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Shroombab
high tension sista

Reg.: May 2001
Location: bass place
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Originally posted by DJ Hektik
haja ein "echter" halt, wo man reingehen und platten hören kann - as opposed to: online-store.
so hab ich's verstanden...



ja so war's ja auch gemeint, nur wäre das dann ein "physischer" plattenladen kein "physikalischer"

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speech.
mattis

Reg.: Nov 2009
Location: Vienna
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mir is das jetzt stark aufgefallen und ich weiß nicht ob das alle djs machen, aber mir fällt es bei camo & krooked stark auf(weil ich sie halt schon ziemlich oft seh). dass sie übergänge öfter spielen. beispielweise haben sie einige zeit in ihren sets immer numbers VIP und dann the big rush gespielt. und wenn ich im club stehe und numbers höre und schon weiß, dass da jetzt the big rush reingspielt wird find ich das eigentlich "fake"
ich hab aber eigentlich nix gegen playlists auch wenn ein bisschen spontanität im set nicht schadet

was die stores betrifft - juno is für mich der beste downloadstore

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Ich führe ein Über-Menschen-Dasein wie ein Regenschirm.

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Julo
retirement

Reg.: Feb 2004
Location: LINZ
Posts: 1455

Warum wird auf beatgematchte Files/Cds geschimpft, obwohl diese lediglich einen handwerklichen Aspekt erleichtern?

Warum wird digitales Djing aus Komfortmotiven genutzt und nicht wegen der erweiterten kreativen Möglichkeiten?

Warum ist der Großteil der dnb djs ein lamer Haufen Möchtegerne, die weder mixingskills noch Musikgeschmack (!) haben?


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Old Post 17-07-2010 - 14:16
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simba
not a lion!

Reg.: Aug 2001
Location: here and there
Posts: 100

hi,

wie geil man mit digitalen tools nicht auflegen kann, weiss ich nicht. ich steh noch immer auf dem standpunkt, dass vinyl+turntable ein recht gutes setup fuers auflegen sind. ich seh den tune, ich kann leichter cueen und fuer die audiophilen gibts halt den analogen klang (ich find es gibt nix gschisseneres als b2b mit einem cdj zu spielen, dessen soo geiler moerderfuckinghyped tune, den man selbst noch nie gehoert hat, nur noch 1:30 laeuft. ok, was kommt? langer mix, kurzer drop? set-aufbau gleich null). und historisch gesehen, war vinyl ja super drauf, weil kopierschutz gleich inklusive... ja, die schlepperei, und der zuzee schon min kreuz, und die djanes muessen so schwer tragen. aber a bisserl organisation in der musik schadet ja auch nix (fix, welcher folder, welcher tune, welche cd, scheisse steckt grad drin), da lob ich mir schon fette covers. apropos covers, wie das cover ausschaut ist mir echt egal. whitelabel ftw

das mit den vorueberlegten playlists in den sets - egal ob studio oder live set - find ich eigentlich schon ganz ok (abspielen von vorgemixten cds oder automixing mit tools ausgenommen!). erstens sollt ma sich grundsaetzlich vorher ueberlegen, was man spielt, und zweitens erkenn ich das vermeintliche grundrecht des partygasts vom dj nach eigenen wuenschen unterhalten zu werden nicht an. ich besuche eine party wegen der musik (die mich hoffentlich positiv ueberrascht und will moeglichst viel hoeren, was ich noch nicht kenn. horizont und so...) und nicht, wegen des hypes oder weil ich den tune x zu hoeren erwarte. wer davon ausgeht, ist meiner meinung nach fehl am platz... oe3 hoch 3.

klar ist das so eine sache, macht der dj was einem gefaellt isja super, aber als dj bedingungslos zu versuchen, das zu machen was den leuten gefaellt, um efolgreich zu sein, endet in der bedeutungslosigkeit - weil masse - oder im frust, weil mans ned schafft. die groesste weisheit hab ich gehoert, als ich noch mit grossen augen vorm elektrogeschaeft gestanden bin, wenn ich gross bin kauf ich mir auch plattenspieler, und einer hat zu mir gesagt, "wenn du dj sein willst, scheiss drauf, was die anderen spielen. spiel was dir gefaellt". und recht hat er. wer will (bzw wird) schon erfolgreich dafuer werden, dass er so klingt wie jemand anderer... mainblame in der arena featuring andy sounds like c. booah

bereit zu sein, in eine musik/party zu investieren is halt mmn a bisserl verloren gegegangen. weil wenn ich den tune x haben kann fuer voll gratis (ich mein wirtschaftlich ja nachvollziehbar), warum sollt ich dann 9 euro dafuer zahlen. aber das mit der qualitaet ist halt auch so eine sache. die steckt nicht in der masse. und ein gewisser filter muss halt her. obs das medium ist, oder der preis, oder sonst was zeichnet sich zwar ab, die qualitaet ist aber dafuer kein entscheidender faktor (eine kopie eines picassos fuers wohnzimmer ist ja voll ok, aber beruehmt fuer eine ausstellung davon wirst du dafuer nicht, genauso wenig waer ein picasso fuer massenhafte wohnzimmergemaelde in graustufen oder 256 farben bekannt geworden).

