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Flaum
RambaZamba Liebhaber
Reg.: Dec 2001
Location: beim cornerfandl
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mhhhh, in diesem fall ists halt echt fraglich, obs nicht manchmal sinnvoller ist, das geringere übel- sprich kerry, zu unterstützen nur verliert fahrenheit 911 damit jeglichen objektivitätsanspruch, der meiner meinung nach für eine halbwegs seriöse doku zwingend ist
... aber moore bietet halt klassisches leicht bekömmliches infotainment
bzgl. der wahl:
das ganze ist ja echt nur äußerst begrenzt auf die österreichische situation übertragbar, weil wir halt doch eher eine kleine- krone versiffte- - republik sind, aber um ein weiteres mal schwarz/blau zu verhindern gibts ja auch nicht wirklich so tolle möglichkeiten
rot -> spargel für alle?
grün -> werden, wenns um die regierungsbeteiligung geht auch nicht besonders wählerisch sein
und trotzdem werd ich wohl zähneknirschend einer der beiden parteien wählen.....
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13-08-2004 - 11:02 |
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Jubilee
king tschubby

Reg.: Apr 2003
Location: kingdom of doom
Posts: 2049 |
quote: Originally posted by jay-s
das ist sicherlich eine der moores schwächen, er unterstützt kerry, und in diesem fall sehe echt nicht, was es bringen soll.
und was sollte was bringen? bush wählen?

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16-08-2004 - 18:52 |
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phatsphere
snoozle's toppi-eyes

Reg.: May 2002
Location: 23.vie.at
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quote: Originally posted by Jubilee
[B]
und was sollte was bringen?
volksaufklärung und nicht zurücklehnen und denken jetz is alles wieder supa wenn der kerry gewinnt. genau das wäre ja nicht der fall.
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16-08-2004 - 19:47 |
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Jubilee
king tschubby

Reg.: Apr 2003
Location: kingdom of doom
Posts: 2049 |
quote: Originally posted by phatsphere
volksaufklärung und nicht zurücklehnen und denken jetz is alles wieder supa wenn der kerry gewinnt. genau das wäre ja nicht der fall.
aber sowas macht man NACH einer us wahl, nicht vorher
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16-08-2004 - 20:26 |
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jay-s
scarface
Reg.: Jun 2001
Location: on road
Posts: 378 |
sowohl vorher als auch nachher. ich persönlich glaube nicht, dass es was bringt den kerry zu wählen. es gibt ja auch andere kandidaten, und obwohl keiner von denen eine chance hat, man könnte sie unterstützen. demokraten verdienen es nicht, gewählt zu werden. man muss nach alternativen suchen.
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"It's dark. That tune's never left my head. That tune is still going around my head from the first time I heard it. And the thing about those drums: they're still the future. It's not a lost art – people still don't know how to do those drums. It's an unknown thing. It's like the last fucking secret left in music: how you do those drums. I've tried. I've locked myself away and tried. And the thing about garage is: the more you look at it like some tech-boy producer, the less you get it."
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17-08-2004 - 13:47 |
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iwantthemdecks
has strong kung-fu
Reg.: Jul 2001
Location: Döblinger Regimenter
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quote: sowohl vorher als auch nachher. ich persönlich glaube nicht, dass es was bringt den kerry zu wählen. es gibt ja auch andere kandidaten, und obwohl keiner von denen eine chance hat, man könnte sie unterstützen. demokraten verdienen es nicht, gewählt zu werden. man muss nach alternativen suchen.
zur demokratischen partei bzw. zu dem zwei-parteien system der usa kann man stehen wie man will, doch die gleichung kerry=bush halte ich für sehr gewagt.
kommt man nicht gerade aus christlich fundamentalistischem bzw. neocon lager dann kann jedes erdenkliche kabinett nur besser sein als George W. Bush, John Ashcroft, Donald Rumsfeld, und Dick Cheney. alternative parteien haben keine chance gewählt zu werden, daher bringt jede stimme für "linke" kandidaten wie nader, die grünen, die diversen sozialisten usw. bush näher zur wiederwahl.
diese wahl ist imho der falsche zeitpunkt sich trotzig in die partisan-ecke zu stellen und damit noch 4 jahre bible-thumping, kriegstreiberei, usw. zu riskieren.
kerry und seine angekündigte politik ist sicherlich nicht der feuchte traum eines europ. liberalen, doch bush und seine truppe aus dem weissen haus zu bekommen sollte zu diesem zeitpunkt vorrang haben.
