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jay-s
scarface

Reg.: Jun 2001
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quote:
Originally posted by mat

...also - nachdem er für multilateralismus, für soziale reformen im land, für die rücknahme der steuererleichterungen für reiche ist, nachdem er für die rücknahme der zugeständnisse an die ölindustrie ist und du meinst das ist was wir bekommen, ist er welten, aber welten besser als bush!


ich habe bereits erklärt, was unter "multilateralismus" zu verstehen ist. und was den rest betrifft, don't be silly. kerry ist auch ein vertetter der reichen. solche politiker tun was für die armen nur wenn es dabei auch für die reichen vorteile gibt, oder wenn die armen anfangen kommunisten zu wählen.

quote:
Originally posted by mat

ich denk mir halt man muss das natürlich relativ sehen, er versucht sich zu positionieren - genau in der mitte um wirklich alle anzusprechen, da gibts dann halt ein paar krümmel für die linken, ein paar für die rechten, um halt möglichst an alle wechselwähler aufzusaugen - wie es jeder politiker macht im wahlkampf!


er versucht sich so zu positionieren, dass er die rechte anspricht (ölindustrie auch). aber auch so - seit wann ist es allgemein richtig, dass jeder politiker das, was du beschreibst, im wahlkampf macht? viele politische parteien arbeiten offen für ganz bestimmte bevölkerungsschichten, interressensgruppen usw. die meisten arbeiten natürlich für das, was man "wirtschaft" nennt, also für leute, die die wirtschaft kontrollieren. nur wenn man eigene wähler betrügen möchte, muss man so herumposen.

quote:
Originally posted by mat

geh bitte - du kannst doch die fpö nicht mit der amerikanischen präsidentenwahl vergleichen!!!


warum nicht? und eigentlich vergleiche ich hier die linken in den usa mit den linken in österreich. es ist manchmal gefährlich, kompromisse mit den rechten zu machen. kurzfristig mag es vielleicht was bringen, aber mittel- und langfristig ist das sehr schlecht (siehe weiter unten).

quote:
Originally posted by mat

fakt ist - würde er aggressiv gegen den irakkrieg auftreten hätte er werte wie dean, so bei 10 % zustimmung - dann bräuchte er nicht antreten, weil die amerikaner grad in krisenzeiten einen starken führer wollen und den werden sie auch wählen und sicherlich nicht jemanden der ihren soldaten in den rücken fällt!


erstens gibt es keine krise sondern einen eroberungskrieg und man kann das der bevölkerung relativ leicht erklären (demokraten können das nicht, weil sie den krieg unterstützt haben). zweitens hat dean am anfang viel mehr unterstützung gehabt (mehr als kerry), aber alle politiker und medien waren gegen ihn und er war, sowie fast alle, die halbwegs links stehen, nicht bereit weiter zu kämpfen, weil er auch an die "anybody but bush" strategie glaubt.

quote:
Originally posted by mat

du kannst jetzt auch sagen das stimmt nicht, jeder, jeder politische beobachter, jeder insider, jede meinungsforschung, jeder experte, jede zeitung, jeder politiker wird dir sagen dass es so ist!


ich kenne sehr viele, die das anders sehen.

quote:
Originally posted by mat

du verstehst irgendwie nicht worauf ich hinauswill - ich glaub es gibt mittlerweile sogar mehr kriegsgegner als befürworter, aber jetzt ist nunmal krieg - und wenn man jetzt in der heimat stimmung gegen die soldten macht und den amerikanern erzählt wie sinnlos das nicht alles war wird man ihre stimmen nicht bekommen!!!


ich weiß, worauf du hinauswillst, ich bin aber mit deiner einschätzung nicht einverstanden. die gegner des kriegs in vietnam haben laut den abzug der truppen gefordert und sie konnten gerade deswegen immer stärker werden. und warum ist man gegen die soldaten, wenn man sie aus einem sinnlosen krieg abziehen will?

quote:
Originally posted by mat

verstehst du nicht dass der durchschnittliche amerikaner politisch nicht interessiert ist? der denkt sich - yo - my neighbours son is in iraq, my nephew is in iraq - bring em back safe - usa - usa - usa!


ja eh - bring 'em home. kerry will das nicht. der abzug muss ja nicht sofort stattfinden, aber er muss zumindest geplant werden. die mehrheit der amerikaner wäre dafür (laut umfragen), daher verstehe ich nicht, welche analysten es für notwendig halten, dass kerry den krieg unterstützt?

notwendig ist das schon, aber nicht weil die wähler den krieg wollen. das amerikanische politische establishment will den krieg, sie bauen ja bereits dort ihre "enduring camps" (militärische stützpunkte, einige werden sehr groß sein), und warum sie das tun ist eine andere frage. natürlich wird dann sehr viel müll geredet. so setzen die politiker und medien (die bei weitem nicht unabhängig sind) die grenzen des denkbaren. ein abzug aus dem irak wäre eine schwere niederlage für die amerikanische strategie im nahen osten und zentralasien (die neue positionierung der amerikanischen truppen, die gerade angekündigt wurde, hängt auch damit zusammen), das können sie ja nicht erlauben. das würde die amerianische macht schwächen. demokraten bieten deswegen einen kandidaten an, der die aufgabe besser erledigen soll. aber auch er wird in die gleiche richtung arbeiten. die unterschiede sind rein stategisch.

quote:
Originally posted by mat

ganz abgesehen davon dass amerikanische wahlen niemals von aussenpolitik entschieden werden!


laut umfragen sehen die meisten amerikaner den irakkrieg als sehr wichtig. aber auch wenn es um innenpolitik und wirtschaft geht kann der kerry den bush von links kritisieren, was er nicht tut.

quote:
Originally posted by mat

ich glaub nicht dass die meisten die unterschiede falsch sehen - ich hab das gefühl du stellst dir die falsche frage! wird es jemals einen perfekten amerikanischen präsidenten geben? nein ist jeder besser als bush? ja! ausser es ist kurt krenn!!!


das problem ist nicht der bush, sondern das amerikanische politische system im allgemeinen. kerry kann von mir aus gewählt werden, aber viel besser wird er nicht werden, nur ein wenig anders. wir sollten uns keine hoffnungen machen.

quote:
Originally posted by mat

du meinst also ernsthaft bush sollte 4 jahre mehr bleiben, das heisst dann auch angriff auf den sudan, vielleicht den irak, sicher aber syrien,


na, wenn dann eher gegen den iran, und nur wenn sie den irakischen widerstand brechen.