was mich ein wenig anzipft in der aktuellen situation ist, dass es durchaus einen kreis gibt, der vinyl kaufen will. allerdings bei schwindenden auflagen von tw weltweit heissen 300 stueck, wird der vinylkauf immer mehr zu einer detektivarbeit und die supporter kommen sich gegenseitig in die quere. wie kann es sein, dass eine platte innerhalb von 2,3 wochen ausverkauft und in keinem shop mehr zu haben ist? in wien verschwindet gleich wieder ein plattengeschaeft. ich geh mal nicht davon aus, dass deren stueckzahlen automatisch an einen anderen shop wandern. dh ich muss erst recht wieder suchen und wishlists bauen und fuck, das wird muehsam

dass physikalische () recordshops immer unwichtiger werden liegt auf der hand, weil ein tune einfach nicht so viel wert ist. wenn sich herausstellt, dass die 5 minuten, die die preview nicht abspielt scheisse sind, dann hat man ja nicht viel verloren. ich moechte darauf aber eigentlich nicht verzichten muessen (ja, einige onlineshops bieten eine skip funktion an und man kann sich halt die 30 sekunden ab unterschiedlichen stellen anhoeren, aber verscherbeln die auch wieder das vinyl?). das positive an purer digitalervertreiberei ist ja schon klar, unbekannte artists koennen sich leichter etablieren, aber wie schon ein vorschreiber erwaehnt hat, wirds tw muehsam und man landet dabei, einen 1:20 mix in 5 minuten durchzuzappen, weil sich gerade zu viele unbekannte artists zu etablieren versuchen. (und edit: warum gibts einen coolen tune nur als mp3, wenn ich vom selben artist auf dem selben label eine beschissene b seite kaufen muss?)

ok, was war die frage?

digitales djing... ich halt das so, wie es der zuzee mal ueber das scratchen beim auflegen gesagt hat: "das scratchen beim auflegen ist so, wie wenn du beim doublebass spielen den bass dreimal um die achse drehst, bevor du das naechste mal anzupfst." so what? alles, was erkennbar bleibt und sich nicht zu braunem brei verkleistert, ist rein auf die kreativitaet bezogen ok, egal aus welchem tool du das rausholst.

cheers

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hokus pokus simba la bim

Last edited by simba on 17-07-2010 at - 16:53

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Old Post 17-07-2010 - 16:28
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simba
not a lion!

Reg.: Aug 2001
Location: here and there
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Originally posted by simba
damn, so much to read...


irgendwie ist ein entscheidender absatz abhanden gekommen, nachdem meine session zwischendurch des oefteren abgelaufen ist...

ich kenn naemlich niemanden sei es persoenlich, von parties oder von radiosendungen, der wegen der kreativen moeglichkeiten umgestiegen waere, sondern lediglich aus bequemlichkeit oder finanziellen gruenden cd, timecode oder laptop pur verwendet (und wie cool ist das, durch den laptop soundblaster mit komprimierten audiofiles einen club zu beschallen?). keiner davon nutzt diese moeglichkeiten fuer mehr als um einen tune nach dem anderen zu spielen.

der digitale weg kommt mir halt ein bisschen wie der vermeintlich schnelle weg zum erfolg vor (ich hab tunes schneller, ich hab mehr tunes schneller, ich hab mehr tunes schneller und billiger, ich hab mehr kreative moeglichkeiten, ich komm leichter auf die buehne damit, weil ich auch nicht so hoch - nur 2 getraenkebons - bezahlt werden muss etc...). und ploetzlich gibts fragen wie isses fake, wenn der dj fertige cds abspielt (lol, mein fav ist peter hook beim exit 2006 ) und darf der dj emails lesen und chatten waehrend er ...errm... auflegt? und das vor einem publikum, das sich fuer die musik immer weniger interessiert als fuer die reine unterhaltung?

irgendwie is die frage fuer mich eher, merkt man, dass es nicht mehr um musik geht, obwohl wir so tun als ob? geht es jetzt wirklich bloss noch darum, eine maschinerie des erfolgs in schwung zu halten (oder zu bringen, damit dann auch leut aufs eigene festl kommen)? sollt sich nicht eher die einstellung zur musik aendern? und nicht, ab wann ist meine unterhaltung von einem vermeintlichen fake dj gestoert... die tools koennen nix dafuer.

