassen und siegestrunken - das Gewinnerprotestlied noch einmal spielen.



"Wir sind der Zukunft getreue Kämpfer!"


Der Pate des Protestsongcontests.



Pop:sch (con gas) eröffnen den Reigen der unzufriedenen Liedermacher. Ihr Beitrag richtet sich gegen Homophobie und unterdrückende Rollenverständnisse und kommt mit knackigen Achtziger-Synthis daher. Zu viel des guten NDW-Sounds, wie Juror Hanz Platzgumer meint. Für seinen Befund, die Band wäre in den Achtzigern "hängen geblieben" gibts Schelte vom Publikum. Dirk Stermann ermuntert die Jury etwas entsetzt - allen Unkenpfiffen zum Trotz - weiterhin ehrlich zu urteilen, "denn alles andere wäre grotesk!"


Anstaltskinda kommen aus Oberösterreich und brechen in ihrer Nirvana-esken Huldigung ihrer Oma eine Lanze für das Kopftuch. Ihr Mundartlied sorgt für spontane Begeisterungskundgebungen der Kopftuch tragenden Minderheit im Publikum (also mir) und für ein wohlwollendes Urteil von Peter-Paul Skrepek, dem in der vergnüglichen Meta-Show des Protestabends (die perfekt gecastete Jury-Soap) die Rolle des spießigen Oberlehrers zufällt. Er bescheinigt dem Song "hohen Protestfaktor".


WO'xang: der Bandname ist entweder ein Wortspiel, das nur Tiroler verstehen oder ein Insidergag, vielleicht sogar beides. Die vier Vokalartistinnen sind die Bauchklang des PSC08, kommen also ohne jegliche Instrumentierung aus. Mit dem Slogan "Lass die Kühe furzen" agitieren sie gegen scheinheilige Schuldzuweisungen in Sachen Klimaschutz. Jury-Novizin Clara Luzia spendet dem Song "für gegen den Klimawandel" Applaus.


Bluesbrauser sind eine Entdeckung des Abends. Auch wenn es für den Sieg knapp nicht reicht, spielt sich die Salzburger Formation mit ihrer Standupcomedyeinlage in die Herzen der Fans. In einer nachgestellten Sitzung einer Selbsthilfegruppe kommt die Band zum Entschluss: "bessere Phobien braucht das Land!". Wer braucht schon Xeno- oder Homophobie, wenn womöglich auch die Keirophobie ihren Zweck erfüllt? Damit bezeichnen die Rockkabarettisten die Angst vor dem Frisör. Jury-Soap-Starlet Doris Knecht zitiert schließlich Engelke statt Engels, gibt zu bedenken, dass 'nett', die Schwester von 'scheiße' sei, und löst in den Missgunstcharts des Publikums damit Martin Blumenau vorübergehend ab.



Bounty Chiller & Skarlatan halten die Ehre der HipHop- und Reggaefraktion hoch. Beeindruckend ist dabei neben der manischen Tanzperformance des Hauptvokalisten die Multi-Tasking-Fähigkeit des DJs, der nebenbei auch rappt. Die Medaille für den fettesten Uptempo-Tune ist den Niederösterreichern sicher: als sie sich gegen Ende des Tracks in bpm-Gefilde wagen, die noch nie ein Protestsongcontest zuvor gesehen hat, raven auch die Rabenhof-Visuals alle Stückerl.



Trend für 2009: Nu Rave die zweite? Drum'n'Bass im Stil der frühen Nullerjahre?


Protest gegen den Protest! Nach dem Auftritt von Bounty Chiller gibts Wirbel im Publikum: drei Weirdos mit Instrumenten wühlen sich durch die Menge, überwinden die Absperrung, entern die Bühne und geben sich schließlich als 'Musiklazarett' zu erkennen. Sie beschließen ad hoc zu protestieren, wogegen wird leider nicht klar. Dafür hat der Sänger eine Schweißerbrille auf! Geil!


Rupert's Jazz Construction setzen den Protestsongcontest schließlich fort. "Lehn dich auf, so wie wir damals" singen sie und halten damit der Eltern-, Bevormundungs- und Jurygeneration einen Spiegel vor. Trendexperte Martin Blumenau ist erschüttert und konstatiert, dass "Ironie sowas von 2005" ist. Die Jesus And Mary Chain Gedächtnisfrisur des Sängers inspiriert Blumenau beim abschließenden Punktevergeben doch noch zu einer kleinen Scorespende, was er aber nicht zu bereuen braucht: Rupert's Jazz Construction hätte so oder so gewonnen.