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17-08-2004 - 16:07 |
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Jubilee
king tschubby

Reg.: Apr 2003
Location: kingdom of doom
Posts: 2049 |
abgesehen davon, wählt man ja nicht wirklich kerry, sondern sein kabinett, und in das könntens einige fähige leute schaffen (allein schon weil der linke flügel der demokraten zugeständnisse erwartet und im falle eines sieges wohl auch bekommen wird)
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17-08-2004 - 19:42 |
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intoxicated
detoxicated

Reg.: Jul 2003
Location: MUC
Posts: 1801 |
quote: Originally posted by iwantthemdecks
zur demokratischen partei bzw. zu dem zwei-parteien system der usa kann man stehen wie man will, doch die gleichung kerry=bush halte ich für sehr gewagt.
kommt man nicht gerade aus christlich fundamentalistischem bzw. neocon lager dann kann jedes erdenkliche kabinett nur besser sein als George W. Bush, John Ashcroft, Donald Rumsfeld, und Dick Cheney. alternative parteien haben keine chance gewählt zu werden, daher bringt jede stimme für "linke" kandidaten wie nader, die grünen, die diversen sozialisten usw. bush näher zur wiederwahl.
diese wahl ist imho der falsche zeitpunkt sich trotzig in die partisan-ecke zu stellen und damit noch 4 jahre bible-thumping, kriegstreiberei, usw. zu riskieren.
kerry und seine angekündigte politik ist sicherlich nicht der feuchte traum eines europ. liberalen, doch bush und seine truppe aus dem weissen haus zu bekommen sollte zu diesem zeitpunkt vorrang haben.
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17-08-2004 - 19:56 |
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Loge
board freak
Reg.: Apr 2004
Location:
Posts: 281 |
quote: Originally posted by iwantthemdecks
kerry=bush
Both are members of the order of skull and bones so whoever will be elected - the illuminati win !

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17-08-2004 - 21:54 |
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jay-s
scarface
Reg.: Jun 2001
Location: on road
Posts: 378 |
quote: Originally posted by iwantthemdecks
kriegstreiberei
naja, gerade in dieser hinsicht waren die demokraten NIE besser als die republikaner. da erwarte ich keine veränderungen, es könnte sogar schlimmer werden.
ich habe auch keinen grund zu glauben, dass kerry kompromisse mit dem linken flügel der demokratischen partei machen wird. sie sind viel zu schwach, und kerry macht bereits sehr viele kompromisse mit den rechten republikanern. das dumme daran ist, dass die unterstützung für den krieg in der bevölkerung selbst gar nicht so hoch ist, und sicher noch niedriger wäre, wenn jemand aus den 2 parteien klar dagegen wäre. andere kriegsgegner werden in den usa als extremisten abgestempelt, dort ist es leider sehr wichtig, was die beiden mainstream parteien behaupten. dabei ist es gar nicht so schwer diesen krieg zu kritisieren, und zwar nicht als einen strategischen fehler (was er auch war), sondern als ein verbrechen. das wäre die beste strategie bei den wahlen.
das problem ist natürlich, dass die neo-cons aufrichtig reaktionär sind, was nicht gerade ungefährlich ist. daher verstehe ich, dass die leute glauben, dass "anybody but bush" die beste strategie ist. aber president anybody kann nicht besser werden, mmn.
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18-08-2004 - 09:01 |
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iwantthemdecks
has strong kung-fu
Reg.: Jul 2001
Location: Döblinger Regimenter
Posts: 67 |
quote: naja, gerade in dieser hinsicht waren die demokraten NIE besser als die republikaner. da erwarte ich keine veränderungen, es könnte sogar schlimmer werden.
schon richtig, die lyndon b. johnson administration als bestes beispiel der jüngeren geschichte. auch darling bill clinton kann nach der kosovo intervention nicht mehr als pazifistischer vorreiter gesehen werden. aber schlimmer werden? ich bezweifle, dass in demokratischen think tanks an domino-theorien für den nahen osten gewerkt wird, beispielsweise.
quote: ich habe auch keinen grund zu glauben, dass kerry kompromisse mit dem linken flügel der demokratischen partei machen wird. sie sind viel zu schwach, und kerry macht bereits sehr viele kompromisse mit den rechten republikanern. das dumme daran ist, dass die unterstützung für den krieg in der bevölkerung selbst gar nicht so hoch ist, und sicher noch niedriger wäre, wenn jemand aus den 2 parteien klar dagegen wäre. andere kriegsgegner werden in den usa als extremisten abgestempelt, dort ist es leider sehr wichtig, was die beiden mainstream parteien behaupten. dabei ist es gar nicht so schwer diesen krieg zu kritisieren, und zwar nicht als einen strategischen fehler (was er auch war), sondern als ein verbrechen. das wäre die beste strategie bei den wahlen.