cheers,
(lol, kommt mir grad wie amen vor )

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hokus pokus simba la bim

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Old Post 19-07-2010 - 17:39
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ottello
bored crew

Reg.: Sep 2002
Location: planet earth
Posts: 1356

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Originally posted by simba
sondern lediglich aus bequemlichkeit oder finanziellen gruenden cd, timecode oder laptop pur verwendet


gegenfrage: warum sollte man es sich besonders umständlich oder teuer machen müssen?

quote:
Originally posted by simba
merkt man, dass es nicht mehr um musik geht, obwohl wir so tun als ob?


gegenfrage: muss es immer um die musik gehen? warum sollten partygäste nicht auch das recht haben, außer der musik zuzuhören und dazu zu tanzen auch zu trinken, zu flirten oder sonstwie mit ihrer umwelt in kontakt zu treten oder meinetwegen auch im eck zu sitzen und sudokus zu lösen? ich pfleg den dj's und veranstaltern da draußen ganz gern zu sagen: seid's froh, dass es in den clubs nicht nur um die musik geht, sonst würd bald kein schwein mehr kommen.

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mat
sound.selectah

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Originally posted by ottello
gegenfrage: muss es immer um die musik gehen? warum sollten partygäste nicht auch das recht haben, außer der musik zuzuhören und dazu zu tanzen auch zu trinken, zu flirten oder sonstwie mit ihrer umwelt in kontakt zu treten oder meinetwegen auch im eck zu sitzen und sudokus zu lösen? ich pfleg den dj's und veranstaltern da draußen ganz gern zu sagen: seid's froh, dass es in den clubs nicht nur um die musik geht, sonst würd bald kein schwein mehr kommen.



da hast schon recht, aber wo wir mit unserer musik hingekommen sind zeigt sich schon wenn du bei jedem mal auflegen nach kabinenparty remix oder pendulum (exemplarisch gemeint) gefragt wirst.

was? der dj legt grad ein superfettes, deepes, cutting edge set auf? ah - fuck it - kann ich jetzt bitte genau den tune hören den ich eh vor 3 wochen von youtube gerippft hab und seitdem jeden tag fünfmal am handylautsprecher hör!

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Jubilee
king tschubby

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Originally posted by mat



da hast schon recht, aber wo wir mit unserer musik hingekommen sind zeigt sich schon wenn du bei jedem mal auflegen nach kabinenparty remix oder pendulum (exemplarisch gemeint) gefragt wirst.

was? der dj legt grad ein superfettes, deepes, cutting edge set auf? ah - fuck it - kann ich jetzt bitte genau den tune hören den ich eh vor 3 wochen von youtube gerippft hab und seitdem jeden tag fünfmal am handylautsprecher hör!



so.....

pendulum & skero ruined ASO?

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mat
sound.selectah

Reg.: May 2001
Location: planet.funk!
Posts: 1767

ich sag ja exemplarisch. das hat nix mit den tunes selber zu tun. das sind halt grad die die zur zeit "in" sein dürften.

und mit aso hat das schon garüberhaupt nix zu tun.

aber ich glaub du hast es eh verstanden.

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simba
not a lion!

Reg.: Aug 2001
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Originally posted by ottello


gegenfrage: warum sollte man es sich besonders umständlich oder teuer machen müssen?



gegenfrage: muss es immer um die musik gehen? warum sollten partygäste nicht auch das recht haben, außer der musik zuzuhören und dazu zu tanzen auch zu trinken, zu flirten oder sonstwie mit ihrer umwelt in kontakt zu treten oder meinetwegen auch im eck zu sitzen und sudokus zu lösen? ich pfleg den dj's und veranstaltern da draußen ganz gern zu sagen: seid's froh, dass es in den clubs nicht nur um die musik geht, sonst würd bald kein schwein mehr kommen.



was sind denn das fuer gegenargumente? wo schreib ich, dass auf parties nicht jemand ein bier trinken und sich ohne gegenseitig ins ohr schreien zu muessen unterhalten koennen soll? aber wenn wir davon sprechen, ab wann der dj fake ist und welche abgruende digitales djing auftut, dann ja, es geht um musik.

und as i said, das tool steht nicht im vordergrund in der sache. noch ein vegleichbares beispiel: co2 ist schon eine ueble sache, davon werden ja die blaetter braun und warum gibts nicht schon das 1-liter auto, auf das wir schon alle warten, erst gestern hab ich wieder daran gedacht? aber he, die oeffis, die sind schon sehr muehsam, so heiss und ueberhaupt das umsteigen, da fahr ich halt schon lieber mit dem eigenen auto. worum gehts jetzt? um die industrie, oder die eigene einstellung?