quote:
Originally posted by mat

das heisst dann aber auch krieg der kulturen


also, das nehme ich gar nicht ernst, noch immer nicht. die fundamentalisten unterstützen amerikanische politik im nahen osten aus anderen gründen als einige viel wichtigere politische kräfte, aber sie alleine können die amerikanische außenpolitik nicht lenken, nur eher marginal beeinflussen. ganz egal wie bush redet, er arbeitet immer noch nicht direkt für sie.

quote:
Originally posted by mat

das heisst dann aber auch klerikalisierung in den usa


da gebe ich dir recht - durch bush werden die fundamentalisten stärker.


quote:
Originally posted by mat

das heisst dann auch noch mehr umweltverschmutzung usw


bill clinton war auch gegen das kyoto-protokoll, aber egal.

quote:
Originally posted by mat

ich sag nicht kerry wird alles besser machen, aber vieles! da bin ich mir sicher und wenn man sich clinton und kerry anschaut dann wird man sehen dass da viele gemeinsamkeiten bestehen und sicherlich war clinton auch kein guter präsident, aber ich persönlich hab mich weit sicherer gefühlt damals als heute!


sag das denen, die unter seiner politik gelitten haben.

quote:
Originally posted by mat

du kommst mir vor wie jemand der in den 1. stock will und der zwei stiegen hat, eine in den keller und eine in den 1. stock und anstatt die stiege in den ersten stock zu nehmen gehst du in den keller, weils keinen lift in den 1. stock gibt und das doch viel besser wär!!!


nein, ich weiß ganz genau wo ich hin will, und das will ich auch wenn der weg dorthin nicht so leicht ist. ich bin gegen den "lesser evilism". ich finde, dass die offene unterstützung für kerry die wirklich progressiven politischen kräfte schwächen wird. das politische spektrum bewegt sich immer weiter nach rechts, und mit dieser wahl wird das auch passieren, egal wer gewinnt. deswegen meine ich auch, dass prinzipielle opposition mehr wert ist, als president anybody.

__________________
"It's dark. That tune's never left my head. That tune is still going around my head from the first time I heard it. And the thing about those drums: they're still the future. It's not a lost art – people still don't know how to do those drums. It's an unknown thing. It's like the last fucking secret left in music: how you do those drums. I've tried. I've locked myself away and tried. And the thing about garage is: the more you look at it like some tech-boy producer, the less you get it."
~Burial

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mat
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Originally posted by jay-s

ich habe bereits erklärt, was unter "multilateralismus" zu verstehen ist. und was den rest betrifft, don't be silly. kerry ist auch ein vertetter der reichen. solche politiker tun was für die armen nur wenn es dabei auch für die reichen vorteile gibt, oder wenn die armen anfangen kommunisten zu wählen.




das ist blödsinn - schau dir clinton an, der hat im gesundheitswesen, im bildungssystem, in der arbeitslosenversicherung und so weiter einiges verbessert, dinge die bush sofort wieder umgekehrt hat!

mir ist mittlerweile klar dass du politiker als dämonen siehst, das tue ich nicht!

grad in den usa gabs immer wenn demokraten an der macht waren massive verbesserungen im sozialen bereich, während wenn die republikaner an der macht waren es massive verschlechterungen gab!

das sind fakten!!!


quote:
Originally posted by jay-s
er versucht sich so zu positionieren, dass er die rechte anspricht (ölindustrie auch). aber auch so - seit wann ist es allgemein richtig, dass jeder politiker das, was du beschreibst, im wahlkampf macht? viele politische parteien arbeiten offen für ganz bestimmte bevölkerungsschichten, interressensgruppen usw. die meisten arbeiten natürlich für das, was man "wirtschaft" nennt, also für leute, die die wirtschaft kontrollieren. nur wenn man eigene wähler betrügen möchte, muss man so herumposen.


in einer präsidentialen demokratie wie england oder die usa gibts politiker die offen für ganz bestimmte bevölkerungsschichten, interessensgruppen usw arbeiten - das stimmt, nur die kommen nie an die macht, weil es das winner takes it all system nicht zulässt!!!

wie du gesagt hast - hate the game not the player!!!

wenn kerry gewinnen will wird er das rechte lager zumindestens teilweise gewinnen müssen, er könnte natürlich auch sagen er macht wahlkampf aus dogmatischen gründen und will nicht gewinnen, nur dann hätte er nicht antreten brauchen!!!

ich versteh dich irgendwie nicht - soll er im wahlkampf radikal linke politik machen? dann bekommt bush 75 % - 80 %, kerry streitet sich dann mit nader um die restlichen 10 % und das ist das zeichen dass du dir vorstellst? dadurch verändert sich was??? wow - toll - so stellst dir das vor??????

ich sag dadurch macht man alles kaputt was jemals verändert wurde, weil damit sind die republikaner dann wirklich die übermacht und können alles machen was sie wollen!




quote:
Originally posted by jay-s
warum nicht? und eigentlich vergleiche ich hier die linken in den usa mit den linken in österreich. es ist manchmal gefährlich, kompromisse mit den rechten zu machen. kurzfristig mag es vielleicht was bringen, aber mittel- und langfristig ist das sehr schlecht (siehe weiter unten).


die linken in den usa sind die grünen - wenn du glaubst die demokraten sind linke dann hast was gründlich missverstanden!!! die demokraten sind genauso rechts wie die republikaner, hat niemals wer bestritten, die demokraten sind vielleicht einen hauch mehr sozialer aber noch lang nicht links!!!


quote:
Originally posted by jay-s
erstens gibt es keine krise sondern einen eroberungskrieg und man kann das der bevölkerung relativ leicht erklären (demokraten können das nicht, weil sie den krieg unterstützt haben). zweitens hat dean am anfang viel mehr unterstützung gehabt (mehr als kerry), aber alle politiker und medien waren gegen ihn und er war, sowie fast alle, die halbwegs links stehen, nicht bereit weiter zu kämpfen, weil er auch an die "anybody but bush" strategie glaubt.


aus sicht der amerikaner gibts eine krise! dass du diese meinung nicht teilst ist ok, aber du musst das thema einfach aus der sicht der amis sehen, sonst hats echt keinen sinn!