Die Jury-Soap mit Martin Blumenau, Clara Luzia, Hans Platzgumer (oben) und Birgit Denk, Peter Paul Skrepek, Doris Knecht (unten)


Weil das freilich zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar ist, wird fleißig weiter Protest gesungen. asdf agitieren dabei sehr poppig gegen die eigene Generation. Weil "Aufstehen, Schule, Arbeiten, Fernsehen und Shoppen" nicht alles sein kann, wollen sie die Leute wach rütteln und eine "Gegenbewegung" starten, was dann nicht unlogisch auch der Titel ihres Songs ist. Publikum und Band tanzen, Doris Knecht findet das allerdings "zu angepasst".


Hinterland! Zwei MCs und ein DJ aus Oberösterreich setzen mit "Da Wessely" der gesichtslosen Figur des unbelehrbaren Altnazis ein unschmeichelhaftes Denkmal. Ihren Song bauen sie auf einem Georg-Danzer-Sample auf, was Juror Martin Blumenau zu wahren Begeisterungsstürmen hinreißt. ("Texta waren beim FM4 Soundpark Rewind schon gut. Aber dagegen ist sogar Texta nur ein Schas im Wald!") Jury-Konterpart Peter Paul Skrepek hingegen doziert über die Unterschiede zwischen System- und Symptomkritik.



SeltsamSupreme, von der Jury in der Folge nur noch Dr. Seltsam genannt, sind eine Formation mit hohem Wiedererkennungswert. Erstmals in der Geschichte des Protestsongs (global!) werden hier NuMetal, Industrial, Cabaret, groteske Kostüme und bizarre Texte (immerhin reimt sich "mein eigener Herr mit eigenem Glied" auf den Songtitel "Eigenentschied") zu einem politischen Statement verkocht. Hans Platzgumers Warnung bleibt unerhört, gibt aber immerhin einen okayen Slogan für ein special interest Demo-Transparent ab: "Kluften im Text dürfen nicht ignoriert werden!"


Vokale Küche markieren den Schlusspunkt des offiziellen Programms am 12. Februar. Die bayerische Band ist in Sachen Outfits kaum dezenter unterwegs als ihre Vorgänger, und versucht textlich die aktuelle Terrorangst einzufangen. Ihr Beitrag "Wir werfen Bomben" klingt zwar nach dunkelschwärzestem Block ever, kommt aber sowohl optisch als auch musikalisch farbenfroh daher. Dirk "Der Protest ist Deutsch" Stermann gießt weiter Öl in die Grabenkämpfe der Jury, die sich mit Peter Paul Skrepeks Worten "Dies ist ein Unterhaltungsprogramm" zur Beratung zurückzieht.


Dann gehts los mit der spannenden Punktevergabe. Und obwohl gleich drei Jury-Members die Höchstpunktezahl für Hinterland rausrücken (in den USA wäre das ein glatter Wahlsieg - the winner takes it all, yo!), setzt sich schlussendlich Rupert's Jazz Construction als Konsens-Sieger durch. Radiotauglich ist ihr an Sportfreunde Stiller oder die frühen Tocotronic gemahnender Refrain sowieso, einer steilen Karriere sollte somit nichts mehr im Wege stehen. Außer vielleicht die Frage "Wer ist Rupert?" Der ist nämlich dem Vernehmen nach aus der Band bereits ausgestiegen, und - so munkelt man - nun Politiker. Sachen gibts.


Der Zieleinlauf 2008
Rupert-s Jazz Construction - Lehn Dich auf
Bluesbrauser - I fiarcht mi vor'm Friseur
Hinterland - Da Wessely
Bounty Chiller & Skarlatan - Wos I mog
SELTSAMSupreme - Eigenentscheid
Vokale Küche - Wir werfen Bomben
Anstaltskinda - s'Kopftuch
ASDF - Gegenbewegung
WO'xang - Die Sündenkuh
Pop:sch (con gas) - Body workout




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Old Post 13-02-2008 - 12:21
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