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socius
junior member
Reg.: Jan 2003
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Posts: 19 |
quote: Originally posted by clau_dnb
... kritisier' nicht etwas, was du noch gar nicht kennst!
und: eine uni-website wird dir wohl kaum aufschluss darüber geben können, wie man eine studie richtig anlegt....
wie schreibt man so schön -> WORD 
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23-01-2003 - 15:12 |
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EEG
untitled
Reg.: Sep 2001
Location: irgendwo im dichten fichtendickicht wippen dicke fichten tüchtig
Posts: 267 |
quote: Originally posted by mystie78
was wäre deinerseits noch hinzuzufügen??
Ich bin beeindruckt, dass du im Internet etwas darüber gefunden hast! Sehr gut Mystie! 
Für was Soziologie studieren, wenn es doch diese Seite gibt? 
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23-01-2003 - 18:19 |
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sonic
2muh4you!

Reg.: Jun 2001
Location:
Posts: 558 |
quote: Originally posted by global.playa
och bitte....
wenns irgendwie leicht geht und keine umstände macht....
jaja, ich schweige.
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how about a nice cup of STFU? 
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24-01-2003 - 12:13 |
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socius
junior member
Reg.: Jan 2003
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@ mystie
freut mich
So, da nun das Prüfungsmonat Jänner vorbei is, kann ich wieder auf aufmerksam machen - falls ihn jemand noch nicht kennt.
thx
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04-02-2003 - 15:23 |
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ritchie
Blogfried

Reg.: Aug 2002
Location: ++planet.datadirt++
Posts: 363 |
empirische sozialforschung...
...ist wie die gefakten Mails von Microsoft, lt. denen man angeblich eine fantastillion$ bekommt, wenn man das mail an 12 mio menschen weiterleitet... wir vermuten alle, dass es nix bringt, aber ab und an werden die dinger trotzdem weitergeschickt.
ich halte die idee, sozialwissenschaftliche (oder sagen wir besser: genuin nicht naturwissenschaftliche) fragestellungen durch die strukturierte erhebung von datenmaterial zu legitimieren - oder noch schlimmer - zu beantworten, für sehr problematisch. Oder: zeig mir eine empirische untersuchung, deren ergebnis nicht in der fragestellung steckt.
aber natürlich hab ich als guter board-soldier den fragebogen ausgefüllt. dennoch darf ich bitchen, hab den feind von innen kennen gelernt und auch gegen ihn polemisiert, z.B. hier für Interessierte:
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I beg to differ when bodies get stiffer.
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05-02-2003 - 10:37 |
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socius
junior member
Reg.: Jan 2003
Location:
Posts: 19 |
Na das sind Vergleiche
Also, verzeih mir bitte, aber der Vergleich mit den microsoft mails durch deren Weiterleitung man ganz, ganz viel Geld bekommt mit meinem Fragebogen ist mmn verdammt unpassend. Das hat ja wohl nichts gemeinsam.
Bezüglich der von Dir erwähnten Legitimations Problematik (wenn man das in dem Wort zusammenfassen kann).
Ich versuch mal das ganze nochmal in meinem Kopf durchgehen zu lassen.
Also Du meinst, daß soziologische/sozialwissenschaftliche Fragestellungen durch strukturierte Erhebungen nicht zu legitimieren sind.
Mein Erkenntnisproblem diesbezüglich:
Sind nur strukturierte Erhebungen dmn damit gemeint ? - weil es gibt ja schließlich auch unstrukturierte.
Aber was mich stutzig macht ist - was soll denn legitimiert werden? Der Fakt, daß man Fragen stellt (in welcher Form auch immer)? Oder meinst Du, daß sich sozialwissenschaftliche Fragestellungen (bzw. die dahinterstehenden Forscher) nicht auf strukturierte Erhebungen "verlassen" sollen?
Wie auch immer. Ich schrieb schon in einem vorherigen post :
quote: Daher werden die Ergebnisse "lediglich" das zeigen können was der FB zu messen vermag - wie auch jeder Test (Bsp. IQ Test, der auch nur das sagen kann was ER gemessen hat, und nicht mehr; nur zur Veranschaulichung, nicht als Vergleich).
und was wichtiger ist:
quote: Es wird auch kein Anspruch auf Vollständigkeit oder gar Wahrheit behauptet (das kann/sollte sowieso keine Studie), denn wie gesagt, die Daten beziehen sich nur auf eine bestimmte Stichprobe und unterliegen meiner Interpretation. Was Studien können und auch sollen ist Diskussionsmaterial anbieten und Fehler aufzeigen damits der nächste besser macht .
Das ist meine Legitimation.
Und wegen Untersuchungen die nicht in dieser Fragestellung stecken, bzw. sich über sowas keine Gedanken machen, fällt mir salop ein: wohl viele von denen, die Leser nicht-wissenschaftlicher Zeitschriften/Zeitungen, als wissenschaftliche vorgesetzt bekommen.
Deinen Link hab ich mir selbstverständlich angesehen.
Nur: quote: Die vorliegende Arbeit soll aufzeigen, daß diese Kommunikationswissenschaft sich als eine Art Metadiskurs begreifen läßt, und daß die Grenzen der Disziplin weiter gefaßt sein könnten als die Restriktionen mancher Lehrenden vermuten lassen
Da denk ich mir als ich die Einleitung gelesen hab, daß dies ein leicht anderes Thema ist, denn da gehts schließlich (kurz gesagt) um Interdisziplinarität (der Publizistik/ Kommunikationswissenschaft). Ich hab den ganzen Text überflogen und manche Kapitel ganz gelesen und muß Dir sagen "Ja stimmt", aber daß is eher das Thema von Wissenschaftsforschung, die mir ganz und gar nicht fremd ist (is schließlich ein Wahlfach; damit die herangehenden Sozis auch gute werden ). Gerade die Kapitel:
der semiotische Charakter wissenschaftl. Praxis und
Black Box Wissenschaft
zeigen mmn sehr wichtiges, aber wie gesagt, keine Sorge, dies ist mir nicht fremd. Deswegen versuchte ich auch hier so wenig wie möglich mitzuwirken, weil dies natürlich das Untersuchungsfeld mitverändern kann, aber wie Du siehst gehts eben manchmal nicht anders .
Last but def. not least:
Danke fürs ausfüllen ! 
Last edited by socius on 05-02-2003 at - 12:27
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05-02-2003 - 12:19 |
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ritchie
Blogfried