du kannst nicht sagen - in europa würdest du das und jenes machen - in europa können wir uns nichtmal über eine gemeinsame linie zur grösse von gurken einigen - es geht um amerikanische wahlen und die finden im amerikanischen spektrum und system statt! wenn du das nicht akzeptierst, hat die ganze diskussion keinen sinn! dann phantasieren wir ein bisserl rum was nicht alles besser werden könnte, nur das ist dann fern der realität!

dean hatte nie höhere umfragewerte! in der partei hatte er eine zeit mal einen höhenflug, damals waren die werte der demokraten im keller!



quote:
Originally posted by jay-s
ich kenne sehr viele, die das anders sehen.


na dann post die links hierher - bin ich sehr gespannt wer das anders sieht!


quote:
Originally posted by jay-s
ich weiß, worauf du hinauswillst, ich bin aber mit deiner einschätzung nicht einverstanden. die gegner des kriegs in vietnam haben laut den abzug der truppen gefordert und sie konnten gerade deswegen immer stärker werden. und warum ist man gegen die soldaten, wenn man sie aus einem sinnlosen krieg abziehen will? ja eh - bring 'em home. kerry will das nicht. der abzug muss ja nicht sofort stattfinden, aber er muss zumindest geplant werden. die mehrheit der amerikaner wäre dafür (laut umfragen), daher verstehe ich nicht, welche analysten es für notwendig halten, dass kerry den krieg unterstützt?


kerry sagt er will die truppenstärke der amis reduzieren, er sagt er will abziehen sobald die situation beruhigt ist und sobald die sicherheit hergestellt ist - etwas anderes ist doch jetzt eh nicht mehr möglich! diese position hat ja sogar bush!!! nur das hat nix damit zu tun den krieg, der jetzt sowieso schon seit mehr als 1,5 jahren läuft zu kritisieren! verstehst du das nicht??????

heute ist die situation so dass hunderttausende amis im irak sind - so IST die situation - und in dieser situation ist es das schlechtest was du machen kannst wenn du die soldaten dort als sinnlose mörder hinstellst - verstehst du das nicht?

so gewinnt man keine wahlen und ich wage zu behaupten in keinem land der welt! das erwarten sich nunmal 99 % aller leute von einem staatsmann nicht - man erwartet sich führungsqualitäten, starke entscheidungsqualitäten und eine klare linie!!!

die leut erwarten sich lösungen und konzepte und nicht ein hickhack über etwas das 1,5 jahre davor entschieden wurde!!!

man gewinnt wahlen mit konzepten und nicht mit dauerndem hinweisen auf fehler von vor 4 jahren!!!





quote:
Originally posted by jay-s
notwendig ist das schon, aber nicht weil die wähler den krieg wollen. das amerikanische politische establishment will den krieg, sie bauen ja bereits dort ihre "enduring camps" (militärische stützpunkte, einige werden sehr groß sein), und warum sie das tun ist eine andere frage. natürlich wird dann sehr viel müll geredet. so setzen die politiker und medien (die bei weitem nicht unabhängig sind) die grenzen des denkbaren. ein abzug aus dem irak wäre eine schwere niederlage für die amerikanische strategie im nahen osten und zentralasien (die neue positionierung der amerikanischen truppen, die gerade angekündigt wurde, hängt auch damit zusammen), das können sie ja nicht erlauben. das würde die amerianische macht schwächen. demokraten bieten deswegen einen kandidaten an, der die aufgabe besser erledigen soll. aber auch er wird in die gleiche richtung arbeiten. die unterschiede sind rein stategisch. .


also ich weiss nicht aber kerry ist für einen abzug, kerry ist für erneuerbare energien, kerry ist gegen die neuen truppenpläne...

...natürlich wird er auch im rahmen des systems agieren müssen, das heisst aber noch nicht dass ers nicht besser machen kann als bush!


quote:
Originally posted by jay-s
laut umfragen sehen die meisten amerikaner den irakkrieg als sehr wichtig. aber auch wenn es um innenpolitik und wirtschaft geht kann der kerry den bush von links kritisieren, was er nicht tut. .


das stimmt nicht - mehr als die hälfte der amis sind gegen den krieg...

und in der innenpolitik und wirtschaftspolitik hat kerry durchaus ambitionierte pläne und "linke" ansichten - er muss halt nur aufpassen weil die wirtschaftsdaten sind so schlecht nicht!


quote:
Originally posted by jay-s
das problem ist nicht der bush, sondern das amerikanische politische system im allgemeinen. kerry kann von mir aus gewählt werden, aber viel besser wird er nicht werden, nur ein wenig anders. wir sollten uns keine hoffnungen machen.


das amerikanische politische system ist ein problem - keine frage - nur ist auch bush ein problem der wie keiner vor ihm mit diesem system spielt und es sogar noch ausbaut!

zwei probleme sind schwerer zu bewältigen als eines!!!

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There will come a time in your life when you will ask yourself a series of questions. Am I happy with who I am? Am I happy with the people around me? Am I happy with what I'm doing? Am I happy with the way my life is going? Do I have a life or am I just living? Do not let these questions strain or trouble you just point yourself in the direction of your dreams find your strengh in the sound and make your transition.

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mat
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Originally posted by jay-s
nein, ich weiß ganz genau wo ich hin will, und das will ich auch wenn der weg dorthin nicht so leicht ist. ich bin gegen den "lesser evilism". ich finde, dass die offene unterstützung für kerry die wirklich progressiven politischen kräfte schwächen wird. das politische spektrum bewegt sich immer weiter nach rechts, und mit dieser wahl wird das auch passieren, egal wer gewinnt. deswegen meine ich auch, dass prinzipielle opposition mehr wert ist, als president anybody.


wo willst du hin? ich verstehs noch immer nicht!

willst du die usa zu europa machen??? und du glaubst das funktioniert???

irgendwie bist du genauso radikal wie bush nur andersrum! du meinst den amis genauso was aufdrücken zu müssen wie sie das bei anderen staaten/völkern tun!!!

ich versteh dich einfach nicht - du meinst also dass kerry rabiat links agieren sollte, damit würden die demokraten für immer in der totalen bedeutungslosigkeit versinken, die republikaner könnten dann schalten und walten wie sie wollen - oder meinst du es ist ein erfolg wenn 10 % der amerikaner für einen systemwechsel wählen und 90 % bush???

das politische spektrum schwing übrigens - ist so und war schon immer so - einem rechtszug folgt immer ein linkszug und zwar weil die übergeordneten zyklen wellenförmig ablaufen! wenn zb die weltkonjunktur wellenförmig läuft, die entwicklung, die konjunktur, ja sogar inflation und arbeitslosigkeit, dann ist klar dass in einer demokratie dieses pendel nicht stillstehen wird!

du wirst also sehen - einem rechtsruck folgt immer ein linksruck usw...