wenn die musik auf den parties nur noch nebensache ist, sorry, dann geh doch in den aergsten nuttentempel. dann hast dort wenigsten was fuers auge

cheers

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hokus pokus simba la bim

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Old Post 20-07-2010 - 10:45
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TscHeChan
The Nightman Cometh

Reg.: Sep 2003
Location: daham
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Originally posted by mat



da hast schon recht, aber wo wir mit unserer musik hingekommen sind zeigt sich schon wenn du bei jedem mal auflegen nach kabinenparty remix oder pendulum (exemplarisch gemeint) gefragt wirst.

was? der dj legt grad ein superfettes, deepes, cutting edge set auf? ah - fuck it - kann ich jetzt bitte genau den tune hören den ich eh vor 3 wochen von youtube gerippft hab und seitdem jeden tag fünfmal am handylautsprecher hör!




gibt solche und solchhe...ausserdem heisst das ja nicht, dass jeder der gern zu pendulum und kabinenparty rmx abgeht, nicht auch gern deepe sets hört..aber alles zu seiner zeit....
ich zb hab samstag nacht als hauptact lieber pendulum, c+k-jumpup---düdddldüdlpüüüüü
tröööt trrröööt---doubledrop massive....mucke..als ein gut aufgebautes "intelligentes" deepes set.... party oida!

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"You know what? I don't want to hear about your dreams, ok. I hate listening to people's dreams. It's like flipping through a stack of photographs. If I'm not in any of them and no one's having sex, then I don't care."

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Old Post 20-07-2010 - 12:00
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ottello
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Reg.: Sep 2002
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Originally posted by mat
da hast schon recht, aber wo wir mit unserer musik hingekommen sind zeigt sich schon wenn du bei jedem mal auflegen nach kabinenparty remix oder pendulum (exemplarisch gemeint) gefragt wirst.


also ich beobacht das lustigerweise genau andersrum. vor zehn jahren war's tatsächlich noch gang und gäbe dass ich bei so gut wie jedem gig die merkwürdigsten requests bekommen hab ("kannst ned was spielen, wozu man tanzen kann?", "gib a weng mehr gas", "hast vielleicht was bekanntes/was von robbie williams/die neue von xyz usw. usf."), heute kommt das kaum mehr vor.

dieses phänomen lässt sich auch mit der popkulturellen entwicklung des dj-status durchaus erklären: in den 90ern war die sogenannte "breite masse" durchaus noch gewohnt, dass in den fortgeh-spelunken und discotempeln sehr bekannte musik gespielt, teilweise auch noch anmoderiert oder gewidmet wurde (und fürn ferdl, der heit sein 30er feiert, spüüma jetz die neiche vo de outhere brothers!") und musikwünsche nicht nur angenommen, sondern sogar erfüllt wurden. ein club, in dem der dj unbekannte musik auflegt und die leute dazu tanzen, war damals noch nicht gang und gäbe. die "raving society" bekam sich gar nicht mehr ein vor lauter unverständnis und "i'm a dj, not a jukebox" wurde bald zum leitspruch. weil diese abgehobenheit cool ist, begann auch die werbetreibende industrie, sich des sujets des djs zu bedienen, plötzlich war in jeder print- oder rundfunk-werbung, welche jene zielgruppen ansprechen sollte, die im marketing "hedonisten", "experimentalisten" oder "junge performer" genannt werden, eine gutaussehende person zu sehen, die einen bügelkopfhörer trägt und irgendwas mit einem plattenspieler macht. in weiterer folge stellte sich gerade in wien alsbald so ziemlich jeder öffentlich zugängliche treffpunkt, in dem inklusive kellner mal zehn leute platz haben, einen dj hinein (ich wart schon darauf, dass man sich einen dj fürs wohnzimmer bei ikea kaufen kann), selbst die großen discotempel begannen, auf den - damals in der tat schwach bezahlten - resident-dj zu scheissen und ihre umwelt mit großformatigen informationszetteln darüber zu tapezieren, welcher dj denn nun an diesem und jenem tag ein "exklusives gastspiel" halten würde, bei dem er "die wände zum wackeln bringen" würde, so dass es sich um einen "abend, den man so schnell nicht vergessen wird" handeln würde und klar ist: "wer das versäumt, ist selbst schuld!".

dies oder so ähnlich hat meiner auffassung nach den effekt, dass der dj heute weniger als vor einigen jahren noch als dienstleister oder störenfried gesehen wird, sondern um etwas zwischen inventar und höherer gewalt, das zu einem abendlokal halt dazu gehört.

quote:
Originally posted by simba
was sind denn das fuer gegenargumente?


es sind gegenfragen, auf die ich im fortan geschriebenen leider keine antworten finde