nun, lange zeit sah es ja auch so aus, dass von seiten der dems mit howard dean ein vertreter aus dem linken spektrum der partei ins rennen geschickt werden würde. er war afaik einer der wenigen demokraten die zu keinem zeitpunkt auf den kriegszug aufgesprungen sind, hat ständig aggressiv bush attackiert und damit wohl grossen anteil daran, dass die liberale hälfte des landes schon frühzeitig mobilisiert wurde. bei den primaries ist er aber dann plötzlich abgesoffen (aus eigenverschulden wegen einiger unglücklicher reden, wars schuld der medien, dunno).
wie dem auch sei, man hat sich dafür entschieden auf nummer sicher zu gehen und den farblosen kerry antreten zu lassen. kalkül dahinter war wohl, dass dieser eher die mitte mobilisieren könne plus seine kriegskompetenz (3 purple hearts, uuuhhhh). das ist sicherlich auch einer der grossen defizite des zwei-parteien systems. ein idealistischer dean anhänger (oder in dem fall auch kucinich anhänger) hat in vielen punkten sicherlich probleme sich mit kerry zu identifizieren. in anderen situationen würde ich sagen, ok, dann wählt nader oder wen auch immer und drückt damit euer unwohl aus, vielleicht werden eure anliegen dann zur pary line.
aber in diesem fall ist der schaden, der durch eine wiederwahl angerichtet würde zu gross. was wäre zu erwarten? verschärfter patriot act - weniger civil rights; berauschende rüstungsausgaben - defizitäre ökonomie; tax cuts für millionäre - tschüss sinnvolle sozialprogramme; religiöse initiativen, weitere verscheuchung der alliierten, missachtung der genfer konvention,... die dubya administration ist derart weit rechts angesiedelt, dass es eindeutige unterschiede sowohl in innen- wie auch aussenpolitik zwischen den beiden parteien gibt, die es beispielsweise zwischen den 2000er präsidentschaftskandidaten mccain und al gore nicht gegeben hätte.
langes gerede, kurzer sinn: es ist tatsächlich JEDER besser als bush. vielleicht ist derjenige nicht gut, aber auf jeden fall besser.
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18-08-2004 - 12:58 |
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mat
sound.selectah

Reg.: May 2001
Location: planet.funk!
Posts: 1767 |
quote: Originally posted by jay-s
naja, gerade in dieser hinsicht waren die demokraten NIE besser als die republikaner. da erwarte ich keine veränderungen, es könnte sogar schlimmer werden.
na also das glaub ich nicht, weil die dems wenigstens multilateralismus als positiv sehen und nicht bushs unilateralismus fröhnen und alleine das wäre ja schon eine verbesserung um 500 %!
quote: Originally posted by jay-s
das dumme daran ist, dass die unterstützung für den krieg in der bevölkerung selbst gar nicht so hoch ist, und sicher noch niedriger wäre, wenn jemand aus den 2 parteien klar dagegen wäre. andere kriegsgegner werden in den usa als extremisten abgestempelt, dort ist es leider sehr wichtig, was die beiden mainstream parteien behaupten. dabei ist es gar nicht so schwer diesen krieg zu kritisieren, und zwar nicht als einen strategischen fehler (was er auch war), sondern als ein verbrechen. das wäre die beste strategie bei den wahlen.
allgemein ist dazu zu sagen dass man niemals in keinem land der welt wahlen gewinnen kann wenn man den eigenen soldaten in den rücken fällt!!! deshalb ist die strategie klar - man muss die wahlen mal gewinnen, dann kann man agieren, es wäre der grösste denkbare fehler jetzt gross gegen den krieg ansich zu agieren, denn es sind hunderttausende amis dort unten und hinter denen steht die bevölkerung natürlich (das wäre nirgendwo anders!!!). kerry macht das schon ganz gut mein ich, indem der aufzeigt wo bush gelogen hat und wie er sich durch den krieg selbst berreichern will - mit radikaler antikriegshaltung sind wahlen die während eines krieges stattfinden sicher nicht zu gewinnen!
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There will come a time in your life when you will ask yourself a series of questions. Am I happy with who I am? Am I happy with the people around me? Am I happy with what I'm doing? Am I happy with the way my life is going? Do I have a life or am I just living? Do not let these questions strain or trouble you just point yourself in the direction of your dreams find your strengh in the sound and make your transition.
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19-08-2004 - 11:32 |
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p4r4syt3
dnb süchtiger
Reg.: Aug 2004
Location: in tha wood´z
Posts: 128 |
1. die kinder fangen an sich zwangzuverplfichten weils in gute schulen wollen. da die meistens sich die eltern ned leisten können und es viele ghettos gibt, gehen die leut "freiwillig" zur army, oder marine und zwar NUR wegen der schulausbildung. da bekommens wenn nicht sogar noch was bezahlt das sie in eine militäruni gehen usw. so wollen sie von der strasse wegkommen.