Reg.: Aug 2002
Location: ++planet.datadirt++
Posts: 363 |
full akk. ein gerechfertigter anspruch.
nur zur erklärung:
ich hab gar nicht deinen fragebogen im speziellen gemeint, obwohl dir klar sein müsste, dass ein fehler in der konzeption steckt, wenn hier eine fragt: "wie ist das gemeint, verringerung der lebensqualität durchs forum?" aber das sind detailfragen, an denen sich ganz Generationen von sowis abgearbeitet haben und die schließlich in büchern wie dem von peter atteslander resultieren.
wobei: unstrukturierte forschung (ivs etc.) würd ich nicht zur quantitativen empirischen sozialforschung im engeren (auch nicht im weiteren) Sinn zählen.
was meine arbeit betrifft: die kom-wi ist da spannend, weil sich durch ihre Methodologie dieser typische post-wk2-reimport emigrierter amerikanischer soziologen (max weber z.B.) und ihrer theorien zieht; wobei die erkenntnistheoretische Basisorientierung weitgehend unklar blieb und auch kaum in Frage gestellt wurde.
Für mich verbleibt jede form von quantitativer sozialforschung auf dem niveau der markt- und meinungsforschung. Wir haben bis heute kein semantisches modell der sprache technisch modellieren können, das ausreichte, um sprache annähernd "echt" zu synthetisieren, geschweige denn ihre bedeutung zu erfassen; aber wir machen inhaltsanalysen. das scheint mir ungerechtfertigt. Quantitative Forschung = systematisierte Ausblendung des Erklärungszusammenhangs, anders gesagt.
das mit dem e-mail war natürlich schwer polemisch, geb ich zu. aber die hoffnung, mal was rauszufinden (wievielen soziologen träumen statt von sex von kreuztabellen mit irre hohen korrelationskoeffizienten?), das doch so etwas wie Erkenntnis (und um die gehts in der wissenschaft, nicht um wahrheit), scheint mir unbegründet. aber da diese meinung dir ja nicht fremd ist, bleibt mir nur mehr, auf interessante ergebnisse zu hoffen! 
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05-02-2003 - 14:19 |
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socius
junior member
Reg.: Jan 2003
Location:
Posts: 19 |
?
Also ich muß zugeben, als ich Dein post durchlas war ich doch etwas verwirrt.
Ich versuch mal das ganze (chrono)logisch anzugehen.
Also, nein, mir ist nicht klar, wenn jemand eine Frage nicht ganz verstanden hat bzw. ich sie nicht deutlich genug formuliert habe (wobei ich das selber nicht so seh), daß ein Fehler in der Konzeption steckt (merke: Konzeption is das Ganze).
Bzgl. Detailfragen und Bücher dazu - was Du nicht sagst ....
Wer hat denn wann und wo behauptet, daß unstrukturierte Forschung zur quantitativen gezählt wird ? also weshalb:
quote: wobei: unstrukturierte forschung (ivs etc.) würd ich nicht zur quantitativen empirischen sozialforschung im engeren (auch nicht im weiteren) Sinn zählen.
??
denn ich wollte von Dir im letzten post lediglich wissen wie Du was meintest:
quote: Sind nur strukturierte Erhebungen dmn damit gemeint ? - weil es gibt ja schließlich auch unstrukturierte.
Wegen der spannenden KomWi .... Du meinst also weil sich durch "ihre" Methodologie Theorien ziehen die nicht fundiert sind und in Frage gestellt werden, sie deshalb so interessant ist ?? (wobei soetwas wohl doch sehr subjektiv is, was interessant is und was nicht)
wegen:
quote: Quantitative Forschung = systematisierte Ausblendung des Erklärungszusammenhangs, anders gesagt.
solch absolute Aussagen würd ich nicht machen, denn es kommt darauf an was man von "ihr" erwartet. Wenn man glaubt durch einen Fragebogen verschiedenste komplexe Zusammenhänge erklären zu können, kanns ja nur fehlschlagen. Ähnlich zur Statistik; sie kann sehr nützlich sein, aber allgemeine Aussagen zu machen wäre doch sehr riskant. Es kommt also auf den "Endnutzer" an ob er/sie weiß wie viel oder wenig Aussagekraft bestimmtes Datenmaterial hat !
Bzgl. Polemik .... zuerst zugeben und dann erst recht noch eins draufsetzen ? - interessant . bzgl. Träume ... etwaige ähnliche Vergleiche spar ich mir jetzt mal lieber ....
Aber was für mich doch recht widersprüchlich klingt is:
Du meinst die Hoffnung was rauszufinden das so etwas is wie Erkenntnis (worums ja schließlich geht wie du feststelltest) scheint Dir unbegründet, hoffst aber dennoch auf interessante Ergebnisse ?
Ich weiß Fragen über Fragen, aber beim lesen Deines posts tat sich mir einfach ein großes ? auf.
Last edited by socius on 06-02-2003 at - 13:46
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06-02-2003 - 13:43 |
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