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Last edited by ottello on 20-07-2010 at - 12:30

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mat
sound.selectah

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@tschechan - mag ja sein dass du dies oder jenes lieber hörst. ist ja auch dein ding. worums mir geht ist dass ich den eindruck habe, dass man früher in den club ging und dann gespannt war was der dj spielen wird und das hat man sich dann angehört und sich drauf eingelassen und vielleicht auch durchaus mal scheisse gefunden nachher. heute kommts mir so vor als wenn das weit weniger der fall wäre, sondern eben viel eher - das will ich hören - der soll doch bitte auch genau das spielen.
...und ich denke da gibts durchaus nachweisbare gründe dafür und die liegen meiner meinung nach zu einem großen teil in der veränderung der zugänglichkeit von musik (klute hat da mal in einem interview viel richtiges drüber gesagt) und auch an den hörgewohnheiten und der musikalischen sozialisierung und so weiter.

@ottello - also die entwicklung die du beschreibst fand meiner meinung nach in den späten 90igern, frühen 80igern statt. und ist jetzt grad meiner empfindung nach leider wieder rückgängig. wobei mir egal ist was irgendwelche tanzpalastschuppen machen. mir gehts hier um die rezeption einer szene.

aber egal. arguing on the internet und so!

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dirEcT
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@simba dann kennst jetzt wenigstens einen der sich auf die möglichkeiten der bridge freut und tatsächlich loops und co verwendet

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simba
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Originally posted by ottello
es sind gegenfragen, auf die ich im fortan geschriebenen leider keine antworten finde


hmm, deinen fragen ist eigentlich ein ganzer post gewidmet, und passt mindestens so gut, wie deine gegenfragen zu meinen argumenten, aber egal niemand hindert dich daran, in der haengematte liegend, deine mp3s zu spielen und bei einem kuehlen safterl einem paerchen beim knutschen zuzuschauen. dort hast du es bequem und billig

und um auf diesen thread zurueckzukommen, das problem ist nicht, dass jemand in der haengematte auflegen will, sondern sowas wie...


...ein veranstalter, der irgendwie was aktuelles bieten will und da gibts doch diesen artist, der auf virus einen kickstart hatte und dann hospital und ueberhaupt printerjam, booah... so eine sau! spielt fertig abgemixte cds. und der arme mistabishi hatte einfach nur angst, dass ers live versaut.

...unruhe, weil 2 djs vorgepitchte cds mixen, weil sie die crowd mit schnelleren uebergaengen rocken wollen. und so schnell sind chase +status ploetzlich looooser.

...oder ein dj, dessen oma schon so gut auflegen konnte wie er und er deshalb nur die neuesten, unreleasten, unfertigen tunes spielen kann, um so wirklich richtig cool zu sein. und ploetzlich muss teebee sich rechtfertigen, und ueberhaupt das boese internet, weil seine sets aufgenommen wurden (wobei ich teebee mit seiner einstellung in diesem punkt absolut nicht rechtgeben kann).


wenn man sich also wieder ein bisschen mehr der sache (ja, es geht um musik) widmen wuerde, um zu verstehen, dass nicht alles ueberall moeglich und bequem sein kann, und deshalb einsieht, dass man nicht ueberall an allem auch noch mitnaschen kann und muss, und dabei bereit ist, irgendwie doch auch etwas zu inverstieren, um das werkl am leben zu halten, dann gelangt die qualitaet vielleicht wieder ein bisserl naeher an die oberflaeche und die ganzen zweifelhaften randerscheinungen loesen sich wieder auf.

cheers, don quixote



@direct, lol... endlich

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Jubilee
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Originally posted by mat

aber ich glaub du hast es eh verstanden.



ja eh, ich fand nur die variante des klassischen "pendulum (xy) ruined dnb" spruchs lustig

dann misch ich mich auch mal seriös ein: meiner meinung nach sollt man zwischen klassischem mixing und "leuten die mehr show/was anderes bieten wollen", klassisches mixing lebt für mich vom gspür des djs für selection und party, und natürlich auch ob mir ganz subjektiv jetzt der nona ebenfalls subjektive geschmack des djs zusagt, sowohl was die einzelnen tunes als auch das gesamt set (abwechslungsreich, verschiedene styles oder straight eine schiene z.b.) angeht... wenn das für mich passt dann brauch ich da auch keine spielerein wie effekte, double drops, loops, woteva... nichtmal ein "boa, der mixt aber schnell/sauber/bla"...reicht scho wenn die handwerklichen mindeststandards erfüllt werden, der ein oder andere fehler wird gern verziehen, umso eher je mehr sich ein dj traut schwerer zu mixende übergänge zu machen, da sollt man sich ned anscheissn, wenn jetzt z.b. wasweißich, eine orge zomby nummer super passen würd aber halt nie und nimmer sauber rein geht...wuascht... auch wurscht ob mit platte, cd, laptop, woteva