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jay-s
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unsere posts werden immer länger, da muss ich etwas kürzen.

quote:
Originally posted by mat

das ist blödsinn - schau dir clinton an, der hat im gesundheitswesen, im bildungssystem, in der arbeitslosenversicherung und so weiter einiges verbessert, dinge die bush sofort wieder umgekehrt hat!

mir ist mittlerweile klar dass du politiker als dämonen siehst, das tue ich nicht!

grad in den usa gabs immer wenn demokraten an der macht waren massive verbesserungen im sozialen bereich, während wenn die republikaner an der macht waren es massive verschlechterungen gab!

das sind fakten!!!


nein, das sind mythen (du sollst dir die tatsachen anschauen, nicht ich), genauso wie die theorie, dass nach einem rechtsruck ein linksruck kommt. es ist auch nicht richtig, dass ich die demokraten als linke sehe, ich habe ja gesagt, dass sie die partei der reichen sind. daher -

quote:
Originally posted by mat

in einer präsidentialen demokratie wie england oder die usa gibts politiker die offen für ganz bestimmte bevölkerungsschichten, interessensgruppen usw arbeiten - das stimmt, nur die kommen nie an die macht, weil es das winner takes it all system nicht zulässt!!!


republikaner und demokraten sind beide parteien, die interesse der reichen vetreten. die streitereien unter den reichen werden aber das leben der armen nicht leichter machen, und den irakern wird es in diesem fall nicht besser gehen. wenn eine dieser beiden parteien rein zufällig im interesse der amerikanischen oder irakischen bevölkerung handeln würde, dann würde ich sie unterstützen, aber im moment ist das nicht der fall.

quote:
Originally posted by mat

wenn kerry gewinnen will wird er das rechte lager zumindestens teilweise gewinnen müssen, er könnte natürlich auch sagen er macht wahlkampf aus dogmatischen gründen und will nicht gewinnen, nur dann hätte er nicht antreten brauchen!!!


reden wir nicht vom rechten lager oder vom linken lager. solche begriffe haben keine bedeutung, wenn man nicht klar macht, was dahinter steckt. er spricht ganz bestimmte leute an, und das sind keine normalen wähler.

quote:
Originally posted by mat

aus sicht der amerikaner gibts eine krise! dass du diese meinung nicht teilst ist ok, aber du musst das thema einfach aus der sicht der amis sehen, sonst hats echt keinen sinn!


ja, ich sehe das aus der amerikanischen sicht. die amerikanische bevölkerung ist verwirrt, viele verstehen wirklich nicht, was da los ist. kerry trägt dazu bei.

quote:
Originally posted by mat

dean hatte nie höhere umfragewerte! in der partei hatte er eine zeit mal einen höhenflug, damals waren die werte der demokraten im keller!


weil der bush damals beliebter war. aber seit dem ist einiges passiert. kerry profitiert davon, und nicht von seiner eigenen beliebtheit. er ist eben mr anybody in "anybody but bush". wir können nicht wissen, ob es mit einem anderen kandidaten anders wäre, aber das ist nicht unwahrschenlich.

quote:
Originally posted by mat

kerry sagt er will die truppenstärke der amis reduzieren, er sagt er will abziehen sobald die situation beruhigt ist und sobald die sicherheit hergestellt ist - etwas anderes ist doch jetzt eh nicht mehr möglich! diese position hat ja sogar bush!!! nur das hat nix damit zu tun den krieg, der jetzt sowieso schon seit mehr als 1,5 jahren läuft zu kritisieren! verstehst du das nicht??????


auch in vietnam war es so, dass die amis ihre truppen abziehen wollten "sobald sich die lage beruhigt", bis die kriegsgegner so stark geworden sind, dass sie den abzug erzwingen konnten. ein abzug ohne wenn und aber ist das einzige, was ich ernst nehmen würde. sonst muss ich fragen, wie kerry die sicherheit herstellen will. wer entscheidet, wann die lage ruhig genug ist usw. aber ich habe sowieso keinen grund zu glauben, dass er einen truppenabzug in der näheren zukunft plant.

ich weiß übrigens, dass die mehrheit der amerikaner gegen den krieg ist und sie sehen den krieg auch als wahlthema wichtig.

quote:
Originally posted by mat

heute ist die situation so dass hunderttausende amis im irak sind - so IST die situation - und in dieser situation ist es das schlechtest was du machen kannst wenn du die soldaten dort als sinnlose mörder hinstellst - verstehst du das nicht?


und wie wurden in den usa, die soldaten, die die gefangene gefoltert haben dargestellt? als verbrecher natürlich. man kann schlechte sachen über soldaten sagen, das akzeptiert die amerikanische bevölkerung sehr wohl. es ist aber gar nicht notwendig die soldaten zu beschimpfen, sondern die leute, die sie in den krieg geschickt haben.

quote:
Originally posted by mat

so gewinnt man keine wahlen und ich wage zu behaupten in keinem land der welt! das erwarten sich nunmal 99 % aller leute von einem staatsmann nicht - man erwartet sich führungsqualitäten, starke entscheidungsqualitäten und eine klare linie!!!


wie konnte dann bush präsident werden?

sicher, meine linie ist zum beispiel ganz klar - der krieg ist ein verbrechen. truppen müssen abgezogen werden. warum sollte ein kandidat, der gegen den krieg ist, diese qualitäten nicht haben? kerry selbst hat diese qualitäten übrigens nicht.