2. das schlimmste an dem film is wie man den aufstieg vom bush beobachten kann... von einem vorstandsplatz im erdölunternehmen (das zufällig eine pipeline durch afganistan geplant hat) bis zum vorstand irgendwelcher unternehmen die mit waffen etc zu tun haben. die firma die die pipeline baut, unterstützt bush > die waffenfirma unterstützt bush > die firmen die jetzt im irak die bauaufträge haben (wurden von ihm beauftragt, weil er mal vorstand war, und sie ihn unterstützt haben >> eine hand wäscht die andere. wie ist bush so weit gekommen??? weil sein bruder im damalig umstrittenen florida dort zufällig senator is muha
also die ärgste freundalwirtschaft da drüben....
angfangen hats beim bush senior, häts den ned geben, müsstens ned mimm bush kämpfen
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It cannot be seen, cannot be felt,
Cannot be heard, cannot be smelt.
It lies behind starts and under hills,
And empty holes it fills.
It comes first and follows after,
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19-08-2004 - 11:44 |
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jay-s
scarface
Reg.: Jun 2001
Location: on road
Posts: 378 |
quote: Originally posted by iwantthemdecks
schon richtig, die lyndon b. johnson administration als bestes beispiel der jüngeren geschichte. auch darling bill clinton kann nach der kosovo intervention nicht mehr als pazifistischer vorreiter gesehen werden. aber schlimmer werden? ich bezweifle, dass in demokratischen think tanks an domino-theorien für den nahen osten gewerkt wird, beispielsweise.
domino theorien sind übliche sache nicht nur bei den republikanern und demokraten, sondern überhaupt. in diesem fall handelt es sich aber um reine rethorik. oder glaubst du wirklich, dass die treibende kraft für amerikanische politik im nahen osten ist der wunsch dort demokratische staaten aufzubauen? demokraten unterscheiden sich von den republikanern nur wenn es um rethorik geht, aber der nahe osten ist viel zu wichtig, dass sich ihre politik dort wesentlich unterscheiden würde.
was bill clinton betrifft, kosovo muss man dabei gar nicht erwähnen. auch seine irakpolitik war zum kotzen.
quote: Originally posted by iwantthemdecks
was wäre zu erwarten? verschärfter patriot act - weniger civil rights; berauschende rüstungsausgaben - defizitäre ökonomie; tax cuts für millionäre - tschüss sinnvolle sozialprogramme; religiöse initiativen, weitere verscheuchung der alliierten, missachtung der genfer konvention,... die dubya administration ist derart weit rechts angesiedelt, dass es eindeutige unterschiede sowohl in innen- wie auch aussenpolitik zwischen den beiden parteien gibt
wesentliche unterschiede gibt es nur wenn es um religiöse initiativen & "weitere verscheuchung der alliierten" geht, wenn überhaupt.
und wenn es um die ailiirten geht, ich finde es gut, dass die usa von den "ailiirten" nicht unterstützt werden, warum sollte sich das ändern? oder hoffst du etwa, dass die usa wegen den aliirten kompromisse machen werden? das könnte vielleicht auch stimmen, aber welche kompromisse werden das sein? werden sich schröder und chirac für gerechtigkeit im nahen osten einsetzen? das glaube ich kaum.
quote: Originally posted by mat
na also das glaub ich nicht, weil die dems wenigstens multilateralismus als positiv sehen und nicht bushs unilateralismus fröhnen und alleine das wäre ja schon eine verbesserung um 500 %!
ja, sie reden sehr viel vom "multilaterismus". aber wie reden sie darüber, wenn sie unter sich sind? kennst du eventuell "foreign affairs"? das ist de-facto die "offizielle" zeitschrift der amerikanischen außenpolitik (kann man manchmal am westbahnhof bekommen). für die zeitschrift schreiben viele bekannte politiker. madeleine albright z.b. und in ihrem artikel hat sie mehr oder weniger gemeint, bushs politik ist eh ok, aber man darf das, was man macht, nicht so krass sagen. man muss besser lügen. kerry verspricht auch, dass er besser lügen wird (was wohl auch nicht so schwer sein wird). das stimmt, es ist wichtig, dass die amerikanischen verbundeten sich selbst als gleichwertige partner sehen, obwohl sie es offensichtlich nicht sind.
quote: Originally posted by mat
allgemein ist dazu zu sagen dass man niemals in keinem land der welt wahlen gewinnen kann wenn man den eigenen soldaten in den rücken fällt!!!
das würde stimmen, wenn es sich um einen krieg handeln würde, wo es um landesverteidigung und wesentliche interesse der bevölkerung geht. wir haben aber einen klassischen imperialistischen eroberungskrieg (auch wenn sich keiner traut das laut zu sagen), der auf lügen basiert und da sieht es anders aus. den eigenen soldaten in den rücken fallen bedeutet in so einem fall sie in so einen krieg zu schicken und das können die wähler sehr gut verstehen.
und ich befürchte, kerry meint wirklich was er sagt. er wendet sich bei seinen reden nicht an die amerikanische bevölkerung, sondern an die politischen kräfte, die den bush und den irakkrieg unterstützt haben. er verspricht, er wird nicht so unkompetent sein wie bush. ich nehme seine aussagen ernst.