so, und wenn jetzt jemand mehr bieten will dann sollt man sich meiner meinung nach was eigenes überlegen, siehe kid koala, tim exile, scotch egg, dorian concept oder in der hinsicht auf jeden fall auch pendulum, einfach nur schneller zu mixen, mit 4 decks, loops, effekten, double, tripple woteva drops kommt für mich bei 90% der leuten einfach nur wie unnötige effekthascherei rüber, die weder musikalisch noch showtechnisch eigentlich wirklich was bringt und auch selten sauber gelingt... verschärft wird das halt auch noch dadurch dass die meisten leute die sowas machen dann halt auch sets produzieren die zu 40% aus klassikern (gegen die man eh nix sagen kann, aber die halt auch mäßig spannend sind), 40% aktuellen hits und 20% scheiße (aktuell halt meist wobbleclownproschndubstep oder ganz schlimme fidget tunes) bestehen....

also wenns jemand schafft mit diesen neuen möglichkeiten sowas zu fabrizieren wie z.b. der kid koala mit seinen drei turntables, wo meist das ganze set, zumindest aber die einzelnen routines eine eigene geschichte erzählen und einen eigenen song darstellen und nicht nur die technischen skillz den mund offen stehen lassen sondern auch die musik sinn macht dann go for it, ansonsten is mir ein braves, klassisches set lieber als wenn sich leute dies nicht können blöd rumspielen, weil das equipment halt dazu einlädt...

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Old Post 20-07-2010 - 15:54
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The Pharmatic
board freak

Reg.: Jan 2008
Location: Wien
Posts: 404



ok, ausnahmeerscheinung, ohne frage - aber wenn ich bedenk dass das digitale dj'ing noch in den kinderschuhen steckt und die user die kreativen möglichkeiten noch nichtmal im ansatz behirnt oder gar verinnerlicht haben, freu ich mich eigentlich drauf was da in ein paar jahren zu sehen sein wird. skills 2b2 unterhaltsame show (im gegensatz zum starren blick audf den laptopmonitor) muss eigentlich gut sein.

ausserdem merkt man dass von seiten der industrie kontinuierlich daran gearbeitet wird die haptik zu verbessern- siehe ni x1, akai apc20/40, novation launchpad, diverse ipad-apps (die vermutlich auch noch nicht besonders ausgereift sind) oder diese faderfox-teile die jetzt schon ein bisschen älter sind!

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wer tauben füttert, füttert ratten

quote:
Originally posted by SNK
the pharmatic versauts leider

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Old Post 20-07-2010 - 18:23
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Tech Device
member

Reg.: Apr 2006
Location: Nutown of vienna
Posts: 95

Also ich benutze eigentlich beides, sowohl platten als auch digitale tunes, ich hab nach einer zeit irgendwie ne sammlerleidenschaft für vinyl entwickelt, und so ne Platte mit Cover kann halt keine mp3 ersetzen.

Mp3´s find ich gut da ich tunes spielen kann, die a. entweder auf vinyl nicht mehr erhältlich sind oder b. mir z.B. ein tune aus einem album gefällt, ich aber nicht dass komplette album kaufen möchte.

Die mp3´s hol ich mir dann entweder vom ITunes Store (Kaum zu glauben was ich dort schon gefunden habe) oder Beatport

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Old Post 21-07-2010 - 00:01
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ottello
bored crew

Reg.: Sep 2002
Location: planet earth
Posts: 1356

@ simba: ok, glaub ich check schon was du meinst. trotzdem erscheint mir das a bissl äpfl und birnen, meiner ansicht nach hat der trend zu digitalen releases und digitalem auflegen weder einen nennenswerten anteil am beschriebenen kulturverfall, noch sehe ich diesen trend als eine stilblüte ebendessen.

zwengsam investieren: also ich z.b. geb heut nicht wesentlich weniger kohle für musik aus als zu der zeit, als ich noch ausschließlich platten gekauft hab, kenn auch genug leute, die das ähnlich handhaben. wahrscheinlich gibt's dazu unterschiedliche ansichten, ein betreiber eines kleines labels hat mir aber mal absolut glaubwürdig vorgerechnet, dass er an einer verkauften digi-ep mehr verdient als an einer verkauften platte, und letzten endes freu auch ich als konsument mich darüber, wenn für den artist und das label mehr überbleibt, weil kein presswerk und keine lieferdienste mitschneiden müssen.