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Originally posted by mat

man gewinnt wahlen mit konzepten und nicht mit dauerndem hinweisen auf fehler von vor 4 jahren!!!


na, man gewinnt die wahlen, wenn man sich genug geld für die wahlen organisiert. was normale wähler denken ist weniger wichtig.

das ist übrigens auch der grund, warum wir nicht auf einen gemeinsamen nenner kommen können. ich behaupte, dass kerry sich bemüht ganz bestimmte leute anzusprechen, leute die viel macht haben und diesen krieg wollten und immer noch wollen weil sie davon profitieren usw, aber eine minderheit sind. du scheinst zu glauben, dass kerry den krieg weiterführen will, weil die amerikanische bevölkerung das so will, und das ist echt ein blödsinn. demokraten könnten die opposition relativ leicht mobilisieren, sie tun das ganz einfach nicht.

quote:
Originally posted by mat

und in der innenpolitik und wirtschaftspolitik hat kerry durchaus ambitionierte pläne und "linke" ansichten - er muss halt nur aufpassen weil die wirtschaftsdaten sind so schlecht nicht!


die wirtschaftsdaten sind aus der sicht der meisten amerikaner eher schlecht ("jobless recovery"), aber egal.

quote:
Originally posted by mat

das amerikanische politische system ist ein problem - keine frage - nur ist auch bush ein problem der wie keiner vor ihm mit diesem system spielt und es sogar noch ausbaut!

zwei probleme sind schwerer zu bewältigen als eines!!!


vielleicht ist es notwendig beide probleme gleichzeitig zu bewältigen. aber kerry will weder das eine noch das andere bewältigen. er ist eines der beiden probleme.

ich persönlich will vom kerry nur, dass er amerikanische truppen aus dem irak abzieht und aufhört, irakische bevölkerung zu terrorisieren. 13 jahre sind genug. er muss das system nicht ändern, das kann ich einem demokraten nicht erwarten. langfriestig muss eine linke politische bewegung gebildet werden, sonst wird es weitere kriege geben, und soziale gerechtigkeit können wir auch vergessen.

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Last edited by jay-s on 20-08-2004 at - 14:07

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Old Post 20-08-2004 - 14:02
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Originally posted by jay-s
nein, das sind mythen (du sollst dir die tatsachen anschauen, nicht ich), genauso wie die theorie, dass nach einem rechtsruck ein linksruck kommt. es ist auch nicht richtig, dass ich die demokraten als linke sehe, ich habe ja gesagt, dass sie die partei der reichen sind. daher -


schau - das sind keine mythen! wenn du es einfach ignorierst was er fürs schulwesen, fürs gesundheitssystem usw getan hat - auch gut - für uns waren diese reformen lächerliche selbstverständlichkeiten aber nach reagan und bush 1 waren das meilensteien, dinge die amerika nachhaltig verändert haben und zwar in die richtige richtung!

die demokraten als "partei der reichen" zu sehen find ich kindisch - keine partei wird auf wirtschaft und die reichen pfeiffen - die frage ist aber doch wie politik gemacht wird!

es ist ja ein trugschluss dass man gegen die reichen und gegen die wirtschaft agieren muss um den armen ein besseres leben zu ermöglichen! die auwirkungen einer schlechten wirtschaft merkt wer zuerst - die armen! jobabbau aufgrund von zu hohen steuern merkt wer als erster - die armen! wenn die reichen plötzlich kein geld mehr ausgeben - wer wird seine jobs verlieren - die armen!

du siehst das alles so schwarz weiss - das find ich strange!


quote:
Originally posted by jay-s
auch in vietnam war es so, dass die amis ihre truppen abziehen wollten "sobald sich die lage beruhigt", bis die kriegsgegner so stark geworden sind, dass sie den abzug erzwingen konnten. ein abzug ohne wenn und aber ist das einzige, was ich ernst nehmen würde. sonst muss ich fragen, wie kerry die sicherheit herstellen will. wer entscheidet, wann die lage ruhig genug ist usw. aber ich habe sowieso keinen grund zu glauben, dass er einen truppenabzug in der näheren zukunft plant.



vietnam ist aber nicht der irak und damals gabs den kampf gegen den kommunismus in stellvertreterstaaten, heute gehts um was ganz anderes! nämlich um kriege um öl mit vorgeschobenen gründen - nur jetzt haben wir den krieg schon - heute kann keiner mehr sagen - he - lassen wir das mit dem krieg lieber!!!

es brennt und jetzt muss man versuchen das feuer zu löschen - du kannst natürlich auch drei stunden lang drüber reden dass es nicht schlau war das feuer anzumachen - und ich werd dir da auch zustimmen - nur - ändert das was an dem feuer???

...und genauso ists im irak! jetzt braucht man lösungen und nicht sinnloses bushbashing oder amerikabashing! vor allem wenn man amerikanische wahlen gewinnen will!!!!!!!


quote:
Originally posted by jay-s
und wie wurden in den usa, die soldaten, die die gefangene gefoltert haben dargestellt? als verbrecher natürlich. man kann schlechte sachen über soldaten sagen, das akzeptiert die amerikanische bevölkerung sehr wohl. es ist aber gar nicht notwendig die soldaten zu beschimpfen, sondern die leute, die sie in den krieg geschickt haben.


die soldaten wurden zunächst einmal als einzelfälle dargestellt, weil das das wichtigste für die regierung bush war - nur ja alle als einzelfall hinstellen!

...und wem bringt es was die leute zu beschimpfen die die soldaten in den krieg geschickt haben? es muss doch jetzt darum gehen die situation zu lösen! lies dazu die gschicht mim feuer von vorher!!!




quote:
Originally posted by jay-s
wie konnte dann bush präsident werden?


indem er genau das vorgespiegelt hat - staatsmännisch trat er auf, er hatte eine klare linie im wahlkampf und er zeigte sich entscheidungsstark




quote:
Originally posted by jay-s
na, man gewinnt die wahlen, wenn man sich genug geld für die wahlen organisiert. was normale wähler denken ist weniger wichtig. :



das ist ein irrtum - du brauchst das geld um überhaupt irgendeine chance zu haben, die leute, den wähler zu erreichen, aber man braucht wohl eine klare strategie, die man den leuten dann reindrucken kann!

quote:
Originally posted by jay-s
das ist übrigens auch der grund, warum wir nicht auf einen gemeinsamen nenner kommen können. ich behaupte, dass kerry sich bemüht ganz bestimmte leute anzusprechen, leute die viel macht haben und diesen krieg wollten und immer noch wollen weil sie davon profitieren usw, aber eine minderheit sind. du scheinst zu glauben, dass kerry den krieg weiterführen will, weil die amerikanische bevölkerung das so will, und das ist echt ein blödsinn. demokraten könnten die opposition relativ leicht mobilisieren, sie tun das ganz einfach nicht. :


schau - ich bin der meinung jetzt können die usa nicht aus dem irak - ist ja logisch - weil sonst dort das totale chaos ausbricht und das wirklich das schlimmste für die leut wäre!

ich bin der meinung kerry wird die macht über kurz oder lang und alleine schon der wirtschaftsdaten wegen an die uno und andere staaten abgeben - das sagt er in jeder rede, das kündigt er dauernd an und ich seh nicht warum das so überhaupt nicht stimmen kann! das wird auch im einklang stehen damit was die amerikaner wollen!