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19-08-2004 - 12:40 |
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Jubilee
king tschubby

Reg.: Apr 2003
Location: kingdom of doom
Posts: 2049 |
jay, dir gehts nur um die außenpolitik
aber in der innenpolitik (bildung, umwelt, sozialsystem) sind die unterschiede zw. den reps und den democrats zur zeit enorm
und ich glaub daß bessere zustände im land, (die derzeitigen sind unter jeder sau) längerfristig auch zu einer besseren gesamtpolitik führen werden,
was den irak angeht, könnte auch extrem links stehende demokraten jetzt wenig ausrichten, weil dort is die scheiße shcon gemacht ich wüsste nciht was eine antikriegs adminitration dort jetzt groß ändern könnt, alle truppen abziehen und das land im bürgerkrieg versinken lassen?
oder den irak komplett übernehmen?
also, dort wird die lösung, so und so nicht einfach
da is der schaden schon gemacht, also würde eine extreme anti-war politik da gar nix dran ändern...
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19-08-2004 - 12:52 |
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jay-s
scarface
Reg.: Jun 2001
Location: on road
Posts: 378 |
es stimmt schon, dass es mir vor allem um außenpolitik geht, aber die theorie, dass sich demokraten und republikaner in der innenpolitik so stark unterscheiden halte ich für falsch. die unterschiede sind so gering, dass deine hoffnungen, dass sich daraus langfristig auch außenpolitisch was ändern wird, mir etwas naiv vorkommen. aber ich möchte gar nicht über die amerikanische innenpolitik diskutieren.
was den irak betrifft, warum glauben alle europäer, dass die menschen in der dritten welt sofort bürgerkiege führen werden, wenn die europäer und amerikaner sie in ruhe lassen? ich meine, im moment geht es den irakern so gut, wo die amis noch dort sind, oder was?
die amerikaner sollen ihre truppen aus dem irak abziehen, sie haben sowieso keine kontrolle über das land, also schlimmer kann es eh nicht werden. wer die kontrolle übernehmen sollte ist eine andere frage, aber da gibt es viele möglichkeiten. eine ideale lösung ist natürlich nicht möglich, aber so gut wie alles ist besser, als das, was gerade geschieht.
europäer und amerikaner sollten es endlich kappieren, sie sind das problem, nicht die lösung.
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19-08-2004 - 13:07 |
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Jubilee
king tschubby

Reg.: Apr 2003
Location: kingdom of doom
Posts: 2049 |
quote: Originally posted by jay-s
was den irak betrifft, warum glauben alle europäer, dass die menschen in der dritten welt sofort bürgerkiege führen werden, wenn die europäer und amerikaner sie in ruhe lassen? ich meine, im moment geht es den irakern so gut, wo die amis noch dort sind, oder was?
die menschen führen überall bürgerkriege wo ein machtvakuum entsteht
grad die europäer sind da meister drin
hat nix mit irgendeiner welt zu tun
wenn wo eine staatsform (auch ein regime is eine staatsform), vor allem in einem land wo diese staatsform verschiedene religionen und ethnien doch irgendwie zusammengehalten hat unkontrolliert zusammenbricht, dann verschwindet das gemeinsame
solltest du wohl wissen....
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19-08-2004 - 13:36 |
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jay-s
scarface
Reg.: Jun 2001
Location: on road
Posts: 378 |
ja, und ich weiß auch, dass sich die europäer und amerikaner da nicht einmischen sollen. und im irak sowieso nicht.
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19-08-2004 - 14:20 |
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mat
sound.selectah

Reg.: May 2001
Location: planet.funk!
Posts: 1767 |
quote: Originally posted by jay-s
das würde stimmen, wenn es sich um einen krieg handeln würde, wo es um landesverteidigung und wesentliche interesse der bevölkerung geht. wir haben aber einen klassischen imperialistischen eroberungskrieg (auch wenn sich keiner traut das laut zu sagen), der auf lügen basiert und da sieht es anders aus. den eigenen soldaten in den rücken fallen bedeutet in so einem fall sie in so einen krieg zu schicken und das können die wähler sehr gut verstehen.
und ich befürchte, kerry meint wirklich was er sagt. er wendet sich bei seinen reden nicht an die amerikanische bevölkerung, sondern an die politischen kräfte, die den bush und den irakkrieg unterstützt haben. er verspricht, er wird nicht so unkompetent sein wie bush. ich nehme seine aussagen ernst.
nein, es ist egal um welchen krieg es sich handelt! es geht um das leben junger amerikaner, und mit denen wird sich jeder identifizieren!!!