und der mp3-generation per se vollkommene ignoranz vorzuwerfen (i waas, hast so eh ned), wär meiner meinung nach auch eine sehr einseitige darstellung. menschen, die kein tieferes interesse an musik haben, gab's doch immer schon zuhauf, früher hams sich halt bon jovi cd's auf kassette überspielt, dazwischen zu weihnachten und zum geburtstag selbstgebrannte cd's aus dem freundeskreis bekommen, heut konsumierens ihre musik halt über youtube. auf der anderen seite seh ich heut als pendant zu jenen, die früher den recordstore als zweites wohnzimmer hatten, eine enorme menge an geeks, die täglich stunden auf soundcloud, hypemachine oder ähnlichen plattformen verbringen, sich mit hingabe ihren musik-blogs widmen oder ihre eigene facebook-pinwand tagein, tagaus mit youtube-clips interessanter nummern vollspammen. meiner ansicht nach hat die liebe und hingabe zur musik schon lange das digitale zeitalter erreicht.

was du beschreibst sind meiner ansicht nach eher die folgen einer, wenn man so möchte durchaus, kulturrevolution, die nun ihre eigene kinder frisst und einer ganzen generation an dj's, die sich selbst viel zu wichtig nehmen. natürlich, bei einer berufsgruppe, wo man heute für zwei stunden im rampenlicht stehen fünfstellige euro-beträge abcashen kann, möchten viele schnell mal mitnaschen. ist bei anderen hochangesehenen und -dotierten berufsgruppen nicht so viel anders, business-experten nennen das "selbstregulation des freien marktes", womit wir dem, was ich als kern dieses und vieler anderer probleme sehe, schon mal deutlich näher wären.

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only after the last tree has been cut down
only after the last river has been poisoned
only after the last fish has been caught
then will you find that money cannot be eaten

Last edited by ottello on 22-07-2010 at - 21:59

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Old Post 22-07-2010 - 21:52
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DJ Hektik
new member

Reg.: Nov 2004
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Posts: 197

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Originally posted by ottello
business-experten nennen das "selbstregulation des freien marktes"

fällt dir was auf im jahr 3 nach der "finanzkrise"?

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Old Post 22-07-2010 - 22:21
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simba
not a lion!

Reg.: Aug 2001
Location: here and there
Posts: 100

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Originally posted by ottello
der trend zu digitalen releases und digitalem auflegen


das ist wohl eher die loesung unter dem druck der entwicklung. wenn die technokiddies sich mit dem youtube rip zufrieden geben, warum nicht noch ein tool nachschiessen, mit dem man schon so cool ist wie der grandmasta? und ueberhaupt die zukunft der musik ist sowieso der digitale markt. sicher waer die industrie bloed, wenns ned den bedarf verstaerken wuerden, um daraus kapital zu schlagen, wo sonst eher kaum was zu holen waer (und wenn phasenweise die musik besser gewesen waer, wuerd ma sich auch nicht ueberlegen, *den* tune eines albums einzeln als mp3/wav/flac zu beschaffen...).

aber egal. es ist muehsam in eine aber-die-zukunft-und-die-trends diskussion vermeintliche werte aus den 70er jahren einzuwerfen. mp3/digital als musikformat bringt lauter tolle, neue aspekte, die mit musik an sich nicht wirklich was zu tun haben (schnell, bequem, billig und platzsparend), und die annaehernd musikalischen aspekte, die man finden kann, sind komprimierung im vergleich zum original... ok, ich bin begeistert... digitale musikformate bedienen in erster linie die internetwegwerfjunkies. antiquierte qualitaetsaposteln suchen vergeblich das vinyl. und dass erstgenannte nicht musikalischen eigenschaften der digitalen medien einen wesentlichen beitrag zum verfall der musikindustrie geleistet haben, weisst du hoffentlich schon

ich finds halt schade, dass man in clubs nicht mehr das beste vom besten bekommt, sondern sich mit einer erpressten und/oder aufgezwungenen variante zufrieden geben muss. das ist eher so die sache mit der einstellung, auf die ich hinaus will. dass auf der anderen seite an orten, wo der soziale aspekt wichtiger ist als der dj, der sich bloss um ein belangloses hintergrundrauschen zu kuemmern hat, damit sich die gaeste bei ihrer unterhaltung ned beochbachtet fuehlen, die musik nicht die grosse rolle spielt, ist ja eh absolut ok. haengemattenstyle halt...

aber ohne einen gewissen stellenwert der musik haetten sich niemals szenen entwickelt, in denen wir unterwegs sein koennen (und von denen wir auch zum teil profitieren). jetzt gehts halt auf einer neuen schiene weiter. next generation... es entscheidet sich eben, wer altmodisch bleibt, oder wer sich dem trend mit all seinen unpackbaren moeglichkeiten anschliesst... compress your life

mehr kann ich dazu nicht mehr sagen.
cheers.