natürlich braucht kerry diese ganz bestimmten leute, also die wirtschaft und die geistige führungsschicht, aber die muss er schon lang vor den wahlen gewinnen und denen ist es völlig egal was er im wahlkampf sagt - oder hat es die ölkonzerne gestört dass bush im wahlkampf für umweltschutz war und zwar mehrfach!

wenn du glaubst der wahlkampf dient dazu die wirtschaft und die führungsschichte auf seine seite zu ziehen, ja dann haben wir ja schon den punkt wo es hackt - diese kräfte muss man in amerika schon monate, ja jahre vorher auf seine seite bringen, sonst hat man überhaupt keine chance und dann macht man wahlkampf für den kleinen mann auf der strasse - und wenn man gewinnen will dann sagt man möglichst oft das was möglichst viele leut hören wollen!

und das sind lösungen im irak und nicht schuldzuweisungen für vor 2 - 4 jahren getroffene entscheidungen!!!




quote:
Originally posted by jay-s
die wirtschaftsdaten sind aus der sicht der meisten amerikaner eher schlecht ("jobless recovery"), aber egal.


das stimmt nicht - auch die arbeitslosenzahlen sinken!




quote:
Originally posted by jay-s
vielleicht ist es notwendig beide probleme gleichzeitig zu bewältigen. aber kerry will weder das eine noch das andere bewältigen. er ist eines der beiden probleme.


lol - nein - man bewältigt ein problem nach dem anderen! zuerst bush weg, problem eins weg, dann hat man 4 jahre zeit das zweite problem zu lösen, wobei ich nicht glaube dass man das lösen kann, weil die amis sind ja glücklich mit ihrem system! natürlich sind sie manipuliert, aber man muss denen schon auch ihren willen lassen und kann nicht sagen - he - ihr tut das falsche - wir wissen das - ändert euch - das ist ein meinungsbildungsprozess!!! und der kann niemals beginnen solang bush in office ist! ,)

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There will come a time in your life when you will ask yourself a series of questions. Am I happy with who I am? Am I happy with the people around me? Am I happy with what I'm doing? Am I happy with the way my life is going? Do I have a life or am I just living? Do not let these questions strain or trouble you just point yourself in the direction of your dreams find your strengh in the sound and make your transition.

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Old Post 20-08-2004 - 14:50
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iwantthemdecks
has strong kung-fu

Reg.: Jul 2001
Location: Döblinger Regimenter
Posts: 67

jay, so wie ich das sehe ist deine einstellung ist dann wohl auch die derjenigen, die bei diesen wahlen nader bzw. andere drittparteien aus dem linken spektrum wählen. es dreht sich bei den grossparteien um eine art "republicrats", corporate puppets bei denen gesetze gekauft und verkauft werden können, geschnitten aus der selben schablone.

ist eine vollkommen legitime einstellung, im us system aber leider dazu verdammt bei max. 5% umzugrundeln und damit bedeutungslos zu sein. linksradikale politik (und deine ansichten würden in den usa sicherlich als solche angesehn werden [no pun intended ], hat dort ausserhalb der colleges einfach keinen nährboden.

prez.kandidat dennis kucinich, der noch am ehesten für sofortigen truppenabzug, europ. style sozialpolitik usw. eintrat würde bei uns als gemässigter liberaler gelten, in den usa ist er ein linker nutjob, perspektivenlos.

auf die durchsetzung der "reinen lehre" der linken in der us-politik kann man lange warten. ich geb dir recht, auch unter einem kerry (bzw. auch unter einem dean) gäbe es keinen truppenabzug vor 2 jahren, es gäbe keine energischen (sprich nicht schamlos mit israel packelnde) friedensinitiativen in der palästinenserfrage und der war on terror würde wohl unter ähnlicher doktrin forgesetzt werden. auch innenpolitisch wäre nicht mit einem neuen "new deal" zu rechnen.

ich rechne aber zumindest damit, dass der neue führungsstab nicht aus bigotten, homophoben religionsfundamentalisten auf der einen und sich an der welthegemonie aufgeilenden imperialisten auf der anderen seite besteht. selbst wenn es nur das kleinere übel ist, was besseres gibts nun mal nicht.

jay-s wrote:

quote:
auch in vietnam war es so, dass die amis ihre truppen abziehen wollten "sobald sich die lage beruhigt", bis die kriegsgegner so stark geworden sind, dass sie den abzug erzwingen konnten. ein abzug ohne wenn und aber ist das einzige, was ich ernst nehmen würde.


der "bring the boys home" faktor zieht aber hier nicht stark genug. du vergisst, dass amerika im "krieg" ist, es wurde erstmals von aussen angegriffen, blabla. schlägt ein demokratischer kandidat sowas vor (sofort raus) wird er von republikanern und deren medien gekreuzigt, von wegen keine schwäche zeigen usw. die paar anti-war aufmärsche wandeln sich in einer solchen situation sicher nicht in eine friedensbewegung anno 68 um. da kommen dann 3% für nader, 20% für demokraten raus.

wieder: was man hoffen kann ist, dass unter den dems die politik der "leuchtenden bastion der freiheit" und dergleichen beendet und zumindest etwas besonnener gehandelt wird. man wird zu einer solchen politik wahrscheinlich nicht "hört die signale" singen können, aber vielleicht wird dann nicht auch noch der letzte mensch im arabischen raum radikalisiert.

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mat
sound.selectah

Reg.: May 2001
Location: planet.funk!
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jep - seh ich genauso!

du kannst natürlich versuchen ALLES in ALLEN punkten zu verbessern, ich stimm jays ja auch in vielem zu was er sagt, aber bevor ich versuche ALLES in ALLEN punkten perfekt zu haben und dann nix krieg weil ALLES nicht funktioniert, versuch ich doch lieber das bisschen zu ändern das halt möglich ist!!!

gehst du durch die türe oder durch die wand? dir wird auffallen - durch türen gehts leichter, auch wenns oft länger dauert, durch die wand gehts garnicht, auch wenns theoretisch der kürzeste weg ist!