ich seh das wie der jubilee - der irak ist überhaupt kein 3. welt land (zumindestens nicht vor 90) und wenn man jetzt die truppen abzieht führt das automatisch zum bürgerkrieg, alleine schon deshalb weil es keine sicherheitspolitischen authoritäten gibt! die polizei ist noch nicht ernstzunehmen, militär gibts keines - wer soll denn die innere sicherheit des iraks gewährleisten?
ein abzug jetzt wäre das schlimmste was dem irak passieren könnte, die kurden würden sofort einen eigenen staat fordern, shiiten und sunniten würden sich die schädel einschlagen - weil die usa eben ein machtvakuum geschaffen haben, etwas wovor ja alle gewarnt haben!
die lösung muss sein die macht an zb eine nordafrikanische allianz abzugeben oder irgendeine andere kraft die im irak akzeptiert würde, aber abzug kann jetzt keine lösung mehr sein!
es ist ja auch eine sinnlose diskussion - ich hab letztens in der new york times einen interessanten artikel gelesen, in dems über die haltung kerrys zum krieg ging und dass die marketingtechnisch perfekt ist! ich glaub 95 % der amerikaner können sich damit identifizieren! jetzt mit hauruckstandpunkten den truppen im irak in den rücken zu fallen würde keine zustimmung finden - das kannst jetzt gut oder schlecht finden, aber es ist so!
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19-08-2004 - 14:27 |
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jay-s
scarface
Reg.: Jun 2001
Location: on road
Posts: 378 |
quote: Originally posted by mat
nein, es ist egal um welchen krieg es sich handelt! es geht um das leben junger amerikaner, und mit denen wird sich jeder identifizieren!!!
sicher, und wenn man sie nach hause bringt, dann werden sie nicht mehr umsonst sterben, oder? und wenn etwas in spanien funktionieren konnte, dann könnte es auch in den usa funktionieren, wenn sich jemand nur trauen würde es zu versuchen. moores film ist unter anderem auch deswegen so beliebt, weil man solche ideen nur dort sieht. und selbst wenn kerry scheitern würde, wäre die opposition in der bevölkerung gestärkt, usw. bush kann nicht alles machen, was er will, selbst wenn er gewählt wird. eine prinzipielle opposition ist mehr wert als ein präsident ohne rückgrat.
quote: Originally posted by mat
die lösung muss sein die macht an zb eine nordafrikanische allianz abzugeben oder irgendeine andere kraft die im irak akzeptiert würde, aber abzug kann jetzt keine lösung mehr sein!
das wäre sicher besser als das, was jetzt passiert. ich sage nur, die amerikaner haben im irak nichts verloren. wie genau der abzug funktionieren soll ist ein anderes thema.
quote: Originally posted by mat
es ist ja auch eine sinnlose diskussion - ich hab letztens in der new york times einen interessanten artikel gelesen, in dems über die haltung kerrys zum krieg ging und dass die marketingtechnisch perfekt ist! ich glaub 95 % der amerikaner können sich damit identifizieren! jetzt mit hauruckstandpunkten den truppen im irak in den rücken zu fallen würde keine zustimmung finden - das kannst jetzt gut oder schlecht finden, aber es ist so!
die amerikaner haben dank dem new york times (und anderen medien) auch geglaubt, dass der irak eine ernstzunemende gefahr ist. wieso nimmst solche umfragen ernst?
kerrys reden richten sich nicht an die bevölkerung. ich habe es bereits erwähnt. das wirst du im new york times natürlich nie lesen. amerikanische medien werden dafür sorgen, dass nur kerrys strategie die einzig richtige ist. das hat mit dem willen der bevölkerung so gut wie gar nichts zu tun. und wieder - er meint, was er sagt.
man sollte diese sachen nicht unterschätzen. was dann passieren wird, werden wir noch sehen.
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"It's dark. That tune's never left my head. That tune is still going around my head from the first time I heard it. And the thing about those drums: they're still the future. It's not a lost art – people still don't know how to do those drums. It's an unknown thing. It's like the last fucking secret left in music: how you do those drums. I've tried. I've locked myself away and tried. And the thing about garage is: the more you look at it like some tech-boy producer, the less you get it."
~Burial
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19-08-2004 - 15:11 |
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mat
sound.selectah

Reg.: May 2001
Location: planet.funk!