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hokus pokus simba la bim

Last edited by simba on 23-07-2010 at - 00:52

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Old Post 23-07-2010 - 00:50
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Kane
haze

Reg.: Jun 2001
Location: the disco
Posts: 810

quote:
und fürn ferdl, der heit sein 30er feiert, spüüma jetz die neiche vo de outhere brothers!



Vinyl hatte meiner meinung nach den vorteil das sich derjenige mal zumindest 50 platten kaufen hat müssen bis er im club zum spielen kommen ist - die leute mussten sich zwangsweise mit der musik auseinandersetzen bzw wenn wer 500er ausgibt dann ist meist schon ein gewisser wille dahinter - heute genügts ein mp3 package von rapidshare zu ziehen und schon spielst ein paar connections vorrausgesetzt im club. eigentlich bin ich recht froh das ich in den 90ern zum dnb bzw elektronischen musik gekommen bin und nicht heut

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Old Post 23-07-2010 - 20:49
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defrain
junior member

Reg.: Apr 2007
Location: Salzburg
Posts: 25

hmm, ich glaub für viele technische Aspekte, gibt es mehrere Lösungen, bzw. ist es halt einfach geschmacksache, der Mensch ist halt ein Subjekt, und manche schleppen halt lieber ihre platten, weil sie davon überzeugt sind.

Medientechnisch betrachtet kopiert der digitale CD pitcher genau die Funktion des Plattenspielers, erweitert eventuell ein paar parameter und fügt noch ein paar effekte hinzu. Deshalb ändert sich auch das auflegen nur in geringem Masse, die Bedienung und somit das Produkt ist vom Medium abhängig und wenn das neue Medium nur die Technik und nicht die Bedienungsart ändert, bleibt man halt beim selben Ergebnis.

Die eigentlichen Vorteile die meiner Meinung nach das digitale Auflegen interessant machen sollten, werden derzeit noch wenig genutzt. Und zwar ist das die Möglichkeit, nicht nur die Ideen(Platten) eines anderen wiederzugeben und in einem Kontext(Set) zu stellen in den es subjektiv passt, sondern das man die möglichkeit bekommt selber einzugreifen.
Die Bedienung von verschiedenen Audioprogrammen wird immer benutzerfreundlicher, deshalb hoffe ich das in Zukunft immer mehr Leute sich im produzieren versuchen und ihre eigenen Ideen verwirklichen. Da gibts natürlich wieder den Qualitätseinwand, der aber nur für die wichtig sein sollte die darauf wert legen. Sama uns ehrlich, 95% kann des eh ned unterscheiden. Außerdem gehts ja meiner meinung nach beim auflegen hauptsächlich um die Auswahl der Tunes und deren Verflechtung.

Für mich war es einfach das größte als ich den ersten meiner eigenen Tunes im Klub spielen konnte, und die Leute getanzt bzw. nicht aufgehört haben zu tanzen. Da is es mir völlig egal ob jetzt die Qualität ned so gut is wie bei anderen Tracks, da ist die Idee einfach wichtiger als der Qualitätsstandard der im Hi def bereich herrscht.

Die digitalisierung im Musikbereich ermöglicht der breiten Masse den Zugang. Und ich glaub genau das führt zu mehr Vielfalt und neuen Formen. Natürlich entsteht dabei auch viel Crap, aber der ist notwendig, und absolut zeitgemäß. Was dadurch natürlich schwierige wird is die Selektion, aber des is wieder ein anderes Thema.

Ach ja und zum thema drippledropping, bzw. 2 tracks übereinander auf eine cd brennen und dan auf eine dritte nummer legen, is vielleicht interessant wenn die nummern wirklich gut miteinander funktionieren, und sie gut gemischt sind, aber dadurch wird man halt sehr unflexibel. Würd das schon ok finden wenn mich das ergebnis erstaunt. Und vom Vorpitchen halt ich eher nix, das gehört einfach zum djing dazu, natürlich kann es das set verfetten, aber die performance leidet darunter, außerdem sobald ich das mitbekomm sinkt natürlich auch der respekt für die Fähigkeiten des jeweiligen Acts, da kann das set noch so fein sein. Das Argument, dann kann man sich auf effekte konzentrieren versteh ich überhaupt nicht. Wenn ein Dj soviel zeit für effekte hat, beginnt er sie zu oft zu verwenden. Effekte sollten dem Dj bei übergängen helfen. Der weitere Einsatz bleibt dem Produzenten überlassen.

Last edited by defrain on 25-07-2010 at - 16:31

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DJ Hektik
new member

Reg.: Nov 2004
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Originally posted by defrain
Wenn ein Dj soviel zeit für effekte hat, beginnt er sie zu oft zu verwenden.

siehe flanger bei djm 500

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Old Post 25-07-2010 - 22:02
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