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jay-s
scarface

Reg.: Jun 2001
Location: on road
Posts: 378

quote:
Originally posted by mat

schau - das sind keine mythen! wenn du es einfach ignorierst was er fürs schulwesen, fürs gesundheitssystem usw getan hat - auch gut - für uns waren diese reformen lächerliche selbstverständlichkeiten aber nach reagan und bush 1 waren das meilensteien, dinge die amerika nachhaltig verändert haben und zwar in die richtige richtung!


welche großartige sachen hat er für schulwesen und gesundheitssystem gemacht? naja, eigentlich nicht so wichtig, sonst werden unsere posts immer länger.

quote:
Originally posted by mat

die demokraten als "partei der reichen" zu sehen find ich kindisch - keine partei wird auf wirtschaft und die reichen pfeiffen - die frage ist aber doch wie politik gemacht wird!


ja eh. ich denke jetzt im kapitalistischen rahmen. ich denke zwar nicht, dass was für die reichen gut ist, automatisch auch für die wirtschaft gut sein muss, aber demokraten bemühen sich gar nicht ein funktionierendes sozialsystem aufzubauen. dazu braucht man zumindest eine echte sozialdemokratische partei, also eine arbeiterpartei (und keine partei der reichen). sowas gibt es in den usa nicht, das weiß ich. es ist aber nicht so, dass sich leute für so eine partei nicht interessieren würden. deswegen braucht man eben eine linke bewegung. das ist viel wichtiger als diese wahl.

quote:
Originally posted by mat

vietnam ist aber nicht der irak und damals gabs den kampf gegen den kommunismus in stellvertreterstaaten, heute gehts um was ganz anderes! nämlich um kriege um öl mit vorgeschobenen gründen - nur jetzt haben wir den krieg schon - heute kann keiner mehr sagen - he - lassen wir das mit dem krieg lieber!!!

es brennt und jetzt muss man versuchen das feuer zu löschen - du kannst natürlich auch drei stunden lang drüber reden dass es nicht schlau war das feuer anzumachen - und ich werd dir da auch zustimmen - nur - ändert das was an dem feuer???


ich bin ja dafür, dass man das feuer löscht - indem man die ursache aller probleme entfernt und amerikanische truppen abzieht. und damals in vietnam hats auch gebrannt, und wie.

quote:
Originally posted by mat

das ist ein irrtum - du brauchst das geld um überhaupt irgendeine chance zu haben, die leute, den wähler zu erreichen, aber man braucht wohl eine klare strategie, die man den leuten dann reindrucken kann!


und um das geld zu bekommen, muss man zuerst den leuten, die das geld haben, beweisen, dass man keineswegs gegen sie arbeiten wird. das bedeutet, dass gewisse sachen nicht passieren werden, auch wenn die mehrheit der bevölkerung das unterstützen würde. die mehrheit der amerikaner will diesen krieg nicht, aber sie haben kein geld, um einen kandidaten zu finanzieren. die "wirtschaft" hat das geld, und sie wollen den krieg, warum noch immer.

quote:
Originally posted by mat

schau - ich bin der meinung jetzt können die usa nicht aus dem irak - ist ja logisch - weil sonst dort das totale chaos ausbricht und das wirklich das schlimmste für die leut wäre!


mat, das chaos herrscht dort bereits und die leute wollen dass sich die amerikaner schleichen. die amerikaner sind das problem, das ist so offensichtlich. solange sie dort sind wird es den widerstand geben.

quote:
Originally posted by mat

ich bin der meinung kerry wird die macht über kurz oder lang und alleine schon der wirtschaftsdaten wegen an die uno und andere staaten abgeben - das sagt er in jeder rede, das kündigt er dauernd an und ich seh nicht warum das so überhaupt nicht stimmen kann! das wird auch im einklang stehen damit was die amerikaner wollen!


erm, amerikaner und uno?

schau, ich nehme kerrys reden nicht so ernst, man muss auch schauen, was er genau meint. aber für so eine analyse habe ich jetzt keine zeit. vielleicht poste etwas darüber in nächsten tagen/wochen, aber derweil sage ich nur soviel.

quote:
Originally posted by mat

natürlich braucht kerry diese ganz bestimmten leute, also die wirtschaft und die geistige führungsschicht, aber die muss er schon lang vor den wahlen gewinnen und denen ist es völlig egal was er im wahlkampf sagt - oder hat es die ölkonzerne gestört dass bush im wahlkampf für umweltschutz war und zwar mehrfach!


naja, sie wissen schon, wie das gemeint ist

quote:
Originally posted by iwantthemdecks
jay, so wie ich das sehe ist deine einstellung ist dann wohl auch die derjenigen, die bei diesen wahlen nader bzw. andere drittparteien aus dem linken spektrum wählen. es dreht sich bei den grossparteien um eine art "republicrats", corporate puppets bei denen gesetze gekauft und verkauft werden können, geschnitten aus der selben schablone.

das ist eine karikatur meiner position, aber ja, ich denke in die richtung. ich dachte das ist offensichtlich dabei geht es nicht nur um eine wahl zu gewinnen, sondern langfristig eine starke linke bewegung zu schaffen, die gegen die neo-cons was unternehmen kann. sie sind zu gefährlich, um sich dabei nur auf impotente demokraten als opposition zu verlassen.

quote:
Originally posted by iwantthemdecks
der "bring the boys home" faktor zieht aber hier nicht stark genug. du vergisst, dass amerika im "krieg" ist, es wurde erstmals von aussen angegriffen, blabla. schlägt ein demokratischer kandidat sowas vor (sofort raus) wird er von republikanern und deren medien gekreuzigt, von wegen keine schwäche zeigen usw. die paar anti-war aufmärsche wandeln sich in einer solchen situation sicher nicht in eine friedensbewegung anno 68 um. da kommen dann 3% für nader, 20% für demokraten raus.

du hast recht was die medien und republikaner betrifft, aber das war beim vietnamkrieg auch nicht anders. der vietnamkrieg war die sache der beiden parteien, und dasselbe gielt auch für diesen krieg (clintons irakpolitik ist der beste beweis dafür). auf sie kann man nicht zählen. und genau wie damals ist eine bewegung außerhalb des systems notwendig. potenziall ist meiner meinung sehr wohl da, unterschätzt die amerikanische bevölkerung nicht.