Posts: 1767 |
quote: Originally posted by jay-s
moores film ist unter anderem auch deswegen so beliebt
woher hast du dass moores film so beliebt ist in den usa??? moore ist jemand der polarisiert und so jemand kann in den usa niemals an die macht kommen! moore würd wie nader 3 - 5 % kriegen... die überwältigende mehrheit der amerikaner finden moore nicht besonders toll!
quote: Originally posted by jay-s
und selbst wenn kerry scheitern würde, wäre die opposition in der bevölkerung gestärkt, usw. bush kann nicht alles machen, was er will, selbst wenn er gewählt wird. eine prinzipielle opposition ist mehr wert als ein präsident ohne rückgrat.
natürlich kann bush alles machen was er will wenn er gewinnt, egal wie knapp er gewinnt - oppossition gibts in amerika nicht und wenn dann nur im senat und der wird nicht gewählt bei der präsidentenwahl! wie man ja nach der letzten wahl gesehen hat - knappster wahlerfolg ever und ultrarechtestes programm ever! wer gewinnt hat die nächsten 5 jahre das sagen, egal wie knapp es war!
winner takes it all! 
quote: Originally posted by jay-s
die amerikaner haben dank dem new york times (und anderen medien) auch geglaubt, dass der irak eine ernstzunemende gefahr ist. wieso nimmst solche umfragen ernst?
kerrys reden richten sich nicht an die bevölkerung. ich habe es bereits erwähnt. das wirst du im new york times natürlich nie lesen. amerikanische medien werden dafür sorgen, dass nur kerrys strategie die einzig richtige ist. das hat mit dem willen der bevölkerung so gut wie gar nichts zu tun. und wieder - er meint, was er sagt.
hä? es geht darum dass kerry wenn er gewinnen will die mehrheit kriegen muss (zumindestens an staaten) und die wird er nicht kriegen indem er 90 % aller amerikaner vor den kopf stösst!
mag sein dass die amis manipuliert sind, aber ALLE meinungsforscher sagen einheitlich dass kerry, wenn er hier voll auf moores linie gegen den krieg argumentieren würde, garnicht antreten bräuchte - insofern muss er versuchen den spagat zwischen einem starken führer in krisenzeiten (wie ihn sich die leut überall wünschen) und trotzdem als kritiker der fehler der aktuellen führung schaffen und das macht er bis jetzt ganz gut...
ich glaub allgemein wir reden ein bissi aneinander vorbei! ich sag man muss kerrys aussagen auch dahingehend betrachten dass sie dazu dienen sollen eine wahl zu gewinnen, während du meinst er könnt alles besser machen - könnt er auch, wir sind uns da im grossen und ganzen eh einig (ausserm abzug) - dann würd er aber niemals die wahl gewinnen!!!
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There will come a time in your life when you will ask yourself a series of questions. Am I happy with who I am? Am I happy with the people around me? Am I happy with what I'm doing? Am I happy with the way my life is going? Do I have a life or am I just living? Do not let these questions strain or trouble you just point yourself in the direction of your dreams find your strengh in the sound and make your transition.
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19-08-2004 - 15:40 |
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jay-s
scarface
Reg.: Jun 2001
Location: on road
Posts: 378 |
mat, du hast recht, in den usa gibt es keine opposition, die demokraten sind ja keine. genau das ist das problem. genau deswegen ist kerry ein idiot (und dass moore nicht gewinnen kann ist mir klar, aber er ist kein politiker). es ist auch nicht richtig, dass ein präsident in den usa alles machen kann, was er will. der vietnamkrieg wurde durch die opposition in der bevölkerung (und militärische schwierigkeiten in vietnam selbst) beendet. und warum glauben alle, dass das, was kerry sagt, nur seine wahlstrategie ist? das ist keine wahlstrategie, das ist wirklich sein programm. das bekommen wir, wenn er gewählt wird.
eine weiteres problem - als die spö in österrreich einige punkte aus dem programm der fpö übernommen hatte (ausländerpolitik und so), um die fpö zu schwächen, ist die fpö stärker geworden, weil die spö dadurch de facto zugegeben hat, dass die fpö das richtige fordert. wir haben in den usa eine ähnliche situation.
zum thema "meinungsforschung", new york times usw: es gibt sehr unterschiedliche ergebnisse, wenn es um den irakkrieg geht. ich habe es bereits erwähnt, die kriegsgegner sind sehr wohl da, aber sie sind relativ schlecht organisiert, was wir zum teil auch den demokraten zu verdanken haben.
those who put out people's eyes reproach them for their blindness.
anyway, es gibt sehr viele sachen, die man zu diesem thema sagen könnte (unterschiede zwischen kerry und bush gibt es natürlich sehr wohl, nur sind sie etwas anders, als was die meisten anscheinend glauben), aber egal. ich verstehe, dass viele glauben, fast jeder ist besser als bush, aber ich glaube das nicht.
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20-08-2004 - 09:23 |
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mat
sound.selectah

Reg.: May 2001
Location: planet.funk!
Posts: 1767 |
quote: Originally posted by jay-s
und warum glauben alle, dass das, was kerry sagt, nur seine wahlstrategie ist? das ist keine wahlstrategie, das ist wirklich sein programm. das bekommen wir, wenn er gewählt wird.