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Old Post 20-08-2004 - 15:41
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phatsphere
snoozle's toppi-eyes

Reg.: May 2002
Location: 23.vie.at
Posts: 1009

hübsche diskussion, aber 3x die selben argumente wie in der waschmaschine immer wieder wiederholen ... hilft nix.

da jetz wieder was gegen kerry:

....... ooopsi herr kerry

also es wird ganz dick gegen kerry gearbeitet. wenn jetzt auch noch erfolge kommen (ein bin laden gefangen, in irak wieder ruhe und ordnung - wenn auch nur glaubhaft medial transportiert?) dann schauts sicher verdamt gut aus fürn w bush.


und zu der fehlenden organisation der poitischen systemgegner: hauptgrund ist mmn wieder der moore himself, denn jeder wird sofort von seiner propaganda vereinnahmt und es bildet sich keine organisation sondern eher passive fokussierung auf einen einzelnen.

und wenn kerry eh in seinen reden ähnliches sagt wie bush, oder dieselben erreichen will - warum ihn wählen wenn man bush haben kann?

naja, eines ist auf jedenfall sicher, in den usa wird wieder stark politisiert, was ja bislang nicht so gemacht wurde.
es krankt das system und die paranoid übermächtige organisation -- mit dauerstress und panikmache ( ) nicht nur ihre existenzberechtigung verteidigen sondern permanent die befugnisse ausbauen.

p.

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Old Post 21-08-2004 - 11:47
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Xenus
nüchtern

Reg.: Aug 2001
Location: eu
Posts: 662

quote:
Originally posted by jay-s

welche großartige sachen hat er für schulwesen und gesundheitssystem gemacht? naja, eigentlich nicht so wichtig, sonst werden unsere posts immer länger.
[...]
aber demokraten bemühen sich gar nicht ein funktionierendes sozialsystem aufzubauen. dazu braucht man zumindest eine echte sozialdemokratische partei, also eine arbeiterpartei (und keine partei der reichen). sowas gibt es in den usa nicht, das weiß ich.



well, bzgl. gesundheitzreform muss ich mich voll hintern mat stellen,

clintons bilanz im sozialbereich, lässt sich zwar im nachhinein gut schlecht machen, aber was er in dieser richtung angerissen hat wird auch heute noch mmn zurecht als meilenstein bezeichnet..
..mit dem schönheitzfehler, dass sein programm 93/94 leider nicht durchgegangen ist

seine frau hat damals die health task force kommission geleitet, die für amerikanische verhältnisse echt ideen und reformen an den start gebracht hat die hand und fuss hatten und vorallem endlich zu einer pflichtversicherung(!) für die millionen unversicherter menschen geführt hätte


widerstand gab es anfangz zwar aus allen richtungen, aber viele wichtige grosse verbände haben kompromissbereitschaft signalisiert...und sogar die republikaner damals noch unter robert dole waren bereit vieles mitzutragen..

..dann gabz ziemlich lange diskussionen und entscheidend war wohl die übernahme des rep. parteivorsitzes durch hardliner newt(on) gingrich


die ham dann auf stur geschalten und die reform zu fall gebracht.

im nachhinein hat das die demokraten längerfristig auch die mehrheit im repräsentantenhaus gekostet, weil die republikaner sich gut verkauft haben und den reformstau (den sie ya selbst verursacht hatten) den demokraten in die schuhe schieben konnten


clinton führt in interviews noch heute den fehlschlag dieser reform als eine seiner grössten niederlagen an


soviel dazu
genauerez

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Old Post 21-08-2004 - 22:14
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jay-s
scarface

Reg.: Jun 2001
Location: on road
Posts: 378

quote:
Originally posted by phatsphere

und zu der fehlenden organisation der poitischen systemgegner: hauptgrund ist mmn wieder der moore himself, denn jeder wird sofort von seiner propaganda vereinnahmt und es bildet sich keine organisation sondern eher passive fokussierung auf einen einzelnen.

und wenn kerry eh in seinen reden ähnliches sagt wie bush, oder dieselben erreichen will - warum ihn wählen wenn man bush haben kann?


naja, moore ist alleine sicher nicht schuld, dass es keine organisierte opposition gegen bush gibt. es ist sogar möglich, dass er den kerry auch kritisieren würde, wenn es eine stärkere opposition geben würde. moores rolle ist insgesamt schon positiv, mmn. er ist kein politiker.

unterschiede zwischen kerry und bush sind sehr wohl da, und auch nicht unwichtig, aber wenn es um wesentliche fragen geht sind sie zu klein.

quote:
Originally posted by Xenus

clintons bilanz im sozialbereich, lässt sich zwar im nachhinein gut schlecht machen, aber was er in dieser richtung angerissen hat wird auch heute noch mmn zurecht als meilenstein bezeichnet..
..mit dem schönheitzfehler, dass sein programm 93/94 leider nicht durchgegangen ist


wie kann dann sowas ein meilenstein bezeichnet werden? und clinton ist sehr wohl für seine damalige niederlage verantwortlich, geanuso wie seine gegner. ich kann seine politik im sozialenbereich gar nicht positiv bewerten. er hat einige sachen mit erfolg besser gemacht als republikaner, aber in anderen bereichen.

ich habe den clinton eher so in erinnerung:

quote:

A first important component of the Clinton legacy is his contribution to moving the political spectrum to the right. As soon as he hit office Clinton abandoned any serious populist agenda and policies that would “put people first” in favor of catering to the bond market and business generally. His strategy over his eight years was to preempt Republican positions on the social and military budgets, deficit reduction, welfare, crime, capital punishment, the drug war, trade, and foreign policy. This helped him keep business funds flowing his way, and it kept an important segment of the corporate media, along with many liberals and pundits, on his side, but it weakened the support of the abandoned “people.” This was important in helping the Gingrich Republicans win in 1994, and it set the stage for Bush in 2000. So we can even say that the Republican victories, with their attendant further shifts toward regressive economic and social policies, were part of the Clinton legacy.
~Edward Herman


das kann man auch über blair's "new labour" und die meisten europäischen sozialdemokraten der 90er jahre sagen (siehe mein beispiel mit spö und fpö). man sollte vorsichtig sein, weil diese politiker wenig mit dem zu tun haben, was wir mit ihren parteien verbinden. sie haben durch ihre aktionen den rechten mehr spielraum gegeben, und gleizeitig werden sie von den rechten immer noch beschuldigt, dass sie im politischen spektrum links stehen. das schlimmste dabei ist, dass leute, die diese parteien unterstützen, ihre erwartungen von einer wahl zur nächsten zurückschrauben. mit der "anybody but bush" strategie erreicht das den nächsten tiefpunkt (ich frage mich, ob es überhaupt noch schlimmer geht).

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Old Post 23-08-2004 - 14:07
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ridoo
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Location: zell am see / vienna
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nöö. der film war typisch amerikanisch- viel blabla wenig fakten

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Old Post 25-09-2004 - 22:31
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