...also - nachdem er für multilateralismus, für soziale reformen im land, für die rücknahme der steuererleichterungen für reiche ist, nachdem er für die rücknahme der zugeständnisse an die ölindustrie ist und du meinst das ist was wir bekommen, ist er welten, aber welten besser als bush!
ich denk mir halt man muss das natürlich relativ sehen, er versucht sich zu positionieren - genau in der mitte um wirklich alle anzusprechen, da gibts dann halt ein paar krümmel für die linken, ein paar für die rechten, um halt möglichst an alle wechselwähler aufzusaugen - wie es jeder politiker macht im wahlkampf!
quote: Originally posted by jay-s
eine weiteres problem - als die spö in österrreich einige punkte aus dem programm der fpö übernommen hatte (ausländerpolitik und so), um die fpö zu schwächen, ist die fpö stärker geworden, weil die spö dadurch de facto zugegeben hat, dass die fpö das richtige fordert. wir haben in den usa eine ähnliche situation.
geh bitte - du kannst doch die fpö nicht mit der amerikanischen präsidentenwahl vergleichen!!!
fakt ist - würde er aggressiv gegen den irakkrieg auftreten hätte er werte wie dean, so bei 10 % zustimmung - dann bräuchte er nicht antreten, weil die amerikaner grad in krisenzeiten einen starken führer wollen und den werden sie auch wählen und sicherlich nicht jemanden der ihren soldaten in den rücken fällt!
du kannst jetzt auch sagen das stimmt nicht, jeder, jeder politische beobachter, jeder insider, jede meinungsforschung, jeder experte, jede zeitung, jeder politiker wird dir sagen dass es so ist!
quote: Originally posted by jay-s
zum thema "meinungsforschung", new york times usw: es gibt sehr unterschiedliche ergebnisse, wenn es um den irakkrieg geht. ich habe es bereits erwähnt, die kriegsgegner sind sehr wohl da, aber sie sind relativ schlecht organisiert, was wir zum teil auch den demokraten zu verdanken haben.
du verstehst irgendwie nicht worauf ich hinauswill - ich glaub es gibt mittlerweile sogar mehr kriegsgegner als befürworter, aber jetzt ist nunmal krieg - und wenn man jetzt in der heimat stimmung gegen die soldten macht und den amerikanern erzählt wie sinnlos das nicht alles war wird man ihre stimmen nicht bekommen!!!
die amerikaner wollen starke, sichere führer und als das kommst nicht rüber wenn du agierst wie zb dean oder nader!!!
verstehst du nicht dass der durchschnittliche amerikaner politisch nicht interessiert ist? der denkt sich - yo - my neighbours son is in iraq, my nephew is in iraq - bring em back safe - usa - usa - usa!
glaubst du wirklich dass man mit antiamerikanismus amerikanische wahlen gewinnen kann??? und als genau das würde so ein verhalten gewertet werden!
ganz abgesehen davon dass amerikanische wahlen niemals von aussenpolitik entschieden werden!
hauptwahlmotiv heute ist der hohe benzinpreis!!!!!!!!!
quote: Originally posted by jay-s
anyway, es gibt sehr viele sachen, die man zu diesem thema sagen könnte (unterschiede zwischen kerry und bush gibt es natürlich sehr wohl, nur sind sie etwas anders, als was die meisten anscheinend glauben), aber egal. ich verstehe, dass viele glauben, fast jeder ist besser als bush, aber ich glaube das nicht.
ich glaub nicht dass die meisten die unterschiede falsch sehen - ich hab das gefühl du stellst dir die falsche frage! wird es jemals einen perfekten amerikanischen präsidenten geben? nein ist jeder besser als bush? ja! ausser es ist kurt krenn!!!
du meinst also ernsthaft bush sollte 4 jahre mehr bleiben, das heisst dann auch angriff auf den sudan, vielleicht den irak, sicher aber syrien, das heisst dann aber auch krieg der kulturen, das heisst dann aber auch klerikalisierung in den usa und der ganzen welt, das heisst dann auch noch mehr umweltverschmutzung usw - ich sag nicht kerry wird alles besser machen, aber vieles! da bin ich mir sicher und wenn man sich clinton und kerry anschaut dann wird man sehen dass da viele gemeinsamkeiten bestehen und sicherlich war clinton auch kein guter präsident, aber ich persönlich hab mich weit sicherer gefühlt damals als heute!
du kommst mir vor wie jemand der in den 1. stock will und der zwei stiegen hat, eine in den keller und eine in den 1. stock und anstatt die stiege in den ersten stock zu nehmen gehst du in den keller, weils keinen lift in den 1. stock gibt und das doch viel besser wär!!!
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20-08-2004 - 10:54 |
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mat
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20-08-2004 - 12:10 |
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